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Jersey Wooly

Zwei Kaninchen der Rasse Jersey Wooly
Jersey-Wooly-Kaninchen besitzen mittellanges, wolliges Fell und gelten als ruhig und ausgeglichen Foto: Getty Images / Ava-Leigh

Das Jersey Wooly ist ein kleines Kaninchen, das zahm, ausgeglichen und zutraulich ist. Sein besonderes Merkmal ist das mittellange, wollige Fell, was ihm seinen Namen „Wooly“ verleiht.

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Aussehen & Fell

Charakteristisch für das Jersey Wooly ist sein mittellanges, weiches und dichtes Fell. Durch dieses sehen die Kaninchen häufig größer und runder aus, als sie eigentlich sind. Ihr Körper ist kompakt und der Kopf ist quadratisch. Im Englischen wird er daher als „mug head“ (zu Deutsch „Tassenkopf“) bezeichnet. Die Ohren sind klein und nur etwa fünf bis sieben Zentimeter lang. Die Läufe der Jersey Wooly sind relativ kurz und zierlich. Es gibt sie in verschiedenen Farben, von Weiß, Schwarz, Blau bis hin zu Wildfarben, Chinchilla, Schildplatt und Seal.

Charakter & Gemüt

Das Jersey-Wooly-Kaninchen ist ruhig, gutmütig und sanft. Die Tiere brauchen zwar auch ihren täglichen Freilauf (auch in der Wohnung möglich), sind aber nicht so bewegungsfreudig wie andere Kaninchen. Über Streicheleinheiten und ausreichend Beschäftigung freuen sie sich immer. Bewegungsspiele sind bei der nicht allzu aktive Rasse aber nicht sehr gefragt. Besser eignen sich Suchspiele, bei denen sie verschiedene Leckerlis in der Wohnung verstecken und das Kleintier auf die Suche nach ihnen schicken.

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Richtige Haltung & Pflege

Jersey Woolys können problemlos im Gehege gehalten werden. Eine reine Stallhaltung kommt für sie nicht infrage. Im Winter wird es ihnen schnell zu kalt, da ihre kleinen Körper nicht genügend Wärme speichern können. Auch nasses Wetter mögen die Kaninchen nicht. Wenn ihr Fell nass wird, unterkühlen sie schnell. Im Sommer jedoch genießen sie die Möglichkeit des Auslaufes im Freien.

Das Fell des Jersey Wooly ist mittellang und dicht. Um Verfilzungen zu vermeiden, sollte es im besten Fall alle zwei bis drei Tage gekämmt oder gebürstet werden. Sollte es doch einmal zu Verfilzungen kommen, die sich nicht mit den Fingern lösen lassen, schneiden man diese am besten raus. Das ist für das Kaninchen eine stressfreie Lösung.

Während des Fellwechsels sollte jeden Tag zur Bürste gegriffen werden. Die Kaninchen putzen sich selbst und verschlucken dadurch viele Haare. Anders als Katzen können sie diese nicht herauswürgen. Sie bleiben bei ihnen im Magengang oder im Darm hängen, was zu Verstopfungen führen kann. Dies hat zur Folge, dass die Kaninchen das Gefühl bekommen, satt zu sein und aufhören zu essen. Schnell kann dies zu Untergewicht und im schlimmsten unbemerkten Fall auch zum Verhungern führen.

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