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Neonsalmler

Neonsalmler (Paracheirodon innesi)
So einsam wie diese beiden Neonsalmler sollten die Fische nicht gehalten werden. Sie müssen unbedingt im Schwarm zusammenleben. Foto: Getty Images

Der Neonsalmler, auch Neonfisch genannt, ist einer der bekanntesten kleinen Aquariumsfische überhaupt. Seine Haltung ist unkompliziert und er lässt sich gut mit anderen Fischarten vergesellschaften. Diese Eigenschaften machen ihn zum perfekten Anfängerfisch.

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Aussehen

Der Neonsalmler wird nur etwa vier Zentimeter lang. Typisch sind die blau und rot einfärbten Körperpartien. Der vordere Körperteil des Neonfisches ist bläulich, zum Schwanz hin zeigt sich das Schuppenkleid rot. Eine Besonderheit des Neonsalmlers (und auch Ursprung für seinen Namen) ist der leuchtende Seitenstreifen. Dieser leuchtet aber nicht von sich aus, er reflektiert einfallendes Licht sehr stark. Dies kann auch im Aquarium beobachtet werden. Kunstlicht und Tageslicht lassen die Schuppenschicht des Neonsalmlers reflektieren und strahlen. In seiner Heimat, dem Amazonas und dazugehörigen Seitenarmen, ist das Wasser trüb und der Boden dunkel. Auf den ersten Blick mag so ein auffällig leuchtendes Schuppenkleid Fressfeinde erst recht anlocken, tatsächlich verwirrt es diese aber eher. Neonsalmler treten immer im Schwarm auf und die blitzenden Lichtreflexe lenken potenzielle Fressfeinde geschickt ab.

Verhalten

Neonfische sind nicht nur sehr sozial, der Schwarm ist ihre Methode, Fressfeinde erfolgreich abzuwehren. Sie müssen deshalb zwingend in einer Gruppe mit mindestens zehn Tieren gehalten werden. Die Zucht der kleinen, leuchtenden Fische ist für Anfänger relativ leicht zu bewerkstelligen. Nicht selten finden Einsteiger ohne ihr Zutun bereits nach wenigen Wochen die ersten kleinen Salmler-Fischchen im Becken. Generell bevorzugen die Neonsalmler für die Fortpflanzung aber ein abgedunkeltes Becken und sehr weiches Wasser.

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Richtige Haltung & Pflege

Neben der zwingend notwendigen Schwarmhaltung stellen Neonsalmler keine allzu hohen Ansprüche an ihre Halter. Sie kommen auch mit kleineren Aquarien zurecht, ihr volles Potenzial und gesamtes Verhaltensspektrum entfalten sie aber erst in Becken mit 100 Zentimeter Kantenlänge. Das Wasser sollte eher sauer sein, die Fische haben hier aber eine hohe Toleranz. Neonfische lassen sich hervorragend mit anderen, nicht aggressiven Fischen vergesellschaften. Dazu gehören zum Beispiel der Panzerwels oder der Diskusfisch.

(ms)

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