Thai Bangkaew Dog

In seiner Heimat Thailand ist der Thai Bangkaew Dog ein recht bekannter Hund, der sich dort großer Beliebtheit erfreut. Hierzulande ist die Rasse noch ein absoluter Geheimtipp. Im Folgenden stellen wir den aufgeweckten Familienhund mit der treuen Seele und dem großen Beschützerinstinkt genauer vor.

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Herkunft

Wie der Name schon erahnen lässt, stammt der Thai Bangkaew Dog aus dem sonnigen Thailand. Genaugenommen aus der Region um die Provinz Phitsanulok, woran auch der Mittelteil „Bangkaew“ in seinem Namen erinnern soll. Dort wurde die Rasse nämlich ursprünglich gezüchtet. Der Legende nach handelt es sich bei dem hübschen Vierbeiner um die Nachfahren eines buddhistischen Mönches und eines mittlerweile ausgestorbenen Wildhundes.

Während sich die Rasse innerhalb Thailands großer Beliebtheit erfreut, konnte sie bisher außerhalb der Grenzen noch nicht allzu viel Reden von sich machen. So gibt es bisher in Europa und den USA nur wenige Exemplare des Thai Bangkaew Dogs, der vom FCI noch immer als vorläufig anerkannten Rasse aufgeführt wird.

Aussehen & Fell

Der Thai Bangkaew Dog ist ein mittelgroßer Hund mit einer robusten, gut proportionierten Statur und einem dichten, charakteristischen Fell. Von der Struktur können die Haare im Fell – je nach Hund – glatt oder leicht gewellt sein. Dabei sind verschiedene Farben wie Schwarz, Weiß, Creme und Grau möglich. Das Haarkleid an Hals und Schultern ist etwas länger, wodurch eine Art Mähne entsteht. Hinzukommt die rassetypische Maske und der buschige lange Schwanz. Die kleinen, spitzen Ohren und die dunklen mandelförmigen Augen runden den besonderen Look des Thai Bangkaew Dogs auf eindrucksvolle Weise ab.

Charakter & Gemüt

Loyalität, Wachsamkeit und Intelligenz sind allesamt charakterliche Eigenschaften, die dem Thai Bangkaew Dog nachgesagt werden. So soll der freundliche Thailänder nicht nur ausgesprochen clever sein, sondern auch alle Eigenschaften mitbringen, die ihn zu einem guten Familienhund machen: quirlig, energiegeladen und verspielt.

Allerdings sollte an dieser auch erwähnt werden, dass der Bangkaew seinen Haltern nicht nur loyal ergeben ist, sondern auch einen ausgesprochenen Beschützerinstinkt ihnen gegenüber hat. So begegnet er Fremden gegenüber anfangs ziemlich skeptisch und reserviert. Das dürfte nicht zuletzt an seiner ursprünglichen Haltung und Zucht als Wachhund liegen. Daher sollten gerade Familien mit kleinen Kindern darauf achten, dass diese nicht alleine mit dem Hund umhertoben.

Erziehung

Seine hohe Intelligenz, die schnelle Auffassungsgabe und der Wunsch, seinen Menschen zu gefallen, machen es recht einfach dem Thai Bangkaew Dog Dinge beizubringen. So hat er große Freude daran, neue Kunststücke zu lernen, die er dann voller Begeisterung aufführt. Ansonsten sollte er – wie eigentlich alle Hunde – schon früh erzogen und sozialisiert werden.

Richtige Haltung & Pflege

Da dieser aufgeweckte Vierbeiner viel Bewegung – und wenn es nach ihm ginge – den ganzen Tag Action braucht, eignet sich der Bangkaew vor allem für aktive Menschen, die gerne viel Zeit mit ihm in der Natur verbringen. Mit ausreichend Platz können Hunde dieser Rasse durchaus in einer Stadtwohnung gehalten werden. Viel wichtiger als ein weitreichendes Grundstück ist dem anhänglichen Thai Bangkaew Dog die Möglichkeit zu geben, viel Zeit mit seinen Menschen zu verbringen, aber auch ausreichend körperlich und geistig gefordert und gefördert zu werden. Ansonsten sollten Halter regelmäßig sein dichtes Fell ausrüsten. Das ist tatsächlich notwendig, weil die Hunde dazu neigen viel zu haaren.

Ernährung

Weniger anstrengend wird es im Hinblick auf Futter: Da stellt der Thai Bangkaew Dog nämlich keine besonderen Anforderungen. Wie bei allen Hunden sollte auf ein hochwertiges und proteinreiches Futter gesetzt werden. Wer mag, kann natürlich auch mit Barf-Kost arbeiten.
Was hingegen nicht in den Napf sollte, sind Zucker und chemische Zusatzstoffe.

Anfälligkeiten für bestimmte Krankheiten

Allgemein gilt diese Rasse als recht gesund und robust. Dennoch kann es bei einigen dieser Hunde zu genetischen Erkrankungen wie Hüftdysplasie, Augenproblemen oder auch Allergien kommen. Daher sollten Interessenten bei der Wahl eines Züchters nach einem seriösen suchen.