Zebrafinken stammen ursprünglich aus Australien und Timor. Als Haustiere in unseren Breiten sind sie gut für Anfänger geeignet.
Aussehen
Zebrafinken sind klein und kompakt. Gerade einmal 14 Gramm wiegt ein ausgewachsener Zebrafink maximal. Ein sehr wendiger und schneller Flugstil ist durch die kurzen und eher eckig geformten Flügel möglich. Körner und Saaten gehören zu den Leibspeisen des Zebrafinken und darauf ist auch der Schnabel perfekt abgestimmt. Er ist klein und kräftig. Typisch Zebrafink ist der orangefarbene bis rote Fleck unter den Augen und die Zebrastreifen, die dem kleinen Vogel seinen Namen gaben.
Verhalten
Neben Wellensittich und Kanarienvogel ist auch der Zebrafink ein sehr beliebter Ziervogel. Im Gegensatz zum Wellensittich werden sie aber nicht wirklich zahm. Instinktiv reagieren sie auf Annäherungsversuche mit Zurückhaltung. Im Gegensatz zu Menschen ist ihnen die Gesellschaft von Artgenossen aber nicht nur angenehm, sondern auch lebenswichtig für ein gesundes Sozialverhalten. Finken treten am liebsten in Schwärmen auf, wobei sie innerhalb des Schwarms Pärchen bilden, die oft lebenslang zusammenbleiben.
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Wellensittich
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Richtige Haltung & Pflege
Zebrafinken bringen Vogelliebhabern viele Vorteile. Sie sind recht anspruchslos in ihrer Haltung und können sogar gemeinsam mit anderen Vogelarten gehalten werden – vorausgesetzt, die Voliere ist groß genug. Am besten vertragen sich die Finken mit Nymphensittichen.
Ein Zebrafinken-Pärchen benötigt mindestens einen Käfig von 80 x 60 x 40 Zentimetern. Ein Schwarm braucht entsprechend mehr Platz. Da Zebrafinken eher schreckhaft sind, sollten sie eher an einer geschützten, aber sonnigen Stelle des Wohnzimmers stehen. Als australisch-stämmige Vögel halten sie sich am liebsten bis zu 14 Stunden am Tag im Sonnenschein auf. In den dunklen Wintermonaten sollte daher eine künstliche Beleuchtung für zusätzliche Sonnenstunden sorgen. Neben Kletterstangen, artgerechtem Futter und einem Kalkstein sollte auch ein Wasserbecken und ein Sandbad im Käfig bereitstehen. Diese dienen beide ausgiebigen Bädern. Der Vogelsand erleichtert den Zebrafinken darüber hinaus bei Aufnahme mit dem Schnabel der Verdauung.
(ms)