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Auf die Körpersprache achten

Ist Ihr Hund glücklich? So erkennen Sie es!

Oft kann die Körpersprache eines Hundes uns Menschen verraten, ob er glücklich ist. Worauf genau zu achten ist, erklärt PETBOOK.
Oft kann die Körpersprache eines Hundes uns Menschen verraten, ob er glücklich ist. Worauf genau zu achten ist, erklärt PETBOOK. Foto: Getty Images

12. Dezember 2023, 6:27 Uhr | Lesezeit: 5 Minuten

Auch wenn wir mitunter den Eindruck haben, dass unser Hund uns anlacht – so richtig „lächeln“  können Hunde nur in seltenen Fällen. Wie aber erkennen Sie, ob Ihr Hund fröhlich ist und ob er gute Laune hat, oder aber, ob er traurig ist und er sich unwohl fühlt? PETBOOK hat mit einer Expertin gesprochen. 

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„If you’re happy and you know it, clap your hands…!“ Wer kennt ihn nicht, den guten alten Klassiker unter den Kindersongs? Was für uns Menschen ganz einfach ist – lächeln, lachen, jauchzen – oder eben, in die Hände klatschen – ist bei Hunden nicht immer so leicht zu durchschauen. Woran erkennen Sie also, dass Ihr Hund glücklich ist?  

Was bedeutet überhaupt „glücklich“ sein?

Was heißt es überhaupt, glücklich zu sein? Die Frage, die ein wenig philosophisch klingt, ist gar nicht so einfach zu beantworten. „Glück“ beschreibt eine angenehme und freudige Gemütsverfassung. Wer glücklich ist, fühlt sich innerlich befriedigt und regelrecht „high“. Der Auslöser dafür kann sehr individuell sein. Oft wird Glück verbunden mit Spaß, Dingen, die uns Freude bereiten, und guter Laune. In den Momenten des Glücks sind Trauer, Unzufriedenheit und andere negative Emotionen für den Moment abwesend.

Grundlagen für Hundeglück

Tiere können – das ist wissenschaftlich belegt – Glück empfinden. Damit Ihr Hund glücklich ist, müssen Sie seine Bedürfnisse erfüllen. Zu den Grundbedürfnissen eines Hundes gehört es, ihm Sicherheit zu geben und Geborgenheit zu vermitteln. Hunde brauchen Nähe, auch körperliche und fühlen sich wohl, wenn sie immer mit dabei sein dürfen. Ebenfalls für Glücksgefühle sorgen ein freundlicher Umgang, ein ruhiges Umfeld und Verlässlichkeit. Vermeiden Sie einen groben Umgang, Launenhaftigkeit und Leistungsdruck.

„Liebe und ein gefüllter Napf allein reichen nicht aus, um Hunde glücklich zu machen. Auch Kontakt zu Artgenossen, viel Zeit und ein großer Garten sind nicht DER Schlüssel für eine erfolgreiche Mensch-Hund-Beziehung“, sagt Hundetrainerin Conny Sporrer. Neben diesen Grundbedürfnissen gelte es, auch Hunde zu erziehen, konsequente Regeln aufzustellen und die Vierbeiner artgerecht zu beschäftigen.  

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So erkennen Sie, ob ihr Hund glücklich ist

Ist Ihr Hund wirklich glücklich? Die Frage lässt sich am besten durch die Körpersprache beantworten. Hunde zeigen ihre Gefühle meist sehr deutlich. Vor allem die Körperspannung und -haltung Ihres Hundes geben Aufschluss über das Gefühlsleben Ihres Hundes. Ist Ihr Hund glücklich, ist sein Gesicht entspannt mit einem klaren, offenen Blick und sanften, lockeren Gesichtszügen. Die Ohren und Rute sind jeweils entspannt und locker. Andersherum zeigen Anspannung und Zurückgezogenheit, dass Ihr Hund unglücklich, gestresst oder verängstigt ist.  

Bevor Sie sich daran machen, zu interpretieren, ob Ihr Hund glücklich ist, sollten Sie jedoch beachten, dass körperliche Anzeichen immer im Kontext zu beobachten sind. So kann ein Hund durch Schmatzen zum Beispiel zeigen, dass er sehr zufrieden ist und genauso Aufschluss über eine Magen-Darm-Krankheit geben. Auch Laute können einen Hinweis darauf geben, ob Ihr Hund glücklich oder angespannt ist. Letztlich ist jeder Hund unterschiedlich und so wie wir Menschen Glücksgefühle auf unterschiedliche Art und Weise zeigen, gibt auch Ihr Hund auf seine eigene Weise Aufschluss über seine Gemütsverfassung. 

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Kennzeichen für einen glücklichen Hund

Auch wenn die Körperspannung kein Garant für das Gefühlsleben Ihres Hundes ist, zeigen die folgenden Anzeichen meistens eine positive Stimmung an. Dazu zählen diese Merkmale:

  • Entspannte Körpersprache: Ein glücklicher Hund hat eine entspannte Körpersprache aus einer aufrechten Haltung, offenen Gesichtszügen und einer locker fallenden Rute. Die Ohren sind entspannt und die Atmung ist ruhig. 
  • Schwanzwedeln: Als wohl bekanntestes Anzeichen für Glücksgefühle beim Hund, gilt das Wedeln mit der Rute. Ein lockeres, fröhliches und zufriedenes Wedeln mit dem Schwanz, ist ein eindeutiges Zeichen dafür, dass sich Ihr Hund wortwörtlich –pudelwohl – fühlt.  
  • Seufzen und Schmatzen: Ihr Hund seufzt tief, während er in seinem Körbchen liegt und fährt sich schmatzend über die Lefzen? Glückwunsch! Dann scheinen Sie einen sehr entspannten, zufriedenen Hund zu haben.  
  • Suche nach Körperkontakt: Anstupsen mit der Nase, ein Anschmiegen ans Bein…  Sucht Ihr Hund Ihre körperliche Nähe, zeigt er damit, dass er Ihnen vertraut.  Ihr Hund fühlt sich bei Ihnen sicher und geborgen – beides zwei Grundvoraussetzungen für Glück bei Ihrem Hund. 
  • Spiel mit mir! Spielen macht nicht nur Kinder glücklich. Auch glückliche Hunde haben Freude am Spielen. Nimmt Ihr Hund die Spielhaltung an, zeigt er damit, dass er sich wohlfühlt. 
  • Bauch nach oben: Manche Hunde schlafen mit dem Bauch nach oben gestreckt und strecken dabei mitunter eine Pfote in die Luft. Eine solche entspannte Haltung zeigt an, dass Ihr Hund sich glücklich fühlt und Ihnen vertraut.  
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Was tun, wenn Ihr Hund nicht glücklich ist?

Wenn Sie keines der angegebenen Anzeichen an Ihrem Hund erkennen können, müssen Sie sich nicht unbedingt Sorgen machen. Ihr Hund kann dennoch glücklich sein und dies schlichtweg auf eine andere Art zeigen. Sollten Sie die Befürchtung haben, dass Ihr Hund tatsächlich nicht glücklich ist, können Sie etwas unternehmen, um zu seinem Wohlbefinden beizutragen. Erfüllen Sie Ihrem Hund seine Grundbedürfnisse Nähe und Körperkontakt, Spaziergängen und Spielen.  

Fazit: Hunde können genau wie wir Menschen glücklich sein. Zu ihrem Glück tragen wir Menschen als Halter erheblich zu bei, weshalb es wichtig ist, die Körpersprache unseres Hundes ganz genau zu beachten. Ist Ihr Hund glücklich, zeigt er Ihnen dies in der Regel mit einer entspannten Körperhaltung, einem offenen Blick und dem Suchen Ihrer körperlichen Nähe. Wirkt Ihr Hund hingegen angespannt und meidet Sie, sollten Sie überlegen, ob Ihrem Hund möglicherweise etwas fehlt.  

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