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Guppy

Ein weiblicher Guppy schwimmt durchs Aquarium
Guppys sind recht pflegeleicht. Wenn sie sich wohlfühlen, fressen sie ausreichend und vermehren sich – manchmal scheinbar ganz ohne Männchen Foto: Getty Images

Nicht umsonst gehören Guppys zu den beliebtesten Süßwasserfischen: Sie sind farbenfroh, pflegeleicht und vermehren sich auch im Aquarium problemlos. Guppys sind also ideale Anfängerfische.

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Aussehen

Bei den Guppys sind die Weibchen größer als die Männchen und werden drei bis fünf Zentimeter lang. Ein männlicher Guppy ist dafür meist farbenfroher sowie auffälliger gezeichnet und trägt je nach Art verlängerte Schwanzspitzen oder Flossen. Die Farben der Guppys können je nach Art komplett unterschiedlich ausfallen und umfassen das gesamte Spektrum. Durch gezielte Zucht sind Großflosser und Kleinflosser entstanden. Hierbei unterscheidet man die Züchtungen anhand der Schwanzflossenform. Diese reicht vom sogenannten Nadelschwanz über den Fächerschwanz oder das Doppelschwert.

Verhalten

Guppys bewegen sich durch das gesamte Aquarium. Sie erkunden jede Ecke und lieben es, sich zwischen Wasserpflanzen zu verstecken. Nachts suchen sie hierfür besonders die Pflanzen am Grund des Aquariums auf. Junge Pflanzentriebe dienen Guppy-Nachwuchs darüber hinaus als Nahrungsgrundlage.

Guppys pflanzen sich unkompliziert fort und sind bereits nach drei Monaten geschlechtsreif. Da Altfische die Jungen oft auffressen, sollten diese relativ schnell separiert werden. Überdies kann es im Aquarium sonst auch schnell zu eng werden. Ansonsten ist der Guppy aber ein sehr soziales Tier.

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Richtige Haltung & Pflege

Das Aquarium für eine kleine Guppy-Gruppe sollte mindestens 60 Zentimeter messen. Es sollten keine Pumpen eingesetzt werden, die eine Strömung erzeugen – der Gupp fühlt sich am wohlsten in stehendem Gewässer. Auch Fischarten, die sich sehr schnell durchs Wasser bewegen, verschrecken die Guppys. Vermehren sich die Guppys stark, sollte ein größeres oder zweites Aquarium angeschafft werden.

Guppys sind recht anpassungsfähig, allerdings sind einige Arten überzüchtet oder kommen bereits beim Kauf aus schlechter Haltung. Hier ist bei der Eingewöhnung im neuen Zuhause Geduld und Vorsicht angeraten. Ob sich Guppys wohlfühlen, lässt sich recht einfach an zwei Gradmessern beurteilen: ob sie ausreichend fressen und ob sie sich vermehren. Wenn beides der Fall ist, können sich Halter bis zu fünf Jahre an einem Guppy erfreuen.

(ms)

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