Wie der Name bereits erahnen lässt, besticht der Juwelen-Regenbogenfisch mit seinem farbenprächtigen Aussehen. In der Haltung ist der friedliche Fisch recht anspruchslos und eignet sich daher auch für Aquariumanfänger.
Aussehen
Der Juwelen-Regenbogenfisch kommt je nach Herkunft in den unterschiedlichsten Farben vor und macht seinem Namen daher alle Ehre. Von seinem Kopf aus verlaufen längs bis zum Schwanz hin Streifen, weshalb er auch Dreistreifen-Regenbogenfisch genannt wird.
Er hat einen flachen, hohen Körperbau. Sein Maul ist spitz zulaufend und weist dicke Lippen auf. Ausgewachsen erreicht er eine Länge von höchstens 13 Zentimetern. Die Weibchen bleiben etwas kleiner und sind schwächer gefärbt.
Verhalten
In der Natur leben Regenbogenfische sowohl in klaren, oft schnell fließenden Flüssen und Bächen als auch in verschlammten Wasserlöchern Australiens. Sie gelten generell als recht friedlich und anspruchslos. Da sie in Schwärmen unterwegs sind, haben sie auch im Aquarium gerne Gesellschaft – auch von anderen etwa gleich großen friedlichen Zierfischarten, Garnelen oder Krebsen. Sie sind lebhaft und benötigen genügend Platz, um umherzuschwimmen.
Harlekin-Regenbogenfisch
Panzerwels
Amanogarnele
Richtige Haltung & Pflege
Der Juwelen-Regenbogenfisch sollte immer in kleinen oder größeren Gruppen gehalten werden und niemals allein. Die empfohlene Mindestabnahme liegt bei vier Fischen pro Aquarium. Dabei sollten auf ein Männchen etwa zwei bis drei Weibchen kommen.
Da die Fische sogenannte Haftlaicher sind, sollte das Aquarium genügend Möglichkeiten bieten, die den Laich anzuheften. Das können Steine, Pflanzen oder Holz sein. Allgemein halten sich die Tiere meist in der mittleren bis oberen Wasserschicht auf.
Juwelen-Regenbogenfische sind wahre Allesfresser und daher recht pflegeleicht. Sie fressen sowohl Lebendfutter als auch Frost- oder Trockenfutter.
Um sie artgerecht zu halten, sollte das Aquarium eine Mindestlänge von 100 Zentimetern haben und mindestens 250 Liter fassen. Neben ausreichender Bepflanzung sollte genügend Schwimmraum mit leichter Strömung für die Fische zur Verfügung stehen. Bei einer Wassertemperatur von 25–28 Grad, einem pH-Wert von 6,5 bis 8 und einer Wasserhärte zwischen 10 und 20 Grad dH fühlen die Fische sich wohl.
Die Fische bevorzugen gut gefiltertes, sauberes und sauerstoffreiches Wasser. Daher sollte das Becken nicht mit zu vielen Fischen besetzt werden. Ein regelmäßiger Wasserwechsel ist außerdem wichtig. Sollte dies nicht geschehen, verlieren sie recht schnell ihre Farbpracht.