Direkt zum Inhalt wechseln
logo Das Magazin für alle Tierbesitzer und -liebhaber

Farbmaus

Farbmaus im Käfig
Die Farbmaus gilt als domestizierte Art der Hausmaus und kann relativ schnell handzahm werden Foto: Getty Images

Gerade einmal 50 Gramm bringen die schwersten Farbmäuse auf die Waage. Die kleinen Nager sind dennoch beeindruckende und putzige Haustiere, auch für Anfänger.

Artikel teilen

Aussehen

Farbmäuse sind klein und zierlich. Auffallend sind die großen Ohren und die lange, spitze Schnauze, die viele Barthaare trägt. Das Fell der Farbmaus ist eher kurz und flauschig. Durch Zucht ist die Farbvielfalt bei dieser Mausart besonders groß. So gibt es einfarbige Farbmäuse in Schwarz, Weiß, Braun oder auch Beige und zweifarbige in den gleichen Farbschlägen. Auch dreifarbige Mäuse (tricolore) sind nicht selten.

Verhalten der Farbmaus

Farbmäuse sind nicht nur äußerst intelligente Nagetiere, sondern weisen außerdem ein ausgeprägtes Sozialverhalten auf. In Experimenten konnte man ihre vergleichsweise große Intelligenz in vielen Tests bestätigt. Gepaart mit ihrer großen Neugier machen diese Eigenschaften der Farbmaus sie zu einem Haustier, das schnell Vertrauen aufbauen und gezähmt werden kann. Mit ein paar Leckerchen angelockt, klettern die kleinen Mäuse ihren Besitzern in der Regel schnell auf die Hand. Aber auch Artgenossen spielen eine große Rolle im Leben einer Farbmaus – mit der Betonung aufs Spielen. Denn sie lieben es, mit ihren Farbmaus-Kollegen im Gehege herumzutollen und Fangspiele sind keine Seltenheit. Zwischendurch lässt sich beobachten, wie sie sich im Schlaf eng aneinander kuscheln.

Mehr zum Thema

Richtige Haltung & Pflege

Farbmäuse sollte man niemals allein halten. Eine Sippe von vier bis fünf Tieren ist ideal, hierbei können ausschließlich Weibchen oder auch ein kastriertes Männchen mit mehreren Weibchen gehalten werden. Eine Sippe dieser Größe benötigt einen Käfig von mindestens 80 x 50 x 80 Zentimetern. Hierbei eignen sich auch Terrarien, allerdings muss man darauf achten, dass eine gute Luftzufuhr gewährleistet ist. Der Urin von Mäusen riecht sehr intensiv nach Ammoniak und dieser kann bei hoher Konzentration die Atemwege der Farbmäuse angreifen. Die Einrichtung des Käfigs sollte eine mindestens zehn bis 15 Zentimeter hohe Einstreuschicht zum Buddeln von Höhlen sowie einige Klettermöglichkeiten beinhalten. Ernährungstechnisch stellen sie keine hohen Ansprüche an ihren Halter. Fertige Futtermischungen enthalten alle wichtigen Nährstoffe, die man durch Frischfuttergaben wie Gemüse und ein wenig Obst ergänzen sollte.

(ms)

Deine Datensicherheit bei der Nutzung der Teilen-Funktion
Um diesen Artikel oder andere Inhalte über Soziale- Netzwerke zu teilen, brauchen wir deine Zustimmung für diesen .
Sie haben erfolgreich Ihre Einwilligung in die Nutzung dieser Webseite mit Tracking und Cookies widerrufen. Sie können sich jetzt erneut zwischen dem Pur-Abo und der Nutzung mit personalisierter Werbung, Cookies und Tracking entscheiden.