31. Mai 2024, 15:33 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten
Noch ist der Hundeführerschein bundesweit keine Pflicht. Das kann sich aber bald ändern, denn Tierschützer plädieren schon seit Jahren für einen einheitlichen Sachkundenachweis für Hundehalter. Würden Sie die Prüfung bestehen? Testen Sie Ihr Wissen in unserem Quiz!
Wer Auto fahren will, muss einen Führerschein machen. Das erscheint den meisten völlig logisch. Aber warum sollte man eine Prüfung ablegen müssen, nur weil man einen Hund hält? Ziel des sogenannten Sachkundenachweises ist es, festzustellen, ob das Halter-Hund-Team sich ohne Belästigung oder Gefährdung Dritter in der Öffentlichkeit bewegen kann. Noch ist die Prüfung keine Pflicht, aber Tierschützer plädieren schon lange für einen bundeseinheitlichen Sachkundenachweis. Wie viele Fragen daraus würden Sie spontan beantworten können? Unser Quiz zum Hundeführerschein verrät es.
Testen Sie Ihre Sachkenntnis im Quiz zum Hundeführerschein
Für unser Quiz zum Hundeführerschein haben wir zwölf Fragen – inklusive Antwortmöglichkeiten – gewählt, die so auch in der theoretischen Prüfung des Sachkundenachweises vorkommen. Dabei haben wir vor allem Themen ausgesucht, die wir selbst als wissenswert erachten. Denn in der Prüfung werden auch Fragen gestellt, von denen man sich schon fragt, warum Hundebesitzer das wissen müssen. Etwa, wie viele Zähne der Hund hat oder wie lange eine Hündin trächtig ist.
Unserer Ansicht nach sind vor allem das Wissen um das Verhalten der Tiere und die gesetzlichen Vorschriften zur Haltung wichtig. Wie viele Fragen können Sie richtig beantworten?
Noch nicht genug geraten? Testen Sie Ihr Wissen in einem anderen tierischen Quiz:
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Ist der Hundeführerschein in manchen Bundesländern Pflicht?
In Deutschland gibt es bisher keine bundesweite Pflicht zum Hundeführerschein. In Nordrhein-Westfalen sieht das Landeshundegesetz vor, dass man einen Sachkundenachweis zu erbringen hat, sobald man einen Hund führen möchte, der eine Widerristhöhe von 40 Zentimetern oder ein Gewicht von 20 Kilogramm überschreitet.
Zudem verlangen einige Bundesländer einen Sachkundenachweis für sogenannte Listenhunde. Welche dazu gehören, erfahren Sie in diesem PETBOOK-Artikel: Diese Rassen gelten in Deutschland als Listenhunde.
In Berlin herrscht ab dem 1. Januar 2019 überall in der Hauptstadt ein allgemeiner Leinenzwang. Um sich von der Leinenpflicht befreien zu lassen, musst man als Hundehalter Sachkunde nachweisen – also den Hundeführerschein machen.
Wie läuft die Prüfung zum Hundeführerschein ab?
Die Prüfung zum Hundeführerschein besteht im Allgemeinen aus drei Stufen: einer theoretischen Prüfung und einer praktischen, die sich in einen Teil mit und ohne Leine gliedert.
Die theoretische Prüfung erfolgt in schriftlicher Form und stellt Fragen aus folgenden Bereichen:
- Rechtsvorschriften für den Umgang mit Hunden
- Anforderungen an die Haltung unter Berücksichtigung des Tierschutzgesetzes
- Erziehen und Ausbilden von Hunden
- Sozialverhalten und rassespezifische Eigenschaften
- Erkennen und Beurteilen von Gefahrensituationen
Nur wer die theoretische Prüfung erfolgreich besteht, kann an der praktischen Prüfung teilnehmen. Der erste Teil findet dabei ausschließlich an der Leine statt und soll die Beziehung zwischen Hund und Halter überprüfen. Der zweite Teil beinhaltet auch Anteile mit Freilauf – also ohne Leine. Er soll Halter und Hund in alltäglichen Situationen testen.
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So können Sie sich auf den Hundeführerschein vorbereiten
Unsere Fragen zum Hundeführerschein im Quiz haben wir aus echten Prüfungsfragen des Sachkundenachweises gewählt. Dabei handelt es sich um sogenannte Single-Choice-Fragen – es ist also immer nur eine Antwort richtig.
Wer in unserem Quiz alles richtig beantwortet, hat beste Voraussetzungen für den Hundeführerschein. Gut vorbereiten kann man sich zudem mit einem Online-Training vom Deutschen Verband der Gebrauchshundsportvereine.
Viele Informationen zur Prüfung und einen kostenlosen Übungstest findet man zudem beim BHV – Berufsverband der Hundeerzieher/innen und Verhaltensberater/innen e. V. Auch in der App Dogorama gibt es die Möglichkeit, sich auf den Hundeführerschein vorzubereiten.