Kalifornier sind eine mittelgroße Kaninchenrasse mit roten Augen, die sich durch ihre ausgeglichene und umgängliche Art auszeichnet. Die Tiere sind allerdings sehr energetisch und benötigt genügend Auslauf. Ihre charakteristische Fellzeichnung der erinnert ein wenig an die von Burma- und Siamkatzen.
Aussehen & Fell
Das Kalifornier-Kaninchen ist eine mittelgroße Kaninchenrasse und wiegt meist zwischen vier und fünf Kilogramm. Es hat einen gedrungenen Körper und ist hinten und vorn gleich breit. Der Kopf hat eine breite Stirn. Die Ohren stehen aufrecht und sind am Ende abgerundet. Der Hals des Kaninchens ist kaum zu sehen.
Die Grundfarbe ist immer weiß. Ohren, Läufe, Maske und Blume weisen Abzeichen auf. Diese können in den Farbschlägen Schwarz, Braun und Blau vorkommen. Kalifornier werden reinweiß geboren und die Abzeichen erst durch den Russenfaktor bestimmt. Bei den Kaninchen kommt es zu einer Kälteschwärzung. Dabei färben sich die kälteren Körperbereiche, wie etwa Beine, Gesicht und Schwanz dunkel. Durch das wärmeempfindliche Enzym Tyrosinase, das Tiere mit Kälteschwärzung aufweisen, bilden sich an wärmeren Körperteilen nur wenige Pigmente aus. Hierbei handelt es sich um einen teilweisen Albinismus. Daher haben Kalifornier auch rote Augen.
Das Fell ist mit drei Zentimetern mittellang, dicht und weist viel Unterwolle auf sowie eine gute Begrannung.
Charakter & Gemüt
Kalifornier gelten als ausgeglichene und umgängliche Rasse. Zu Beginn können sie etwas scheu sein. Mit etwas Geduld gewinnt man das Vertrauen der sanftmütigen Tiere aber schnell. Die Kaninchen sind alles andere als Faulpelze, sondern wahre Energiebündel und müssen ihren Bewegungsdrang beim täglichen Freilauf ausleben können. Um sie dabei etwas zu fordern, eignen sich kleine Hindernisse, wie Brücken, Tunnel oder kleinere Sprunghürden, die sie überwinden können.
Wenn ihnen zu langweilig wird, knabbern sie mit ihren Nagezähnen schnell alles an – egal ob Kabel, Möbel oder Bücher.
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Richtige Haltung & Pflege
Da Kalifornier ein ausgeprägtes Sozialverhalten haben, sollte man die geselligen Tiere niemals allein halten, sondern immer mindestens zu zweit. Nur so können die kommunikativen Kaninchen artgerecht gehalten werden.
Da die Kaninchen sehr energetisch sind, benötigen sie genügend Auslauf. Die Freilandhaltung kommt ihnen daher sehr entgegen. Aber auch über einen ausreichend großen Auslauf im Garten freuen sich die Kaninchen. Aufgrund ihres dichten Fells können sie problemlos auch den Winter über draußen gehalten werden.
Die Fellpflege ist unkompliziert, da sie sich größtenteils selbst darum kümmern. Während des Fellwechsels können sie die Kaninchen unterstützen, indem Sie ihr Fell kämmen und so die losen Haare entfernen. Besonders im Frühjahr verliert die Rasse viele Haare, da sie dann ihre dichte Unterwolle verliert.
Kalifornier gelten allgemein als robust und nicht sehr anfällig für Krankheiten. Aufgrund ihres sanften Wesens eignen sie sich auch für Anfänger.