Black Mollys – auch Mitternachtsmolly oder schwarzer Doppelschwertmolly genannt – sind tiefschwarz und wenig anspruchsvoll in der Pflege, aber ein echter Blickfang im Aquarium.
Aussehen
So tiefschwarz wie der Black Molly sind nur sehr wenige Tiere in der Natur. Der kleine Karpfen stammt ursprünglich aus den USA und Mexiko und erlangte seine extreme Färbung durch gezielte Zucht. Heute gibt es neben der tiefschwarzen auch einige Varianten, die aus der Kreuzung mit dem Goldstaubmolly hervorgehen und einige glänzende Schuppen und Flossenteile aufweisen. Je nach Art werden Black Mollys sechs bis maximal zehn Zentimeter lang. Männchen und Weibchen kann man auf den ersten Blick vor allem aufgrund der Körperfülle unterscheiden. Weibliche Tiere sind sehr viel fülliger und größer als die männlichen Vertreter.
Verhalten
Wie alle Karpfenfische ist auch der Black Molly ein Schwarmfisch. Zur Nahrungssuche entfernt er sich aber durchaus schon mal von der Gruppe und sucht Steine und andere Einrichtungsgegenstände des Aquariums nach Algen ab, die er mit Vorliebe verspeist. Die Männchen bilden mit ein paar Weibchen einen Harem. Deshalb sollte man die Weibchen in einem Aquarium immer in der Überzahl halten, da es andernfalls zu Revierstreitigkeiten zwischen den männlichen Exemplaren kommen kann. Jungfische und Weibchen suchen vor den bisweilen streitsüchtigen Black-Molly-Männchen gerne Unterschlupf im Kiesbett des Beckens oder hinter Wasserpflanzen.
Latipinna-Molly
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Richtige Haltung & Pflege
Ein Schwarm mit nur einem Männchen benötigt ein Aquarium mit mindestens 60 Liter Fassungsvermögen. Sollen mehrere Schwärme gehalten werden, sollte pro zusätzlichem Männchen 30 Liter dazugerechnet werden. Der Boden des Aquariums sollte mit groben Kieselsteinen ausgelegt sein, da der Black Molly hier gerne auf Nahrungssuche geht und sich versteckt. Für den gleichen Zweck sollten auch größere Steine und üppig wachsende Wasserpflanzen eingesetzt werden. Black Mollys vermehren sich schnell und gehören zu den lebend gebärenden Fischarten. Sobald die winzigen Fischbabys sichtbar sind, sollte man sie in einem Aufzuchtnetz im Becken geschützt unterbringen. Mancher Baby-Fisch könnte sonst einem erwachsenen Fisch zum Opfer fallen.
(ms)