5. März 2023, 8:03 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Auch für Hunde gibt es sowas wie Wanderrucksäcke. Doch wie viel kann dort rein und für welche Hunde kommt Gewicht beim Wandern überhaupt infrage?
Wer mit seinem Hund gern wandern geht, muss häufig zusätzliches Gewicht in den Rucksack packen, denn auch das Tier benötigt Gepäck. Doch das Tier kann dem Halter mit einem speziellen Rucksack sogar einen kleinen Teil der Last abnehmen. Was man dabei beachten sollte.
Gewicht beim Wandern sollte an den Hund angepasst werden
Der Hund kann nicht nur mit auf Wandertour gehen, er kann dabei sogar beim Tragen der Ausrüstung helfen – in Maßen allerdings. „Mehr als 15 Prozent ihres Gewichts sollten selbst fitte und kräftige Exemplare nicht tragen“, rät die Hundetrainerin und Verhaltensbiologin Mira Klatt in der Zeitschrift „Outdoor“ (Ausgabe 3/23). Wie viel Gewicht der Hund beim Wandern allerdings selbst tragen kann, kommt auf das individuelle Tier selbst an.
Zu beachten ist außerdem: Der Hund darf nicht mehr in der Wachstumsphase stecken und muss gesund sein. Dies sollte allgemein gelten, wenn man vorhat seinen Hund zum Wandern mitzunehmen, nicht nur, wenn er auch noch Gewicht tragen soll. Klatt rät zusätzlich zu einem vorherigen Besuch beim Tierarzt, um versteckte Krankheiten oder mögliche Fehlstellungen auszuschließen.
Auf Gassirunden an Packtasche gewöhnen
Für Hunde gibt es spezielle Packtaschen zu kaufen, die sie auf dem Rücken tragen können. Vor der Wanderung sollten sie aber erst mal auf den täglichen Gassirunden ans Tragen dieser Taschen gewöhnt werden – zunächst ungepackt, dann mit zunehmend mehr Inhalt.
Um keine Körperseite des Hundes über Gebühr zu belasten, sollten beide Seiten der Packtasche stets gleichmäßig schwer beladen sein. Damit nichts scheuert und sich das Tier möglichst frei bewegen kann, sollte die Tasche sich außerdem vielfältig anpassen lassen. Am besten klappt das dem Bericht zufolge bei Modellen mit Y-Gurt auf der Brust.
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Was der Hund für die Wandertour braucht
Wer den Hund mit zum Wandern nimmt, muss einiges an Extra-Ausrüstung mitnehmen und Gewicht einplanen. Liegematte, Leckerlis und ein Erste-Hilfe-Set gehören bei jeder Tageswanderung dazu. Wassernapf, Futter und Leine dürfen natürlich auch nicht fehlen. Wer mehrere Tage unterwegs ist, muss zudem an ausreichend Futter, eine Decke sowie ein Trockentuch denken.
Ist man mit dem Zelt unterwegs, muss der Vierbeiner darin natürlich auch einen Platz bekommen. Wenn man häufig den Ort wechselt und das Zelt an einem anderen Ort aufstellt, ist eine bekannte und nach dem Tier riechender Liegeplatz besonders wichtig. So kommt der Vierbeiner nach einem langen Wandertag leichter zur Ruhe.
Je nach Größe des Hundes und Länge der Wandertour können laut „Outdoor“ durchaus zwischen vier und acht Kilogramm an zusätzlichem Gepäck für den Vierbeiner zusammenkommen.
Mit Material der dpa