17. Mai 2024, 15:28 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Beim Gassigehen mit dem Hund trifft man fast immer auch auf andere Halter. Leider verläuft dabei nicht jede Begegnung positiv. Entweder, weil andere Hunde den eigenen drangsalieren oder weil man ungefragt Erziehungstipps erhält. Wir wollen in unserer Umfrage wissen: Was nervt Sie an anderen Hundehaltern am meisten?
Eigentlich wollten wir nur im Hinterhof Ball spielen. Wie aus dem Nichts kamen plötzlich zwei Hunde auf meinen Zwergspitz zugeschossen, klauten ihm den Ball, zerbissen das Spielzeug und markierten dann noch darauf. Als ich meine Hündin auf den Arm nahm, um sie aus der Situation zu befreien, durfte ich mir noch anhören, ich würde sie nur in ihrer Angst bestätigen. Hunde regeln das unter sich. Später trat ich noch in einen frischen Haufen hinein. Manchmal können andere Hundebesitzer ganz schön nerven!
Mit welchen Verhalten nerven Hundebesitzer am meisten?
Solche oder ähnliche Geschichten kann eigentlich jeder erzählen, der einen Vierbeiner hat. Zwangsläufig trifft man beim Gassigehen auch mal auf Zwei- und Vierbeiner, die ihre Manieren scheinbar zu Hause vergessen haben – genau wie die Kotbeutel („Hab ich sonst immer dabei, sind leider gerade alle!“). In unserer Umfrage wollen wir daher wissen: Welches Verhalten nervt Sie an anderen Hundebesitzern am meisten?
Ist es das Liegenlassen von den Hinterlassenschaften, das Geben von ungefragten Ratschlägen oder das übergriffige Verhalten mancher Zwei- und Vierbeiner? Verraten Sie es uns in der Umfrage.
Wie verhält man sich, wenn andere Hundehalter nerven?
Vieles, was uns an anderen Hundebesitzern nervt, sind Dinge, die dem eigenen Hund schaden können. Dazu zählen etwa übergriffiges Verhalten – sowohl von Vierbeinern, die einfach in den eigenen Hund hereinrennen, als auch von Zweibeinern, die ungefragt Streicheln. Hier gilt: den eigenen Hund immer zu schützen. Auch, wenn Sie sich dafür noch dumme Sprüche anhören müssen.
So riet mir meine Hundetrainerin nach der Situation im Hinterhof, meine Hündin einfach auf den Arm zu nehmen und zu gehen. Denn ich sei dafür verantwortlich, ihr Schutz zu bieten. Damals war Yumi noch unter sechs Monaten. „Aber verstärke man dann nicht nur die Angst?“, wollte ich wissen. „Schwachsinn!“, meinte die Trainerin. Wenn der Hund Angst hat, braucht er Sicherheit. Ignoriere man das, lerne der Vierbeiner nur: Bei Frauchen oder Herrchen finde ich keinen Schutz – ich muss mir selbst helfen.
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Die Ignoranz mancher Hundebesitzer ist das, was mich am meisten nervt
Leider hatten wir in den darauffolgenden Jahren immer wieder solche unglücklichen Begegnungen, sodass Yumi schon vorsorglich andere Hunde abschnappt oder anfängt zu schreien, wenn ihr ein Artgenosse zu Nahe kommt, der ihr nicht geheuer ist. Einfach, weil ich oft nicht schnell genug reagieren konnte, wenn größere Hunde angestürmt kamen.
Die Ignoranz, die manche Hundehalter an den Tag legen, ist daher das, was mich am meisten nervt. Und die ganzen Hundehaufen! Seit ich selbst Hundebesitzerin bin, hat sich meine „Tret-Quote“ vervierfacht. Besonders häufig passiert es, wenn man die Haufen vom eigenen Vierbeiner entfernen will.
Sie haben eine besonders absurde oder lustige Geschichte, bei der Sie ein anderer Hundehalter so richtig genervt hat? Schreiben Sie uns unter redatkion@petbook.de unter dem Stichwort „Hundebesitzer nerven“.