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Bei Verfärbungen

4 Tipps für klares Wasser im Aquarium

Klares Wasser im Aquarium
Nicht immer ist das Wasser im Aquarium so klar wie dieses. Sobald es trüb aussieht, sollte man Maßnahmen ergreifen. Foto: Getty Images
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PETBOOK Redaktion

17. September 2022, 16:11 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Es hat etwas Beruhigendes, Fische im Aquarium zu beobachten. Damit es den Tieren gut geht und man freie Sicht auf sie hat, ist sauberes Wasser die Grundvoraussetzung. Hier gibt es Tipps, wie Sie für klares Wasser im Aquarium sorgen können.

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Grün, weiß oder doch eher braun – die Verfärbung des Wassers im Aquarium kann die Ursache eines Problems verraten. Denn laut Verband Deutscher Vereine für Aquarien- und Terrarienkunde (VDA) gibt es unterschiedliche Arten von Wassertrübung. Der richtige Tipp für klares Wasser im Aquarium hängt also von der Verfärbung ab.

1. Scheiben mit Mikrofasertuch reinigen

Für Aquariumbesitzer ist trübes Wasser nervig, da sie ihre Fische in glasklaren Gewässern besser beobachten können. Für die Bewohner können die Verfärbungen sogar schädlich sein. Kurzfristig hilft es, die Scheiben des Beckens von außen und von innen gründlich mit einem Mikrofasertuch zu reinigen. Wichtig: Dabei sollte man keinesfalls Glasreiniger verwenden.

2. Dunkler Standort und neues Wasser

Während grüne Verfärbungen etwa auf eine Schwebalgenblüte hindeutet, spricht eine weißliche Verfärbung eher für einen Bakterienbefall. Gegen die Algenblüte hilft es, dass Becken an einen dunklen Ort zu stellen. Denn häufig entsteht sie durch zu viel Sonne. Schon eine Sonneneinstrahlung von wenigen Minuten am Tag könne der Grund für starken Algenwuchs sein, sagt der VDA. Eine kurze Blütezeit schadet den Tieren nicht. Die Algen sollte man aber eindämmen.

Wenn sich die Algenblüte bereits ausgebreitet hat und fortgeschritten ist, sollte man das Aquarium für drei Tage komplett abgedunkelt positionieren und dabei auch das Licht ausschalten. Danach sollte man das Wasser wechseln.

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3. Aufwirbelungen vermeiden

Für eine bräunliche Färbung sind meist Schwebstoffe im Wasser verantwortlich. Oft lösen sie grabende Fische oder Krebse aus, die Mulm und Bodengrund verwirbeln. Aber auch beim Wechseln des Wassers können sie vom Boden aufwirbeln. Dauerhaft können zu viele Schwebstoffe Tiere und Pflanzen beeinträchtigen.

Der Experte rät: Den Bodengrund gründlich waschen, angefallenen Mulm entfernen und das Wasser vorsichtig wechseln. Treten die Schwebeteilchen häufiger auf, kann auch ein Austausch des Filters, am besten bestückt mit Filtervlies, die Lösung sein.

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4. Bei weißlicher Trübung schnell handeln

Richtig gefährlich kann eine weißliche Trübung sein, die meist auf eine Bakterienblüte hindeutet. Auslöser ist meist ein Übermaß an Nährstoffen im Wasser – das kann an einem toten Fisch oder Überfütterung liegen. Die Bakterien bilden einen weißen Flaum um das Futter, der oft mit Schimmel verwechselt wird. Das Problem: Die Bakterienblüte verbraucht sehr viel Sauerstoff – Fische können in Atemnot geraten. Auch hier hilft es, das Becken zu reinigen und das Wasser zu wechseln. Langfristig sollte man die Fische weniger oder anders füttern.

Mit Material von dpa

Themen Fische
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