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Zwergfadenfisch

Zwergfadenfisch
Zwergfadenfische sind in Südasien beheimatet und halten sich gern in verschlammten oder stark mit Wasserpflanzen bewachsenen Flussläufen auf Foto: istock/mirko_rosenau

Schillernde, bunte Schuppen machen den Zwergfadenfisch zu einem der beliebtesten Fische für das heimische Aquarium. Er stammt ursprünglich aus dem südlichen Asien und wird etwa fünf Zentimeter lang.

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Aussehen

Zwergfadenfische tragen als Grundfarbe meist ein kräftig schillerndes Türkis. Dieses ist meist von roten oder rotbraunen Streifen überzogen. Seinen Namen hat der Süßwasserfisch den besonders geformten Bauchflossen zu verdanken. Diese bestehen aus langen, dünnen Fäden, die genau so lang wie der jeweilige Zwergfadenfisch selbst werden, also rund fünf Zentimeter. Aquarianer wissen an dieser Fischart zu schätzen, dass sie mit ihren schillernden Farben ein echter Blickfang im Becken sind, besonders dann, wenn sich hier ein ganzer Schwarm durchs Wasser bewegt. Internationale Züchter haben inzwischen eine breite Palette an Farben bei den Fischen im Angebot.

Verhalten

Zwergfadenfische gelten als friedliche Aquariumsbewohner, die sich auch gut mit anderen Fischarten verstehen. Lediglich in der Paarungs- und Brutzeit können die Männchen Artgenossen gegenüber etwas ungemütlich werden. In ihrer südasiatischen Heimat bewegen sich die Zwergfadenfische vorrangig in verschlammten oder stark mit Wasserpflanzen bewachsenen Flussläufen. Sie halten sich an den dicht bewachsenen Stellen auf, um sich hier ein Revier einzurichten und auch ihre Schaumnester an einem sicheren Ort zu wissen. Zwergfadenfische werden nur etwa zwei bis drei Jahre alt, die weiblichen Fische legen aber bis zu 600 Eier und sorgen so bei passender Haltung für ausreichend Zwergfadenfisch-Nachwuchs.

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Richtige Haltung & Pflege

Das passende Aquarium für Zwergfadenfische fasst 112 Liter. Hier finden ein Männchen und drei Weibchen Platz. Wer mehr Fische im Becken unterbringen will, um einen größeren Schwarm zu halten, sollte auf ein größeres Aquarium setzen. Gerade zusätzliche Männchen sollten mehr Platz zum Ausweichen und zur Revierbildung haben. Die Wassertemperatur sollte entsprechend der Heimat der Fische zwischen 24 und 28 Grad Celsius liegen. Trichogaster-Arten sind geeignete Zwergfadenfisch-Mitbewohner. Barben sollten allerdings nicht mit den bunt schillernden Fischen gehalten werden, da sie dazu neigen, den Zwergfadenfischen an ihren Bauchflossen zu ziehen und diese dabei unabsichtlich zu verletzen.

(ms)

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