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Leopardgecko

Leopardgecko
Leopardgeckos sind vorwiegend nachtaktiv und sollten in einer Gruppe gehalten werden Foto: Getty Images

Die interessant gemusterten Leopardgeckos sind die perfekten Terrarienbewohner für Anfänger. Ihre Haltung ist relativ einfach und mit ein wenig Geduld können die Amphibien sogar handzahm werden.

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Aussehen

Eine Haut, deren Musterung an einen Leoparden erinnert – das ist typisch für den Leopardgecko und hat ihm auch seinen exotischen Namen verliehen. Die schwarzen Tupfen auf hellbraunem bis beigefarbenem Grund werden umso intensiver, je feuchter und dunkler der Gecko untergebracht ist. Gezielte Zucht hat inzwischen zusätzlich noch andere Farbgebungen und Variationen hervorgebracht. Inklusive Schwanz können Leopardgeckos bis zu 25 Zentimeter lang werden, dabei aber nur rund 40 bis 70 Gramm wiegen. Die Haut eines Leopardgeckos ist über und über mit feinen Schuppen besetzt und fühlt sich dadurch samtig weich an. Durch regelmäßige Häutung erneuern die Tiere ihre Haut.

Verhalten

Der Leopardgecko ist hauptsächlich nachtaktiv. Nach Einbruch der Dunkelheit (oder dem Abschalten der Tageslichtlampe) kommen die Tiere aus ihren Höhlen und Verstecken und suchen ihre Umgebung nach Fressbarem ab. Diese Geckoart ist sehr sozial. Man kann sie daher durchaus in kleinen Gruppen halten. Allerdings sind die Männchen untereinander unverträglich, da sie ein ausgeprägtes Revierverhalten an den Tag legen. Daher empfiehlt es sich, zwei Weibchen und ein Männchen oder nur Weibchen als Gruppe zu halten. Dem Menschen gegenüber werden Leopardgeckos schnell zutraulich und lassen sich mit Leckerchen auch auf die Hand locken.

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Richtige Haltung & Pflege

Wie bei allen Haustieren gilt auch beim Leopardgecko: je größer das Terrarium, desto besser. Handelsübliche Wüstenterrarien reichen den im Vergleich zu anderen Reptilien, eher anspruchslosen Tieren aus. Hier sollte ein festes Sand-Lehm-Gemisch auf dem Boden aufgetragen werden. Dieses kann mit Wasser angerührt und anschließend modelliert werden. Grobe Rinden- oder Holzstücke, Steine oder Zweige schaffen Versteckmöglichkeiten im Terrarium, das immer eine Temperatur zwischen 28 und 35 Grad Celsius haben sollte. Für eine artgerechte Ernährung sollte man die Tiere alle ein bis drei Tage lebende Insekten füttern. Die Leopardgeckos sollten in ihrem Jagdinstinkt gefördert werden und ihr Futter selbst erbeuten. Für eine ausreichende Versorgung mit Nährstoffen und Vitaminen können die Insekten vor der Fütterung mit Vitaminpulver bestreut werden. Zusätzlich sollte täglich eine Trinkschale mit frischem Wasser bereitstehen.

(ms)

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