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Leckere Snacks

Gesunde Hundekekse selber backen

Ein Hund schaut erwartungsvoll auf gesunde Hundekekse im Kühlschrank
Viele Hunde freuen sich über einen Snack – den man ganz einfach auch selbst machen kann Foto: Getty Images
Porträt Manuela Bauer
Freie Autorin

15. Dezember 2022, 6:14 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

Nicht nur in der Vorweihnachtszeit kann man seinen Vierbeiner mit leckeren Keksen beglücken. Natürlich gibt es Leckerlis und Kekse aller Art auch fertig zu kaufen, doch stecken darin nicht immer die besten Zutaten. PETBOOK erklärt, wie man gesunde Hundekekse selber backt und worauf es dabei ankommt.

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In erster Linie weiß man bei selber gemachten Keksen, was drin ist. Bestimmte Zusatzstoffe, die in handelsüblichen Produkten vorkommen, mag man vielleicht nicht an den Hund verfüttern: Zucker, Farb-, Lock- und Konservierungsstoffe. Zudem kann man die Zutaten individuell zusammenstellen, sodass auch ein Vierbeiner mit einer Unverträglichkeit seinen Lieblingskeks ohne Bedenken fressen kann. Und man kann sich natürlich bei der Wahl der Zutaten an den Geschmacksvorlieben des Hundes orientieren. So kreiert man mit der Zeit seine ganz individuellen und gesunden Hundekekse

Welche Zutaten dürfen zu Hundekeksen verarbeitet werden?

Je nach Vorliebe des Vierbeiners kann man frische Zutaten wie Fisch, Fleisch, Geflügel, Gemüse, aber auch Nüsse, Honig, Milchprodukte und Eier verwenden. Beim Selberbacken kann man eventuelle Allergien, die der Hund hat, ganz einfach berücksichtigen, indem man die allergieauslösenden Lebensmittel weglässt.

Auch interessant: Welche Leckerlis sind für den Hund gesund?

Welche Zutaten dürfen nicht in Hundekekse?

Für uns Menschen sind manche der folgenden Zutaten in Plätzchen sehr lecker, für unseren vierbeinigen Freund sind sie toxisch und können zu Durchfall, Erbrechen und anderen gesundheitlichen Problemen führen. Damit die selbst gemachten Hundekeksen auch wirklich gesund sind, sollte man daher auf folgende Zutaten komplett verzichten: Zucker, Schokolade, Rosinen, Kakaopulver und Gewürze.

Welches Mehl soll man für Hundekekse verwenden?

Als Bindemittel ist gegen Weizenmehl, Roggenmehl, Gerstenmehl, Hafermehl, und Dinkelmehl nichts einzuwenden. Vollkornprodukte sind dabei zu bevorzugen, da sie mehr Nährstoffe enthalten. Leidet der Hund unter einer Glutenunverträglichkeit, geht auch Reismehl, Hirsemehl, Maismehl oder Kartoffelmehl.

Wie macht man selbst gemachte Hundekekse haltbar?

Da man bei selbst gebackenen Hundekeksen keine Konservierungsstoffe verwendet, muss man auf die Haltbarkeit achten. Grundsätzlich unterscheidet man dabei zwischen Keksen mit und ohne Fleisch, Fisch oder Geflügel. Snacks mit Fleisch sollte man im Kühlschrank aufbewahren und zügig (innerhalb einer Woche) verfüttern. Größere Mengen kann man einfrieren und bei Bedarf portionsweise auftauen. Kekse ohne Fleisch lassen sich in einer Keksdose aus Blech oder einem Karton an einem kühlen Ort ca. drei bis vier Wochen aufbewahren.

Die Behältnisse sollten nicht luftdicht sein, da sonst die Gefahr besteht, dass die Hundekekse schimmeln und dann gar nicht mehr gesund sind. Dosendeckel also nie ganz schließen! Am besten lässt man die Kekse nach dem Backen immer noch nachtrocknen, indem man sie z. B. im leicht geöffneten Backofen über Nacht liegen lässt. Will man sie z. B. in Tütchen verschenken, sollte man auch diese mit Luftlöchern versehen, damit die Kekse nicht zu schimmeln beginnen.

Rezepte für gesunde Hundekekse

Wilde Kartoffel-Plätzchen – Hundekekse ohne Getreide*

Zutaten:

  • 200g Kartoffelmehl
  • 100g gewolftes Fleisch (z.B. Wild)
  • 2 TL Guarkernmehl (alternativ 1 Ei)
  • 2 EL Rapsöl
  • etwas Wasser nach Bedarf

Zubereitung: Alle Zutaten vermischen, ausrollen und nach Belieben Plätzchen ausstechen. Bei etwa 160 Grad 25 Minuten backen (je nach Dicke der Plätzchen).

Nährwertgehalte pro 100 g (bei Verwendung von Guarkernmehl):

  • Eiweiß: 9 g
  • Kohlenhydrate: 68 g
  • Fett: 10 g
  • Ballaststoffe: 0 g
  • Kaloriengehalt: 400 kcal/100 g

Lecker-Schmecker-Kekse*

Zutaten:

  • 330 g Mehl
  • 2 Eier (M)
  • 60 ml Vollmilch
  • 60 ml Sahne
  • 150 g Haferflocken
  • 50 g geriebener Käse (z. B. Emmentaler)
  • 8 g Backpulver
  • 70 g Butter
  • 3 EL Sonnenblumenöl

Zubereitung:

Das Mehl mit dem Backpulver in einer großen Schüssel mischen. Dann nach und nach die restlichen Zutaten dazugeben und alles zu einem Teig kneten, bis er nicht mehr klebt. Wenn Sie die Haferflocken vorher mit der Milch und der Sahne pürieren, wird der Teig zarter. Anschließend den Teig mit Frischhaltefolie abdecken und über Nacht in den Kühlschrank stellen. Am nächsten Tag kann der Teig ausgerollt und beliebig mit Plätzchenformen ausgestochen werden. Gebacken wird das Ganze dann für 20 Minuten bei 160° Celsius.

Nährwertgehalte pro 100 g:

  • Eiweiß: 16 g
  • Kohlenhydrate: 47 g
  • Fett: 31 g
  • Ballaststoffe: 5 g
  • Kaloriengehalt: 490 kcal/100 g

*Die Rezepte wurden uns mit freundlicher Genehmigung von Napfcheck.de zur Verfügung gestellt

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Quellen

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