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Hermelin-Kaninchen

Ein Hermelin-Kaninchen ist leicht durch sein reinweißes Fell zu erkennen, das ihm auch den Namen gab
Ein Hermelin-Kaninchen ist leicht durch sein reinweißes Fell zu erkennen, das ihm auch den Namen gab Foto: shutterstock/Lenka Fortelna

Klein, weiß und mit dichtem, weichem Fell: Das ist typisch für Hermeline. Die Urform aller Zwergkaninchen kann bis zu 12 Jahre alt werden.

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Aussehen & Fell

Hermelin-Kaninchen sind immer weiß und wiegen in der Regel zwischen 1 und 1,5 Kilo, daher zählen sie zu den Leichtgewichten. Sie zählen aufgrund des Zwergwuchses und des Albinismus auch zu den Qualzuchten. Die Augen sind im Verhältnis zu den kurzen Ohren sowie Vorder- und Hinterläufen ziemlich groß. Dieser Umstand gepaart mit dem kurzen, weichen und plüschigen Fell machen das Hermelin-Kaninchen zu einem sehr niedlich aussehenden Haustier. Die Augenfarbe ist je nach Hermelin-Variante entweder rot (Albino) oder blau (Leuzistisch).

Charakter & Gemüt

Das weiße Zwergkaninchen gehört zu den aktiveren Rassen und zeigt gerne das typische Hakenschlagen und Springen im Käfig und Gehege. Wer ein Kaninchen sucht, dass schnell handzahm wird und nichts gegen regelmäßige Kuscheleinheiten hat, wird mit dem Hermelin glücklich. Die Hasenartigen gelten als freundlich und genügsam. Allerdings vertragen sie sich nicht mit allen Artgenossen. Hier kann ein ausreichend großer Käfig Abhilfe schaffen.

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Richtige Haltung & Pflege

Zwergkaninchen sind gesellige Tiere und sollten deshalb niemals einzeln gehalten werden. Auch eine Haltung mit Meerschweinchen ist kein artgerechter Ersatz für die Gesellschaft von anderen Hermelin-Kaninchen. Damit keine Rangeleien zwischen den Kaninchen aufkommen, sollte der Käfig ausreichend groß sein. Mindestmaße sind 150 × 60 × 50 Zentimeter. Hierbei ist sowohl eine Innenhaltung, als auch eine Haltung im Freien möglich.

Bei der Haltung in der Wohnung sollen Hermelin-Kaninchen täglich Auslauf bekommen, um ausgelastet zu sein. Kabel, giftige Pflanzen oder empfindliche Textilien müssen natürlich vorher beseitigt oder weggepackt werden – Kaninchen sind und bleiben Haustiere mit einem ausgeprägten Nageinstinkt und unterscheiden nicht zwischen Lampenkabel und Knabberstange. Für die Außenhaltung eignen sich Käfige mit anliegendem Außengehe. Dies muss unbedingt gegen Raubvögel der Füchse gesichert sein und auch die Buddelfertigkeiten von Kaninchen sollten nicht unterschätzt werden – hier hilft ein im Boden eingelassenes Gitter. Egal ob im Wohnzimmer oder im Freien: Zwergkaninchen brauchen immer auch einen Unterschlupf zum Verstecken, einen Trink- und Futterplatz und ein paar Zweige oder dicke Äste zum Knabbern und Hürdenlaufen.

(ms)

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