
24. März 2025, 19:49 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Eine geflügelte Redewendung besagt: „Man sieht alles, wenn man nur lang genug lebt“. Das dürfte auch auf die ganze Geschichte um Wolfshund Cadabomb Okami zutreffen. Denn dieser Vierbeiner ist wohl mit Abstand der teuerste Hund der Welt. So wurde er vor wenigen Wochen für knackige 5,2 Millionen Euro nach Indien verkauft.
Hand aufs Herz: Die wenigsten Menschen wissen auf Anhieb wie viele Nullen die Zahl 5 Millionen hat oder werden jemals so viel Geld in ihrem Leben verdienen. Im Fall von Sathish S. ist das aber eine andere Sache. Der Inder hat nämlich umgerechnet 5,2 Millionen Euro für einen Wolfshund namens Cadabomb Okami bezahlt. Der 51-Jährige Präsident der Indian Dog Breeders Association besitzt laut Medienberichten bereits eine Hundesammlung von 150 verschiedenen Rassen.
Sathish S. sieht den Hund als gute Investition
Doch warum würde jemand so viel Geld für etwas ausgeben, das nicht von Dauer ist und sehr wahrscheinlich innerhalb der nächsten 15 Jahre versterben wird? Laut der britischen „Sun“ hat der ehrgeizige Sammler einen sehr guten Grund, wie er sagt. „Er ist eine extrem seltene Hunderasse und sieht genauso aus wie ein Wolf. Diese Rasse wurde bisher weltweit nicht verkauft.“ Demnach dürfte der Vierbeiner nämlich nicht nur der teuerste, sondern auch einer der seltensten Hunde der Welt sein.
Bei Cadabomb Okami handelt es sich nämlich um eine Kreuzung zwischen einem Wolf und einem kaukasischen Schäferhund. Doch nicht nur das: Im Alter von nur acht Monaten soll dieser ganz besondere Hund bereits 75 Kilogramm gewogen haben und 76 Zentimeter groß gewesen sein.1 Kurzum Cadabomb Okami ist ein wahrer Koloss mit Wolfsoptik.
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„Ich besitze gerne einzigartige Hunde“
Doch bei den Elterntieren keine Überraschung. So erreichen die Rüden des kaukasischen Schäferhundes, der ursprünglich aus dem russischen Raum stammt, durchaus eine stattliche Größe von über 70 Zentimetern. Aufgrund ihrer imposanten Körpergröße sowie ihrer Widerstandsfähig wurden sie einst vor allem als Wachhunde gehalten, um Hof und Tiere vor Raubtieren und Eindringlingen zu beschützen. Doch das dürfte eher weniger der Kaufgrund für Sathish S. gewesen sein.
„Ich habe 50 Millionen Rupien für den Kauf dieses Welpen ausgegeben, weil ich Hunde liebe und gerne einzigartige Hunde besitze und sie in Indien einführe.“ Der Kauf von Cadabomb Okami im Februar sei aber kein stumpfer Sammlerkauf, sondern durchaus eine durchdachte Investitionsentscheidung gewesen. Denn auch wenn Sathish S. selbst nicht mehr aktiv im Züchtergeschäft tätig sei, könne er dennoch mit der bloßen Anwesenheit dieses besonderen Hundes Geld verdienen.

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„Mein Hund und ich bekommen mehr Aufmerksamkeit als ein Schauspieler bei einer Filmvorführung“
„Ich habe Geld für diese Hunde ausgegeben, weil sie selten sind. Außerdem verdiene ich genug Geld, weil die Leute immer neugierig sind, sie zu sehen.“ Konkret gehe es hier laut der „Sun“ um umgerechnet etwa 5.200 Euro in der Stunde. So sind seine Vierbeiner in der Gegend eine wahre Sensation. Um das Geschäft mit seinen extrem teuren und seltenen Hunden weiter anzukurbeln, führte der Geschäftsmann seinen teuren Neuankömmling bei einigen hochkarätigen Events – darunter auch Filmpremieren – vor. 2
Dort hätten er und sein Hund auf dem roten Teppich allen die Show gestohlen, freut sich der dekadente Hundenarr. „Sie machen Selfies und Fotos. Mein Hund und ich bekommen mehr Aufmerksamkeit als ein Schauspieler bei einer Filmvorführung, wir sind beide Publikumsmagneten.“ Cadabomb Okami scheint übrigens auch in guter Gesellschaft zu sein. So besitzt Sathish zudem auch noch einen seltenen Chow-Chow, der wie ein roter Panda aussieht. Ihn hatte er im letzten Jahr für knapp 3 Millionen Euro gekauft.