4. September 2024, 18:33 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Die Schachbrettschmerle ist ein tropischer Süßwasserfisch, der mit seiner lebhaften Art und schönen Optik ein Hingucker in vielen Aquarien ist.
Aussehen
Getreu dem Namen nach trägt die Schachbrettschmerle ein Brettspielmuster auf ihrem langgezogenen Körper. Sie ist die kleinste Schmerlenart und wird 5 bis 10 Zentimeter groß, wobei sie lebenslang weiterwächst. In der Natur kommt der Süßwasserfisch in fließenden Gewässern Asiens, besonders in Thailand, aber auch in China vor.
Ihr gesamter Körper weist eine schachbrettartige Zeichnung auf pastellfarbenen Hintergrund auf, die mal weniger und mal mehr ausgeprägt ist. Die Flossen der Schachbrettschmerle sind jedoch durchsichtig. Zudem tragen sie drei Bartelpaare und verfügen über Augendornen.
Verhalten
Die Schachbrettschmerle lebt in Schwärmen und ist verträglich im Aquarium, obwohl sie unter dem Auge einen ausfahrbaren Dorn hat. Es sollten daher nicht zu viele Männchen auf einmal gehalten werden, da es sonst zu Revierkämpfen kommen könnte.
Auch beim Wassertausch ist Vorsicht geboten und die Schachbrettschmerle sollte nicht mit bloßer Hand in ein Übergangsbecken gesetzt werden. Zudem sind diese Fische sehr lebhaft, wenn es Futter gibt. Daher sollte sie mit nicht allzu scheuen und verträglichen Aquariumsbewohnern, wie etwa friedlichen Kampffischen, Bärblingen oder Salmlern zusammen gehalten werden.
Kardinalfisch
Schützenfisch
Harlekin-Regenbogenfisch
Richtige Haltung & Pflege
Schachbrettschmerlen schwimmen in Bodennähe und bevorzugen tropische Verhältnisse. Eine Wassertemperatur von 24 bis 28 Grad und ein pH-Wert von 6 bis 8 sind optimal. Die Wasserhärte sollte 15 °dH nicht überschreiten.
Am besten hält man die Fische in einer Gruppe von mindestens fünf Tieren. Schachbrettschmerlen sind meist begeisterte Fresser und nehmen Trocken- sowie Frostfutter an. Lebendfutter bevorzugen sie jedoch. Zudem ernähren sie sich vom Algenbewuchs im Aquarium, fressen aber auch Mollusken. Daher gelten Schnecken und Garnelen als Futtermittel – eine Vergesellschaftung im Becken ist nicht möglich.
Das Becken für Schachbrettschmerlen sollte mindestens 100 Liter fassen. Kies oder Flusssand eignet sich als Bodengrund, da die Fische diesen auch gern umgraben. Zudem benötigen sie eine Strömungspumpe, üppigen Bewuchs, aber auch Verstecke und viel Bodenfläche. Bei guter Pflege können sie bis zu 15 Jahre alt werden und zählen somit zu den langlebigeren Aquarienfischen.