14. Oktober 2024, 10:12 Uhr | Lesezeit: 13 Minuten
Immer wieder müssen Hunde nach Schlangenbissen tierärztlich behandelt werden. Zuletzt beunruhigten Berichte von der Urlaubsinsel Rügen zahlreiche Hundehalter: Dort waren innerhalb weniger Wochen bei mindestens sechs Hunden Schlangenbisse festgestellt worden. Aber droht unseren Vierbeinern wirklich Gefahr durch Schlangen? PETBOOK erklärt, ob heimische Schlangen für Hunde gefährlich werden können, welche Exemplare giftig sind und wie man am besten reagiert, sollte der Vierbeiner gebissen worden sein.
In Deutschland gibt es sieben Schlangenarten, jede von ihnen ist geschützt. Manche sind so selten, dass sie lediglich in einigen wenigen, eng begrenzten Gebieten vorkommen. Begegnungen mit Menschen meiden die scheuen Tiere ohnehin, Bisse kommen daher selten vor. Stöbert jedoch ein allzu neugieriger Hund eine Schlange auf, kann es durchaus passieren, dass diese sich mit einem Biss zu wehren versucht.
Diese sieben Schlangenarten sind in Deutschland heimisch
Achtung: Die ebenfalls heimische Blindschleiche sieht zwar aus wie eine kleine Schlange, ist aber keine. Sie ist eine fußlose Echsenart und gehört zur Familie der Schleichen. Im Gegensatz zu Schlangen haben Blindschleichen verschließbare Augenlider und müssen mit leicht geöffnetem Maul züngeln. Die Tiere kommen hierzulande recht häufig vor.
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Wie wahrscheinlich ist ein Schlangenbiss?
Schlangen dagegen sind in Deutschland vergleichsweise selten, am häufigsten kommt die ungiftige Ringelnatter vor. Andere Schlangen leben mitunter nur in sehr begrenzten Gebieten. Die Zerstörung von naturnahen Wald- und Ackerflächen, Mooren und Heidelandschaften hat vielen Tieren den geeigneten Lebensraum genommen. Doch nicht nur deshalb dürften Menschen eher selten beim Spazierengehen oder der Gartenarbeit einer Schlange begegnen: Die hierzulande lebenden sieben Arten gelten als scheu und suchen beim Aufeinandertreffen mit Menschen oder Hunden regelmäßig ihr Heil in der Flucht. Annäherungen spüren sie als Erschütterungen bereits früh, was ihnen ausreichend Zeit zur Flucht gibt.
Zudem gelten in Deutschland heimische Schlangen weder als angriffslustig noch aggressiv – von sich aus attackieren sie weder Menschen noch Hunde. Selbst kleine Hunde gehören nicht zum Beuteschema der Tiere. Lediglich, wenn sich eine Schlange massiv bedroht oder in die Ecke gedrängt fühlt und keine Möglichkeit sieht, zu entkommen, kann sie sich mit einem Biss wehren. Auch, wer versehentlich auf eine Schlange tritt, kann einen Biss abbekommen. Bevor heimische Schlangen allerdings zubeißen, drohen sie meist erst. Die Ringelnatter etwa zischt und bläht sich auf, ehe sie überhaupt zubeißt, wie eine Sprecherin des NABU Nordrhein-Westfalen gegenüber PETBOOK erläutert. Da sie ungiftig ist, kann ein Biss zwar spürbar sein, ist aber in der Regel nicht gefährlich. Lediglich zwei der heimischen Schlangenarten sind giftig: die Kreuzotter und die Aspisviper.
Kreuzotter und Aspisviper sind heimische Giftschlangen
Von den beiden in Deutschland heimischen Giftschlangenarten, Kreuzotter und Aspisviper, ist die Aspisviper so selten, dass sie kaum ein Mensch je zu Gesicht bekommen dürfte. Lediglich in einem begrenzten Gebiet im Südschwarzwald kommt die rund 80 Zentimeter lange Schlange vor. Sie bevorzugt trockene Berglandschaften mit sonnenreichen Hügeln. Erkennbar ist diese Schlangenart anhand ihres deutlich vom Körper abgegrenzten, dreieckigen Kopfs und einem dunklen Zickzackmuster auf dem Rücken, das in Querstreifen oder Flecken angeordnet sein kann. Damit sieht sie der ebenfalls hierzulande vorkommenden, ebenfalls giftigen Kreuzotter sehr ähnlich und kann von Laien mit ihr verwechselt werden.3
Die Kreuzotter, die zu den Vipern gehört, ist Deutschlands häufigste Giftschlange. Um überhaupt auf sie zu stoßen, müssen Mensch und Hund jedoch in ihrem Lebensraum unterwegs sein. Die Kreuzotter, Reptil des Jahres 2024, lebt bevorzugt in der norddeutschen Tiefebene, den östlichen Mittelgebirgen, der Schwäbischen Alb und im Bayerischen Wald, wo man kürzlich eine größere Population entdeckte. Auch in den Alpen ist sie anzutreffen, dort in Höhen bis 3000 Meter. Größere Bestände finden sich zudem auf den Inseln Hiddensee und Rügen. Das wechselwarme Tier benötigt unbedingt Plätze zum Sonnenbaden und besiedelt Heidegebiete, Moorränder, Waldlichtungen mit Versteckmöglichkeiten unter Sträuchern und Totholz sowie Bergwiesen und Geröllfelder.45
Kreuzottern sind unterschiedlich gefärbt, ihre Grundfarbe ist meist Braun bis Rotbraun, es gibt aber auch graue und schwarze Exemplare, die man im Volksmund „Höllenottern“ nennt. Charakteristisch für die durchschnittlich 70 Zentimeter messenden Schlangen ist ein dunkles Zickzackband auf dem Rücken, das bei schwarzen Tieren jedoch nicht zu erkennen ist. Auffallend an Kreuzottern sind zudem ihre kupferfarbenen bis dunkelroten Augen mit schlitzförmigen, senkrecht angeordneten Pupillen. Diese Augen weisen sie als giftig aus, wie der NABU Deutschland beschreibt, denn sie sind das Haupt-Unterscheidungsmerkmal zu den harmlosen Ringel- und Schlingnattern, die runde Pupillen haben.6
Kreuzotter ist tagsüber aktiv
Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Hund in Deutschland von einer Aspisviper gebissen wird, ist allein wegen des eng begrenzten Gebiets, in dem sie lebt, höchst unwahrscheinlich. Bisse von Kreuzottern kommen hierzulande zwar auch nicht wirklich häufig vor, völlig auszuschließen sind sie aber in Regionen, in denen es geeignete Lebensräume für diese Art gibt, nicht. Zudem ist die Kreuzotter tagaktiv, die Zeiten, zu denen Menschen, Hunde und Schlangen üblicherweise unterwegs sind, überschneiden sich also.
Feuchtwarmes Wetter ist zudem typisches Schlangenwetter. So gibt es unter anderem Berichte, dass auf der Insel Rügen in diesem Sommer offenbar mehr Hunde als sonst von Schlangen gebissen worden sind. Wie die Ostsee-Zeitung und das Online-Magazin moin.de im Juli berichteten, wurden innerhalb von wenigen Wochen sechs Hunde an unterschiedlichen Stellen der Insel von Kreuzottern gebissen. Gestorben ist jedoch keiner der gebissenen Vierbeiner. Hunde können vor allem attackiert werden, wenn sie unbeobachtet oder unangeleint in Wald oder Wiesen herumstöbern und dabei eine Kreuzotter (oder andere Schlange) aufscheuchen.
Direkt nach Schlangenbiss Arzt aufsuchen
Hat eine Schlange zugebissen, sollte man dennoch unverzüglich einen Arzt aufsuchen – das gilt für Mensch und Hund. Obgleich gesunde Menschen einen Biss relativ glimpflich überstehen dürften. „Tierbisse bergen jedoch generell ein Infektionsrisiko, da Bakterien aus dem Maul und von den Zähnen des Tiers in die Wunde kommen können“, so die Sprecherin des NABU Nordrhein-Westfalen im Gespräch mit PETBOOK. „Und man weiß ja auch im Zweifel nicht, welche Schlange einen selbst oder den Hund gebissen hat, daher sollte auf jeden Fall ärztlicher Rat eingeholt werden.“
Vor allem kleine Hunde könnten zudem schneller gesundheitliche Probleme nach einem Biss bekommen als große Tiere – vor allem, wenn sie von einer Giftschlange attackiert wurden. Auch für kranke oder ältere Tiere kann ein Schlangenbiss gefährlich werden. Zudem könnten sich Bisse unabhängig vom Giftgehalt entzünden und dann zu schwerwiegenden Komplikationen wie Wundinfektionen oder Blutvergiftungen führen.
Starkes Gift, geringe Menge
Aspisviper und Kreuzotter produzieren ihr Gift, wie alle giftigen Schlangenarten, in speziellen Drüsen. Bei den Kreuzottern befinden sie sich seitlich am Schädel. Injiziert wird es beim Biss über die spitzen Zähne der Tiere. Das von der Kreuzotter produzierte Nervengift gilt als sehr stark und wird zur Jagd auf Beute wie Frösche, Mäuse und andere Kleintiere genutzt. „Das Gift der Kreuzotter ist ein Zelltoxin, das das lokale Gewebe zerstört, die Erythrozyten, also die roten Blutkörperchen, angreift und Gerinnungsstörungen verursacht“, zitiert das Online-Magazin moin.de eine Tierärztin.
Unter anderem löst es Blutungen aus. Allerdings: Der Vorrat an Gift einer Kreuzotter ist sehr begrenzt. Daher wird die Schlange es nicht „verschwenden“ und zur Verteidigung einsetzen, sondern vor allem zur Jagd nutzen, wie zahlreiche Schlangenexperten versichern. Beißt das Tier zur Verteidigung, kann es unter Umständen sogar dazu kommen, dass überhaupt kein Gift abgegeben wird. Und auch, wenn das Tier erst auf der Jagd war, ist der Giftvorrat erschöpft.
Manche Menschen merken laut Literaturangaben nicht mal, dass sie von einer Kreuzotter gebissen wurden. Sie erkennen lediglich anschließend die dafür charakteristischen, punktförmig nebeneinanderliegenden Bissstellen, die wie stecknadelgroße Stiche aussehen. Laut Literaturangaben seien rund ein Drittel aller dokumentierten Kreuzotter-Bisse „trockene Bisse“, bei denen tatsächlich kein Gift abgegeben wird. Und lediglich bei rund zehn bis 15 Prozent aller Bisse werden Komplikationen bekannt, etwa Schwellungen und Ödeme, starke Schmerzen, allergische Reaktionen oder eine Verfärbung der Haut um die Bisstelle.
Das Gift der Aspisviper gilt als noch etwas stärker als das der Kreuzotter, wirkt aber ähnlich. Übrigens: Schling- und Ringelnattern werden oft mit Kreuzottern verwechselt, sind aber ungiftig. Auch sie beißen nur, wenn sie sich bedroht fühlen, ihr Anblick löst aber bei zahlreichen Menschen wegen der Ähnlichkeit zur Kreuzotter Panik aus. Ein Schlangenexperte aus dem bayerischen Landkreis Cham etwa berichtet, dass es sich bei zehn Anrufen, in denen Kreuzottern gemeldet werden, höchstens in einem Fall tatsächlich um eine handelt.
Woran erkennt man einen Schlangenbiss beim Hund?
Sollte ein Hund von einer Schlange gebissen worden sein, bemerkt man außer einem kurzen Jaulen zunächst meist nicht viel. Nur in etwa einem Drittel aller Fälle sehen Hundebesitzer die Schlange, die ihren Vierbeiner gebissen hat. Und auch die eigentliche Bissstelle ist meist nur schwer zu erkennen – vor allem, wenn der Hund dichtes Fell hat. Charakteristisch sind zwei kleine, runde, nebeneinander liegende rote Punkte, die eher an kleine Nadelstiche erinnern als an einen klassischen Biss. Zudem treten nach einem Schlangenbiss häufig Symptome auf wie
- Anschwellen der Bissstelle
- Humpeln, wenn das Tier ins Bein oder den Fuß gebissen wurde
- Desorientierung
- Apathie
- Erbrechen
Je nach injizierter Giftmenge und Größe des Hundes können auch Atemnot, Zittern, Herzprobleme, flache Atmung, Lähmungserscheinungen, Verfärbungen der Zunge sowie allergische Reaktionen und Kreislaufkollaps auftreten. Oft sind die Symptome unspezifisch und nicht bei jedem Tier gleich, auch können manche Reaktionen schwächer ausfallen als andere.
Achtung: Wurde eine gut durchblutete Stelle wie Kopf, Rumpf oder Nacken des Hundes getroffen oder gar eine Arterie erwischt, verbreitet sich das Gift schneller im Körper des Hundes. Dementsprechend können die Symptome schneller und heftiger auftreten. Hat der Hund dagegen nur wenig Gift abbekommen, ist es möglich, dass sich eventuelle Symptome auch erst nach einigen Tagen bemerkbar machen. Dann besteht die Gefahr, dass die Symptome nicht mehr mit einem Schlangenbiss in Verbindung gebracht werden und das Tier eventuell nicht entsprechend behandelt wird. Und auch, wenn der Hund von einer ungiftigen Schlange gebissen wurde, kann er starke Schmerzen haben, vor allem, wenn er an berührungsempfindlichen Stellen wie etwa der Schnauze oder den Pfoten erwischt wurde. Zudem kann die Wunde verunreinigt sein und sich entzünden.
Was tun nach einem Schlangenbiss?
Wichtig ist, zu verhindern, dass sich das Gift im Körper ausbreitet. Das heißt, sämtliche Bewegungen wie herumlaufen oder gar rennen sollten unterbunden werden. Halten Sie Ihren Hund möglichst ruhig. Und auch, wenn es immer wieder zu lesen ist: Schlangenbisse sollte man weder aussaugen noch abbinden. Auch das „Ausschneiden“ der Bissstelle soll tunlichst vermieden werden. Manipulationen an der Stelle können nicht nur dazu führen, dass sich das Gift womöglich weiter im Körper verteilt. Auch schwere Wundinfektionen können dadurch begünstigt werden. Das Abbinden einer Bisswunde kann zudem das Absterben des Gewebes fördern, daher sollte auch diese oft propagierte Maßnahme unterbleiben.
Und: Saugen Sie die Bissstelle auf keinen Fall aus. Das Aussaugen kann Ihnen selbst schaden, wenn Sie auf das Gift der Schlange reagieren. Zudem kann dies auch die Wundinfektionen fördern. Auch das Abtupfen mit alkoholischen Lösungen sollte vermieden werden. Wenn überhaupt, kühlen Sie die Stelle, aber vermeiden Sie es, dabei auf der Wunde herumzudrücken.
Sofort einen Tierarzt aufsuchen
Die wichtigste Regel lautet ohnehin: so schnell wie möglich zum Tierarzt oder in eine Tierklinik! Das gilt auch, wenn der Hund zunächst keine Symptome einer Vergiftung zeigt. Rufen Sie am besten vorher an, ob die Praxis geöffnet hat und für die Behandlung von Schlangenbissen ausgestattet ist. Doktern Sie nicht eigenmächtig an Ihrem Hund herum, verzichten Sie auf „Hausmittel“ und warten Sie nicht ab, bevor sich der Zustand Ihres Tiers möglicherweise verschlechtert. Nur Experten können im Notfall die richtigen Schritte einleiten, um dem Tier zu helfen. Zudem sollte die Bissstelle professionell gereinigt werden, auch das kann medizinisches Fachpersonal besser.7
Transportieren Sie Ihr Tier möglichst sanft und ohne es zu stark zu bewegen, tragen Sie den Hund bestenfalls, sodass er nicht selbst laufen muss, und behalten auch Sie die Nerven. Denn wenn das Tier Ihre Aufregung spürt, wird es auch selbst unruhig. Behalten Sie ihren Hund im Blick und schildern Sie gegenüber den Ärzten möglichst genau, was wo passiert ist. Sollten Sie die Schlange gesehen haben, prägen Sie sich deren Aussehen ein oder fotografieren Sie das Tier, falls es sich nicht direkt verkrochen hat. Dann ist es leichter, die Art zu identifizieren, die den Hund gebissen hat, wodurch die Behandlung gezielter erfolgen kann.89
Andere Länder, andere Schlangen
Vor allem, wer in Regionen unterwegs ist, in denen Schlangen heimisch sind und häufiger vorkommen, kann Schlangenbisse nicht völlig ausschließen. Die Gefahr, dass der eigene Hund Opfer wird, lässt sich jedoch meist mit einer einfachen Maßnahme verringern. Lassen Sie ihren Hund nicht unbeaufsichtigt und leinen Sie ihn an. Vor allem, wenn er dazu neigt, seine Umgebung zu erkunden oder gerne Tiere aufspürt und herumstöbert. Das sollte generell zum Schutz anderer Lebewesen geschehen. In Gebieten, in denen giftige Schlangen vorkommen können, sollte das Tier zudem nicht allein durch Lebensräume der Schlange stromern.
Panik ist jedoch nicht angebracht, denn Schlangen sind in Deutschland keine ständige Bedrohung. Selbst Bisse von Giftschlangen sind hierzulande höchst selten tödlich – nicht für Hunde, und schon gar nicht für gesunde Menschen. Der letzte dokumentierte Todesfall nach einem Kreuzotterbiss ereignete sich demnach vor mehr als 50 Jahren in Bayern.
Aber Achtung: In anderen Teilen Europas kann es durchaus Schlangen geben, deren Gift gefährlicher ist als das unserer heimischen Arten. Das gilt auch für unmittelbare Nachbarländer wie Österreich und die Schweiz. Dementsprechend können dort die Folgen bei einem Biss gravierender ausfallen als hierzulande. Erkundigen Sie sich daher am besten vor Antritt einer Reise mit Hund, welche Schlangen es im Urlaubsland geben kann, welche Lebensräume sie bevorzugen und wie giftig sie sind. Bedenken Sie auch: Wie andere Tiere, die sich während der vergangenen Jahre in Deutschland ausgebreitet haben, können auch Schlangen im Zuge von Klimaveränderungen ihren Lebensraum erweitern und plötzlich dort auftauchen, wo sie zuvor nicht angetroffen wurden.
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Fazit
In Deutschland ist die Gefahr, von einer Schlange gebissen zu werden, nicht sehr groß. Dennoch kann es vor allem Hunde durchaus „erwischen“. Sollte das Tier von einer der zwei hierzulande vorkommenden Giftschlangenarten gebissen worden sein, gilt es, möglichst schnell einen Tierarzt aufzusuchen. Dabei sollte das Tier ruhig transportiert und die Bisswunde nicht bearbeitet werden. Panik ist jedoch nicht angebracht, denn selbst giftige Schlangen injizieren bei Verteidigungsbissen oft nur geringe Mengen oder sogar kein Gift.