Der Zebrabärbling ist ein echter Hingucker im Aquarium und ist auch für Anfänger in der Aquaristik geeignet, da er wenige Ansprüche in der Haltung hat.
Aussehen
Der Zebrabärbling ist ein schillernder Süßwasserfisch, der aus dem Ganges in Indien und Pakistan stammt. Zudem ist er wegen seiner besonderen Optik auch in vielen Aquarien zu finden.
An ein Zebra erinnert er viele, da er vier blaue oder schwarze metallisch glitzernde Linien auf dem langgezogenen Körper trägt. Diese glänzen bei Lichteinfall auch golden oder silbern glänzenden Streifen reichen bis zur Schwanzflosse. Der Zebrabärbling wird 5 bis 6 Zentimeter lang, Weibchen sind manchmal sogar noch etwas größer und dicker.
Es gibt ihn zudem in einer Variante, bei der die Streifen unterbrochen sind – er wird in gepunkteter Form dann Leopardbärbling genannt. Bislang gilt er als Zuchtform und Unterart des Zebrabärblings.
Verhalten
Der Zebrabärbling ist ein Schwarmfisch, der sich in einer Gruppe von acht bis zehn Tieren wohlfühlt. Als Gruppe sind sie verträglich und verstehen sich im tropischen Aquarium auch mit Zwerggarnelen und Neongrünen Zwergbärblingen.
Zudem ist der kleine Aquarienbewohner recht pflegeleicht und stellt wenig Ansprüche an die Haltung. Er ist lebhaft und bevorzugt eine teils dichte Bepflanzung mit Javamoos, aber auch fiedrigen Pflanzen, die die Weibchen auch zum Laichen brauchen. Allerdings schwimmen Zebrabärblinge auch gern frei und benötigen entsprechend pflanzenfreie Areale im Becken. Zudem genießen sie Sonnenschein und werden dann sehr lebhaft und laichfreudig.
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Richtige Haltung & Pflege
Der tropische Süßwasserfisch liebt Wassertemperaturen von 20 bis 25 Grad und einen pH-Wert von 6 bis 7,5. Die Wasserhärte sollte zwischen 5 und 25 °dH liegen. Bei einem Schwarm von acht Tieren sollte das Aquarium eine Mindestlänge von 60 Zentimetern haben, bei mehr Fischen, entsprechend größer. Da sie zudem gern springen, sollte das Becken abgedeckt werden.
Zebrabärblinge haben eine Lebenserwartung von 5 bis 6 Jahren und können nachgezüchtet werden, auch wenn es etwas schwieriger als bei anderen Fischarten ist. Sie fressen trockenes Zierfischfutter wie Mückenlarven oder Wasserflöhe. Aber auch Lebend- sowie Frostfutter kann gereicht werden, denn in der Natur ernährt sich der Zebrabärbling von Würmern, kleinen Larven und kleinen Krebstierchen. Während die Weibchen laichen, kann man ihnen zusätzlich Enchyträen anbieten.
(ls)