10. August 2023, 10:56 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Wer einen Hund besitzt, muss auch um dessen Hinterlassenschaften kümmern. Zumindest in Deutschland sind Sie auf öffentlichen Plätzen dazu verpflichtet – sonst droht ein Bußgeld. Aber mal ehrlich: Heben Sie den Kot wirklich immer auf? Oder lassen sie das Geschäft des Vierbeiners schon mal liegen, wenn kein Beutelchen zur Hand ist oder gerade keiner schaut? Verraten Sie uns ihren Umgang mit Hundekot und machen Sie mit bei unserer anonymen Umfrage!
Früher waren die Straßen (zumindest in Berlin) oft gepflastert mit Hinterlassenschaften von Hunden. Heute ist Verschmutzung durch Hundekot sowohl im öffentlichen als auch im privaten Bereich praktisch bundesweit verboten, wobei die Bundesländer und meist auch jede Gemeinde eine eigene Regelung haben. Ordentliche Hundehalter sind also stets mit Tütchen bewaffnet, um die Häufchen des geliebten Vierbeiners jederzeit einzusammeln und ordnungsgemäß zu entsorgen. Zumindest in der Theorie. Denn wie oft beobachten Sie andere Hundehalter dabei, wie sie sich – nachdem Fiffi brav sein Geschäft auf der Parkwiese verrichtet hat – nach rechts und links umschauen, um sich dann unauffällig vom Ort des Geschehens zu entfernen? Oder gehören Sie selbst zu den Hundehaltern, die den Hundekot auch mal liegen lassen, wenn kein Tütchen zur Hand ist, oder dieser tief im Gebüsch liegt? Wie viel Prozent der Deutschen lässt den Hundekot wirklich liegen – die vollkommen anonyme PETBOOK-Umfrage soll es zeigen!
Gründe, warum man den Hundekot auch mal liegen lässt
Wenn man ehrlich ist, gab es bestimmt schon in jedem Leben eines Hundebesitzers den Moment, an dem man das Häufchen des Vierbeiners liegen gelassen hat. Sei es, weil:
- es tief im Gebüsch liegt (da tritt ohnehin niemand rein),
- mal kein Tütchen zur Hand war (passiert immer völlig unerwartet!), oder
- man es einfach nicht mehr findet (versuchen sie mal im Herbst eine braune Wurst auf braunen Blättern zu entdecken).
Vielleicht gehören Sie aber auch zu den älteren Hundebesitzern, die schon einen Vierbeiner ihr Eigen nannten, bevor es en vogue wurde, dessen Hinterlassenschaften in Plastik einzuwickeln und in den nächstgelegenen Mülleimer zu werfen? Warum der ganze Aufwand? Das verrottet doch sowieso auf der Wiese. Haben wir schon immer so gemacht!
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Bis zu 150 Euro Ordnungsgeld
Und dann gibt es schließlich noch die Hundebesitzer, die sich die Mühe machen, den Hundekot sauber einzutüten, um das Paket dann elegant ins Gebüsch zu werfen – oder sogar in den Gulli (alles schon gesehen)! Jetzt werden sicher einige intervenieren: Die Tüten sind doch biologisch abbaubar und gehören ins Gebüsch. Das mag auf einen Teil auch zutreffen. Trotzdem sieht es nicht schön aus, wenn die Parkwege gesäumt sind von kleinen Beutelchen oder manche auf dem Weg ins Dickicht noch dekorativ an den Ästen der Büsche hängen bleiben.
Ob der Hundekot verpackt im abbaubaren Beutelchen dann nicht mehr als Verschmutzung auf öffentlichen Plätzen gilt, muss wohl jeder selbst mit den Damen und Herren vom Ordnungsamt ausdiskutieren. Im Zweifelsfall kann das Nichtentfernen von Hundekot teuer werden. Je nach Bundesland droht ein Ordnungsgeld. Je nach Bundesland reicht dieses laut dem Bußgeldkatalog 2023 von 10 Euro (z. B. in Schleswig-Holstein) bis 150 Euro (z. B. in Bayern).
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Entfernen Sie immer den Hundekot? Jetzt bei der anonymen Umfrage mitmachen!
Und jetzt sind Sie gefragt: Wir wollen wissen, wie viele unserer Leser Häufchen auch mal Häufchen sein lassen und wie viele wer den Hundekot wirklich immer entfernen – selbst wenn keine Tüte zur Hand ist (Taschentücher tun es zur Not ja auch). Machen Sie mit bei unserer anonymen Hundekot-Umfrage.