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Amanogarnele

Eine Amanogarnele läuft über einen Stein
Die Amanogarnele ist leicht dadurch zu erkennen, dass sie durchschneidend das Wasser spiegelt und mit kleinen schwarzen Punkten versehen ist Foto: picture alliance / Hippocampus-Bildarchiv | Frank Teigler

Hat man Amanogarnelen im Aquarium, hat man meist gut lachen. Denn die kleinen Krebstiere ernähren sich vor allem von lästigen Algenbefall und halten das Ökosystem im Becken stets stabil.

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Aussehen

Die Amanogarnele ist ein auf den ersten Blick eher unscheinbares, aber für viele Aquarienfreunde unverzichtbares Krebstier. Denn sie hält mit ihrem Faible für Algen jedes Aquarium sauber und das Ökosystem stabil.

Die Amanogarnele wird bis zu sieben Zentimeter lang und ist größtenteils durchscheinend. Über ihren Körper ziehen sich jedoch schwarze Pünktchen, die sie trotzdem zu einem Hingucker machen. Die Beine der Garnele werden bis zu zwei Zentimeter lang. Männchen und Weibchen lassen sich nur schwer unterscheiden, denn sie sind sich von der Größe her sehr ähnlich.

Verhalten

Die Amanogarnele ist sehr friedlich und kann auch mit Fischen, die etwa gleich groß sind, im Becken vergesellschaftet werden. Räuberische oder größere Tiere sollte man jedoch nicht zusammen mit den Garnelen halten, sonst werden sie schnell zu deren Nahrung. Werden sie mit Fischen zusammengehalten, verhalten sie sich meist unauffällig.

In der Natur leben die kleinen Krebstiere in Flüssen und wandern gern stromaufwärts. Sie können sogar springen. Daher sollte man das Aquarium der Amanogarnele gut abdecken.

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Richtige Haltung & Pflege

Amanogarnelen sind sozial und verträglich und sollten daher auch immer in der Gruppe gehalten werden. Es bietet sich eine Mindestanzahl von zehn Tieren an. Die Wasserhärte für die Garnele sollten zwischen 2 und 20 dh liegen. Sie fühlen sich bei Wassertemperaturen zwischen 23 und 28 Grad besonders wohl. Der ph-Wert sollte 7,5 nicht übersteigen.

Amanogarnelen können auch in einem Nanoaquarium mit einer Kantenlänge von 30 Zentimetern gehalten werden. Bei einem Gemeinschaftsbecken integrieren sie sich daher auch bei jeder Größe. Auch für Aquascaping eignen sie sich gut. Sie brauchen nicht viel Bewuchs im Aquarium, einige Verstecke aus Pflanzen reichen aus.

Frostfutter, Flockenfutter, aber auch Lebendfutter wird von der Amanogarnele gern angenommen. Sie fressen auch Futterreste sowie verendete Fische. Die Hauptnahrungsquelle der kleinen Garnele sind jedoch Algen. Diese fressen sie sehr gern und tragen so auch zur Erhaltung des Ökosystems bei. Wenn der Algenbewuchs im Aquarium nur spärlich vorhanden ist, sollte man daher zusätzlich Algentabletten oder -futter anbieten. Bei guter Haltung werden Amanogarnelen 7 bis 10 Jahre alt.

(ls)

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