Alaska Kaninchen kommen nicht aus Alaska – auch wenn ihr Name das vermuten lässt – sondern wurden erstmals in Gotha (Thüringen) gezüchtet. Sie sind auch nicht weiß wie der Schnee. Im Gegenteil: Die Rasse zeichnet sich durch ihr charakteristisch schwarzes Fell aus.
Aussehen & Fell
Das Alaska Kaninchen ist mittelgroß und hat einen kompakten Körperbau. Dieser wird von der breiten Brust und den muskulösen Schultern unterstrichen. Idealerweise ist die Hinterpartie auch breit und gut abgerundet. Die Läufe des Kaninchens sind kräftig und mittellang. Der Kopf ist relativ klein und oval und sitzt auf einem kurzen Hals. Die Ohren sind aufrecht stehend und proportional zum Körper.
Das Fell des Kaninchens ist einheitlich schwarz gefärbt. Es ist griffig, glänzend und mit reichlich Unterwolle ausgestattet. Am Bauch ist es etwas matter.
Charakter & Gemüt
Die Kaninchen sind von Natur aus neugierig und lebhaft. Sie erkunden ihre Umgebung interessiert und nehmen jede Veränderung genau unter die Lupe. Diese Eigenschaft kann man gut nutzen, um sie zu beschäftigen. Über kleine Veränderungen in ihrem Gehege, wie etwa das Austauschen von Spielzeugen oder das Platzieren von Heu in anderen Ecken freuen sich die Kaninchen sehr. Auch kleinere Kunststücke können die aufgeweckten Tiere lernen.
Trotz ihrer Aufgewecktheit sind die Alaska Kaninchen aber auch ruhig und ausgeglichen und neigen zu keinem aggressiven oder schreckhaften Verhalten. Bei einem ruhigen Umgang schließen sie schnell eine Bindung zu ihren Haltern.

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Richtige Haltung & Pflege
Alaska Kaninchen eignen sich ideal für die Freilandhaltung, da sie sich draußen das ganze Jahr über sehr wohlfühlen. Ihr längeres Deckhaar schützt sie ideal vor Regen, sodass das Wasser gut abfließen kann und nicht mal an ihre Haut gelang. Ihre dichte Unterwolle schützt sie zudem vor der Kälte.
Da die Kaninchen den Kontakt zu ihren Artgenossen für eine artgerechte Haltung benötigen, sollten sie mindestens zu zweit gehalten werden aber niemals allein. Hierbei bietet es sich an, gleichgeschlechtliche Tiere zu vergesellschaften.
Ihre Fellpflege übernehmen die Tiere größtenteils selbst, indem sie sich gegenseitig putzen. Während des Fellwechsels empfiehlt es sich, sie durch Bürsten zu unterstützen, um sie von losen Haaren zu befreien. Die Krallen sollten regelmäßig kontrolliert und bei Bedarf gekürzt werden.