Plüschiges Fell und niedliche Knopfaugen: Hamster verzücken besonders Familien mit Kindern. Doch die Nagetiere sind nicht unbedingt für Haustieranfänger geeignet.
Aussehen
Es gibt nicht nur den einen Hamster – verschiedene Arten bevölkern unsere Erde und damit auch heimische Käfige und Terrarien. Der größte unter ihnen ist der Goldhamster, der bis zu 18 Zentimeter lang werden kann. Ebenso gibt es eine Reihe von Zwerghamstern: den chinesischen Zwerghamster, den Dsungarischen Zwerghamster, den Campbell-Zwerghamster und den Roborowski-Zwerghamster. Diese Hamsterarten werden nur maximal zwölf Zentimeter lang.
Während Zwerghamster meist in ihren Naturfarben (Grau-, Weiß- und Beigetöne mit Streifen) auftreten, kommen Goldhamster neben ihrer Ursprungsfarbe auch in Schwarz oder gescheckt vor. Allen Hamstern gemein sind das dichte Fell und die typischen Hamsterbacken, die die Nager gerne mit Körnern und Nüssen füllen, um die Vorräte dann in einer Höhle oder einem Unterschlupf zu verstecken.
Verhalten
Hamster sind Einzelgänger und können deshalb auch als Haustier allein gehalten werden. Vorwiegend sind sie in der Dämmerung und nachts aktiv. Dieser Umstand und ihre Abscheu gegen das ständige Herausnehmen aus dem Käfig macht sie für Kinder zu weniger geeigneten Haustieren.
Es sind jedoch tolle Tiere zum Beobachten. Manche Hamster werden zwar handzahm und fressen nach einiger Zeit aus der Hand, sie sind aber eindeutig keine Kuscheltiere. Viel mehr Zuneigung sollte man von den kleinen Nagern daher nicht erwarten.
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Richtige Haltung & Pflege
Für die Haltung von Hamstern eignen sich sowohl Gitterkäfige mit mehreren Etagen als auch Terrarien. Beide sollten mindestens eine Größe von 100 x 50 x 50 Zentimetern haben. Hier sollte man für ein abwechslungsreiches Interieur sorgen: etwa hohe Einstreu zum Graben von Höhlen und Gängen, ein Laufrad, damit der Hamster sich fit halten kann, Zweige zum Anknabbern und dicke Äste zum Klettern. Je größer also der Käfig, umso mehr ist für Abwechslung gesorgt.
Beim Futter sind Hamster nicht gerade anspruchslos: Neben fertigen Hamstermischungen aus dem Zoohandel und täglichen Gemüsegaben als Leckerchen brauchen Hamster zwei- bis dreimal die Woche auch tierisches Eiweiß. Dies sollte man am besten in Form von getrockneten Mehlwürmern oder Grillen anbieten.
(ms)