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Blaugenick-Sperlingspapagei

Blaugenick-Sperlingspapagei fliegt
Der Blaugenick-Sperlingspapagei ist ein verspielter, kleiner Vogel, der gern ein paar Tricks erlernt Foto: picture alliance / imageBROKER | Reinhard, H. 22783776

Der Blaugenicks-Sperlingspapagei erfreut sich wachsender Beliebtheit. Denn neben der Vielzahl an Tricks, die Halter ihm beibringen können, ist er durch seine kompakte Größe einfach zu halten.

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Aussehen

Blaugenick-Sperlingspapageien sind wegen ihres bunten Gefieders im Käfig ein besonderer Blickfang. In ihrer südamerikanischen Heimat treten sie ausschließlich mit grün-grauem Gefieder auf. Gezielte Zucht hat aber auch die Farbschläge Pastellblau und Lutino hervorgebracht. Hierbei sind die Federn am Körper gelb, während das Köpfchen orange eingefärbt ist. Männchen und Weibchen lassen sich bei den Blaugenick-Sperlingspapageien im Vergleich zu anderen Papageien relativ leicht unterscheiden. Männliche Exemplare tragen am Rumpf, den Spitzen der Flügel und hinter den Augen kräftig blaue Gefiederakzente. Weibchen fehlen diese oder sie fallen sehr blass aus. Der kleine Papagei, der auch Taschenpapagei genannt wird, kommt auf eine Größe von nur 13 Zentimetern und wiegt dabei federleichte 30 Gramm.

Verhalten

Obwohl der Blaugenick-Sperlingspapagei so klein ist, verhält er sich ähnlich wie seine großen Verwandten. Er ist extrem verspielt, lernt gerne Tricks und Kunststücke und zeigt sich beim Freiflug im Halter-Heim sehr unerschrocken. Waghalsige Flugmanöver stehen auf der Tagesordnung und beim Hinsetzen sollten alle Mitbewohner stets darauf achten, ob der mutige kleine Papagei nicht schon seinen Platz auf dem Stuhl für sich beansprucht hat. Blaugenick-Sperlingspapageien können einige Wörter lernen, auch wenn sie per se keine Sprachtalente sind. Mit ausreichend Geduld und Übung sind aber durchaus bis zu 15 verschiedene Wörter drin, die der Taschenpapagei erlernen kann.

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Richtige Haltung & Pflege

Blaugenick-Sperlingspapageien gehören zu den Vogelarten, die sehr viel Beschäftigung und Freiflug benötigen. Auch ist die Einzelhaltung der Papageien tabu. Mindestens paarweise sollten sie in einem 100 × 100 × 50 Zentimeter großen Vogelkäfig gehalten werden. Bei dieser Größe ist der tägliche Freiflug über mehrere Stunden allerdings nach wie vor Pflicht. Wer seinen Vögeln etwas Gutes tun will, richtet im besten Fall gleich ein ganzes Vogelzimmer ein, in dem sie ausreichend Platz haben. Eine Besonderheit der Vögel ist ihre Vorliebe für Vogelhängematten, in denen sie sich gerne ausruhen und schlafen. Ernährungstechnisch kann man auch Blaugenick-Papageien mit Futtermischungen für Papageien füttern. Auch frisches Obst und Gemüse sollte regelmäßig angeboten werden.

(ms)

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