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Stabyhoun

Der Stabyhoun, auch bekannt als Frisian Pointer oder Friese Stabij, ist eine mittelgroße Rasse von Hunden, die ihren Ursprung in den Niederlanden hat.
Der Stabyhoun, auch bekannt als Frisian Pointer oder Friese Stabij, ist eine mittelgroße Rasse von Hunden, die ihren Ursprung in den Niederlanden hat. Foto: Getty Images

Der Stabyhoun, auch als Frisian Pointer oder Friese Stabij bekannt, ist eine mittelgroße Hunderasse, die ursprünglich aus den Niederlanden kommt. Insgesamt wird dieser ruhige aber wachsame Vierbeiner gerne als Vorstehhund eingesetzt, dennoch ist er eine wahre Rarität, denn er gehört zu den seltensten Hunderassen der Welt.

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Herkunft

Der Stabyhoun – gelegentlich auch Frisian Pointer genannt – stammt ursprünglich aus der niederländischen Provinz Friesland. Dort kann er auf eine lange Geschichte als Jagd- und Begleithund zurückblicken. Sein genauer Ursprung konnte bis heute nicht komplett geklärt werden, doch es wird davon ausgegangen, dass seine Vorfahren spanische wie auch französische Spaniel waren, die im 20. Jahrhundert in die Niederlande importiert wurden. Was sich aber mit großer Sicherheit sagen lässt ist, dass der Name „Stabyhoun“ aus dem friesischen kommt und sich von „sta me bij“ („steh mir bei“) ableitet und als Referenz auf seine Loyalität seinem Menschen gegenüber verstanden werden darf.

Aussehen & Fell

Der Stabyhoun ist ein mittelgroßer Hund, der nicht zu muskulös und auch nicht zu schlank gebaut sein sollte. Sein Fell ist glatt, mittellang und seidig weich. Es kommt in verschiedenen Farbkombinationen vor, wobei schwarz-weiß und braun-weiß die häufigsten sind. In der Regel ist der Kopf durchgehend schwarz und die Schwanzspitze weiß.

Charakter & Gemüt

Stabyhouns zeichnen sich durch ihr freundliches und aufgeschlossenes Wesen aus. Sie sind ausgeglichen, anpassungsfähig, haben eine schnelle Auffassungsgabe und eignen sich zudem als Familienhunde. Alles in allem sind Hunde dieser Rasse intelligent, lernfreudig und arbeiten gerne mit ihren Haltern zusammen. Schwierigkeiten könnte aber der starke Jagdinstinkt machen, an dem gearbeitet werden sollte. Auch wenn der Staby oft als Hof- und Jagdhund gehalten wird, so ist er dennoch ruhig, besonnen und wenig aggressiv.

Richtige Haltung & Pflege

Da der Stabyhoun über Generationen als Hofhund gezüchtet wurde, ist es ihm noch heute ein großes Bedürfnis sein Zuhause zu hüten. Daher sollte er dies auch machen dürfen. Ideal ist ein größeres Grundstück, um ihm die Möglichkeit zu geben, eigenständig die Grenzen des Anwesens zu bewachen. Der Staby braucht eine Beschäftigung und ist sehr aktiv. Daher eignen sich diverse Hundesportarten wie Agility oder Fährtenarbeit für ihn, um ihn zu fordern und zu fördern.

Sollte man diesen Vierbeiner in der Wohnung halten, so muss unbedingt an seiner Bellfreundigkeit gearbeitet werden, da es sonst früher oder später zu Problemen mit den Nachbarn kommen kann. Auch wenn der Stabyhoun kein Kläffer ist, so schlägt er immer an, sobald sich eine Person seinem Territorium nähert. Dies ist eine Eigenschaft, die bei den Nachbarn vermutlich auf wenig Gegenliebe stoßen dürfte.

Erziehung

Mit der Hilfe einer guten Hundeschule und viel Geduld sowie mit liebevoller Konsequenz sollte man die Bellfreudigkeit und den Jagdtrieb des Stabyhoun ganz gut unter Kontrolle bekommen. Denn alles in allem ist der Staby ein sehr intelligenter und lernbegieriger Hund. Er hat einen großen Will-to-please und möchte seinen Haltern gefallen. Daher eignet er sich auch für engagierte Anfänger.

Ernährung

Auch im Hinblick auf Futter ist der Stabyhoun ein recht pflegeleichter Kollege. Da sein Magen viel verträgt, kann er mit Trocken- als auch mit Nassfutter gefüttert werden. Auch BARFen ist eine Möglichkeit, die in Erwägung gezogen werden kann. Sollte man sich aber für handelsübliches Futter entscheiden, so sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass das Futter hochwertig ist und weder Getreide noch Zucker enthält. Da der Staby einen recht hohen Bewegungsdrang hat, sollte dies auch bei der Fütterung berücksichtigt werden.

Anfälligkeiten für bestimmte Krankheiten

Der Stabyhoun ist eine Hunderasse, die als mindestens genauso selten wie robust gilt. Daher sind keine rassetypischen Erkrankungen bekannt. Dennoch sollten Besitzer immer die Gesundheit ihres Tieres gut im Blick haben und bei Veränderungen schnell einen Veterinär aufsuchen.

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  • Charakter: freundlich, anhänglich und aufmerksam
  • Größe: 50–53 cm
  • Gewicht: 23–27 kg
  • Fell: dichtes, mittellanges Fell
  • Bewegungsbedarf: hoch
  • Durchschnittliche Lebenserwartung: 12 bis 14 Jahre
  • Besonderheiten: Sehr seltene Hunderasse

(da)

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