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Bartagame

Bartagame
Die Bartagame wird im Englischen auch Bearded Dragon genannt, z. Dt.: bärtiger Drachen Foto: Getty Images

Die Bartagame gehört zu den Reptilien, die sehr häufig in heimischen Terrarien anzutreffen sind. Kein Wunder, ist die Echse  nicht nur tagaktiv, sondern lässt sich auch auf die Hand nehmen.

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Aussehen

Bartagamen erinnern den einen oder anderen an kleine Drachen. Das liegt an ihrem langen Schwanz, dem durchdringenden Blick und nicht zuletzt an ihrem mit Stacheln besetzten Bart, der ihnen auch den Namen verliehen hat. Diesen können sie fächerartig aufstellen und so Feinde in die Flucht schlagen.

Ursprünglich stammt die Bartagame aus dem Outback in Australien und ist perfekt an die dortigen Witterungsbedingungen angepasst. Ihr Schuppenkleid ist besonders dick und schützt so optimal vor direkter Sonneneinstrahlung. Auch lange Trockenperioden übersteht die Bartagame so leichter, da die dicke Schuppenschicht nur wenig Feuchtigkeit nach außen lässt.

Die Echsen können die Farbe ihrer schuppigen Haut optimal an ihre Umgebung anpassen. Das macht sie nicht nur quasi unsichtbar vor Feinden, auf diese Weise reguliert sie auch ihre Temperatur: So verfärbt sich die Bartagame dunkel, wenn sie in der Sonne sitzt, um mehr Wärme aufzunehmen und wechselt zu einer helleren Farbe, sobald es ihr zu warm wird.

Verhalten

Bartagamen sind Einzelgänger und fühlen sich nur zur Paarungszeit in der Nähe des anderen Geschlechts wohl. Zu ihren Haltern können sie aber eine relativ enge Bindung aufbauen und so zutraulich werden, dass sie auch auf der Hand sitzen. Allerdings sollte man davon absehen, die Tiere hochzunehmen, da das Stress für sie bedeutet.

Die Echsen sind schnelle Läufer und bewegen sich mit ihren kräftigen Hinterbeinen flink durch das Terrarium. Im Winter halten Bartagamen hingegen Winterruhe und ziehen sich für etwa zwei bis drei Monate zurück.

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Richtige Haltung & Pflege

Das Terrarium für die Bartagame sollte mindestens 160 x 80 x 80 Zentimeter groß sein. Nur so kann die kleine Echse sich ausreichend bewegen. Neben einer geringen Luftfeuchtigkeit ist der Echse außerhalb der Winterruhe eine Temperatur von 28 bis 30 Grad Celsius wichtig. Auf diese Weise kann das wechselwarme Tier seinen Stoffwechsel in Gang halten. Während der Winterruhe werden Temperatur und Licht im Terrarium schrittweise abgesenkt und die Bartagame fährt Stoffwechsel und Aktivität gleichermaßen herunter.

(ms)

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