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Lebhafter Süßwasserfisch

Wie man die Sumatrabarbe im Aquarium hält

Zwei Sumatrabarben schwimmen auf einander zu
Sumatrabarben sind lebhafte Aquarienbewohner, deren Haltung aufgrund ihres schönen Aussehens sehr beliebt ist Foto: picture alliance / blickwinkel/H. Schmidbauer | H. Schmidbauer
Louisa Stoeffler
Redakteurin

5. August 2024, 18:13 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten

Die Sumatrabarbe ist ein farbenfroher Aquarienbewohner, der nicht nur mit seinem Aussehen besticht. Die aktiven Fische sorgen mit ihrem Schwimm- und Jagdverhalten für viel Bewegung im Becken.

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Aussehen

Die Sumatrabarbe ist ein gern gehaltener Aquarienfisch aus Südostasien. Doch sind die schillernden Fische nicht in Sumatra zu finden, sondern kommen vor allem in Malaysia, Indonesien und Singapur vor.

Sie tragen vier Querstreifen auf ihrem Körper. Das erste, meist schwarze Band befindet sich auf Augenhöhe, das letzte am Beginn der Schwanzflosse. Die Flossen haben einen orangen Stich, der sich auch nochmal auf dem Maul der Fische findet. Manchmal ist er sogar blutrot gezüchtet.

Neben der Wildform mit der ursprünglichen Farbgebung existiert noch eine Zuchtform. Diese Form nennt sich Moosbarbe und ist größtenteils grün. Die Barbe gibt es jedoch auch noch in einer farblosen Albino-Variante. Sumatrabarben werden sechs bis sieben Zentimeter groß. Die Weibchen sind überwiegend etwas dicker als die Männchen.

Verhalten

Im Aquarium ist die Sumatrabarbe nicht nur optisch ein Hingucker, sondern zeigt auch sehr lebhaftes Verhalten. Die Sumatrabarbe ist ein Schwarmfisch, der sich in einer Gruppe am wohlsten fühlt. Diese sollte mindestens zehn Tiere umfassen, damit sie sich wohlfühlen und auch ihre typischen Jagden und Gefechte zeigen. Dies zählt zum natürlichen Verhalten der Allesfresser und sollte ihnen im Aquarium ermöglicht werden.

Will man sie in einem Gesellschaftsbecken halten, sollte man sie mit anderen schnellen Schwimmern zusammen halten. Andere Barben, Schmerlen oder Bärblinge eignen sich gut. Bodenfische wie Welse oder langsame Schwimmer wie Guppys oder Skalare sollten jedoch nicht mit den Sumatrabarben gemeinsam gehalten, da sie dazu neigen, ihre Flossen anzuknabbern und sie zu verletzten.

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Richtige Haltung & Pflege

Die Sumatrabarbe ist ein Allesfresser. Als Futter können ihr Trocken-, Lebend- und Frostfutter im Wechsel angeboten werden. Da die Fische sehr lebhaft sind und viel schwimmen, sollte das Aquarium mindestens 110 Liter Fassungsvermögen haben. Eine Kantenlänge ab 80 Zentimeter wird empfohlen.

Ihr natürlicher Lebensraum ist tropisches Süßwasser in Ufernähe. Daher sollte das Aquarium einen dichten Bewuchs aufweisen und über viele Verstecke verfügen. Die Wassertemperatur sollte zwischen 22 und 26 Grad liegen. Ein ph-Wert zwischen 6 und 8 sollte eingehalten werden und die Gesamtwasserhärte zwischen 5 und 20 °dH liegen. Bei guter Haltung und Pflege können Sumatrabarben im Aquarium bis zu sieben Jahre alt werden.

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