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Wachtel

Wachtel auf dem Boden
Die Haltung von Wachteln ist in der Tat einfacher als die der Hühner. Überdies können sie sich zu anhänglichen Tieren entwickeln Foto: Getty Images

Wachteln sind Haustiere für den Garten. Hier punkten sie mit einem geringen Platzbedarf und einer regelmäßigen Produktion von frischen, schmackhaften Eiern. So können Legewachteln zwischen 300 und 400 Eier pro Tier im Jahr legen.

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Aussehen

Für die Haltung im eigenen Garten eignet sich grundsätzlich nur die Japanische Legewachtel. Diese ist insgesamt deutlich kleiner und kompakter als ein Huhn. Daher hat sie auch einen deutlich geringere Platzbedarf. Farblich kann die Wachtel vor allem in Weiß, Schwarz, Wildfarben, Gelb, Blau oder auch gescheckten Varianten vorkommen.

Verhalten der Wachtel

Wachteln sind nicht nur deutlich kleiner als Hühner, sie sind auch leiser. Laut gackernde Hühner oder gar ein Hahn kann Nachbarn schnell stören. Dieses Problem ist bei der Wachtel nicht gegeben. Weiterhin kann sie nicht nur zutraulich, sondern richtig anhänglich werden. Deshalb sind Wachteln auch gut für Familien mit Kindern geeignet. Die Vögel lassen sich nach einer gewissen Gewöhnungsphase auch gerne auf den Arm nehmen und streicheln.

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Richtige Haltung & Pflege

Wachtelhaltung ist einfacher und weniger kostenintensiv als gemeinhin angenommen. Benötigt wird nur ein Wachtelstall (am besten mit eingezäuntem Freilauf), Einstreu für den Stallboden, Wachtelfutter, eine Tränke und ein Futterspender. Pro Quadratmeter sollten maximal fünf Wachteln gehalten werden. In der industriellen Wachtelhaltung werden durchaus 20 bis 30 Tiere pro Quadratmeter gehalten, was mit einer artgerechten Tierhaltung aber nichts zu tun hat. Für Einsteiger sind sogar Nagerställe geeignet, die eine entsprechende Größe von beispielsweise 135 x 115 x 112 Zentimetern haben. Diese Ställe gibt es zweistöckig, sodass im oberen Stockwerk ein gemütlicher, geschlossener oder halb geschlossener Bereich liegt und darunter ein Freilauf.

Je nach Temperaturen und Bedürfnissen kann sich die Wachtel dann zum Picken und Sandbaden in den Freilauf begeben oder die Ruhe und Wärme im oberen Stockwerk mit Einstreu genießen. Hier erfolgt in der Regel auch die Eiablage. Besonders wichtig ist, wie bei allen im Garten gehaltenen Tieren, eine gute Absicherung gegen Füchse, Marder oder Greifvögel. Gefüttert werden sollten spezielle Futtermischungen für Wachteln. Ansonsten lassen sich an Wachteln sehr gut Küchenabfälle verfüttern. Zum Beispiel Karottenschalen oder auch Salatblätter. Auch Gräser und Brennnesseln sind sehr beliebt.

Da Wachteln soziale Tiere sind, sollte man die Tiere in Gruppen mit mindestens 5 bis 6 Tieren halten. Aber Achtung: Wachteln, vor allem die Weibchen, können sich untereinander aggressiv bekämpfen und dabei auch blutig hacken. Das passiert zum Beispiel dann, wenn sich die Hackordnung ändert, etwa, wenn ein neues Tier in die Gruppe kommt. Daher sollte man sich bei der Vergesellschaftung fremder Tiere Rat vom Profi, zum Beispiel vom Züchter oder Vereinen für Geflügelhaltung, holen.

(ms)

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