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Laut dem American Kennel Club

Darum ist der Dänisch-Schwedische Hofhund die neueste Hunderasse

Liegender Dansk-Svensk Gardshund
Der Dänisch-Schwedische Hofhund, auch „Dansk-Svensk Gårdshund“ genannt, ist eine alte skandinavische Hunderasse, die erst kürzlich vom American Kennel Club offiziell anerkannt wurde. Foto: picture alliance / imageBROKER | Alexandra Pfau
Dennis Agyemang
Redakteur

4. März 2025, 13:53 Uhr | Lesezeit: 5 Minuten

Der Dänisch-Schwedische Hofhund mag auf den ersten Blick an einen Jack Russell Terrier erinnern, doch dieser kleine, robuste Hund hat eine ganz eigene Geschichte und Herkunft. Ursprünglich auf Bauernhöfen in Dänemark und Schweden gezüchtet, war er ein vielseitiger Helfer – von der Nagetierjagd bis zum Bewachen des Hofes.

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Der Dänisch-Schwedische Hofhund, auch bekannt als „Dansk-Svensk Gårdshund“, ist eine alte skandinavische Hunderasse mit einer langen Tradition als Hofhund. Seine Ursprünge reichen bis in die Zeit der Wikinger zurück: Archäologische Funde belegen, dass ähnliche Hunde bereits vor über 1000 Jahren existierten.

Trotz ihrer langen Geschichte war die Rasse fast in Vergessenheit geraten, bis der schwedische und der dänische Kynologenverband sie 1987 gemeinsam anerkannten. Seitdem erfreut sich der Hofhund vor allem in Skandinavien und Mitteleuropa wieder wachsender Beliebtheit. Im Jahr 2025 wurde er schließlich auch international vom American Kennel Club (AKC) offiziell anerkannt und gilt dort daher als eine der neuesten Hunderassen.

Herkunft

Der Dänisch-Schwedische Hofhund hat eine lange Geschichte als Arbeitshund auf skandinavischen Bauernhöfen. Bereits in der Wikingerzeit gab es ähnliche Hunde, die in archäologischen Gräbern gefunden wurden. Sie wurden als Wachhunde, Rattenfänger und Begleiter der Bauern geschätzt.

Mit der Industrialisierung und der Aufgabe vieler kleinbäuerlicher Betriebe ging die Zahl der Hofhunde drastisch zurück und die Rasse starb fast aus. Dänische und schwedische Züchter erkannten jedoch den Wert dieser vielseitigen Hunde und arbeiteten gemeinsam an ihrer Erhaltung. 1987 erfolgte die offizielle Anerkennung durch den dänischen und schwedischen Zuchtverband unter dem Namen „Dansk-Svensk Gårdshund“.

Der Bauernhund hat sich über Jahrhunderte als robuster, intelligenter und anpassungsfähiger Arbeitshund bewährt. Seine Vielseitigkeit machte ihn nicht nur für die Landwirtschaft, sondern auch als Familienhund immer attraktiver. Heute ist er vor allem in Skandinavien, Deutschland und den Niederlanden verbreitet und seit 2025 offizielles Mitglied des American Kennel Club.

Aussehen & Fell

Der Dänisch-Schwedische Hofhund ist ein kompakter Hund mit rechteckigem Körperbau und kräftigem Körperbau. Rüden erreichen eine Schulterhöhe von etwa 34 bis 37 Zentimeter, Hündinnen sind mit 32 bis 35 Zentimeter etwas kleiner. Das Gewicht liegt je nach Geschlecht und Körperbau zwischen 7 und 12 Kilogramm.

Das kurze, glatte Fell liegt eng am Körper an und fühlt sich fest an. Die Grundfarbe ist immer weiß mit schwarzen, braunen, beigen oder fawnfarbenen Abzeichen unterschiedlicher Größe. Diese Abzeichen befinden sich häufig auch auf dem Kopf, manchmal mit zusätzlichen tanfarbenen Abzeichen. Tupfen sind erlaubt, aber der Kopf darf nicht vollständig weiß sein.

Der Kopf des Hofhundes ist leicht dreieckig, mit einem gut definierten Stop und mittelgroßen, leicht gerundeten Augen. Die Ohren werden als rosen- oder knopfförmig beschrieben, wobei beide Varianten häufig vorkommen. Der mittellange Hals geht in einen kräftigen Rücken über, während die Rute lang oder von Natur aus kurz sein kann.

Charakter & Gemüt

Der Dänisch-Schwedische Hofhund ist ein fröhlicher, intelligenter und sozialer Hund, der eine enge Bindung zu seiner Familie aufbaut. Er ist wachsam, aber kein Kläffer und meldet Besucher durch angemessenes Bellen. Sein freundliches Wesen macht ihn zu einem angenehmen Begleiter, der sowohl für aktive Menschen als auch für Familien geeignet ist.

Die Hunde gelten als lebhaft, aber nicht nervös. Sie übernehmen gerne Aufgaben, sei es in Hundesportarten wie Agility, Obedience oder Scent Work. Dank seiner schnellen Auffassungsgabe ist der Dänisch-Schwedische Hofhund leicht zu trainieren, braucht aber eine konsequente Erziehung. Obwohl er ein ehemaliger Arbeitshund ist, zeigt er nur einen mäßigen Jagdtrieb und passt gut in Haushalte mit anderen Haustieren.

Erziehung

Der Hofhund ist intelligent und lernwillig, was seine Erziehung erleichtert. Er braucht jedoch eine konsequente, aber freundliche Führung, da er manchmal eigensinnig sein kann. Eine frühe Sozialisierung ist wichtig, um sein ausgeglichenes Wesen zu fördern.

Positive Verstärkung und abwechslungsreiche Trainingsmethoden sind ideal für diese Rasse. Da er gerne lernt, ist Hundesport eine gute Möglichkeit, ihn geistig und körperlich auszulasten. Sein natürlicher Wachinstinkt muss früh gelenkt werden, damit er nicht selbst entscheidet, wer Freund und wer Feind ist.

Richtige Haltung & Pflege

Der Dänisch-Schwedische Hofhund ist anpassungsfähig und fühlt sich sowohl in einem Haus mit Garten als auch in einer Wohnung wohl, solange er genügend Auslauf bekommt. Er braucht regelmäßige Spaziergänge, geistige Auslastung und arbeitet gerne mit seinen Menschen zusammen.

Sein kurzes Fell ist pflegeleicht. Gelegentliches Bürsten reicht aus, um lose Haare zu entfernen. Ein weiterer Vorteil: Der Hofhund riecht kaum, auch nicht nach einem Spaziergang im Regen.

Ernährung

Eine ausgewogene Ernährung ist entscheidend für die Gesundheit und das Wohlbefinden des Hofhundes. Hochwertiges Futter mit einem ausgewogenen Verhältnis von Proteinen, Fetten und Kohlenhydraten ist ideal. Da die Rasse zu einem aktiven Lebensstil neigt, sollte die Futtermenge entsprechend angepasst werden.

Rassetypische Futtermittelunverträglichkeiten sind nicht bekannt, dennoch sollten die Halter darauf achten, hochwertiges und leicht verdauliches Futter zu füttern. Gelegentliche gesunde Snacks oder Kauartikel können die Zahnpflege unterstützen.

Anfälligkeit für bestimmte Krankheiten

Der Dänisch-Schwedische Bauernhund gilt als robuste und langlebige Rasse mit einer durchschnittlichen Lebenserwartung von 16 bis 18 Jahren. Einige Hunde erreichen sogar ein Alter von 20 Jahren.

Erbkrankheiten sind selten, dennoch testen verantwortungsbewusste Züchter auf Hüft- und Ellbogendysplasie, Patellaluxation und primäre Linsenluxation (PLL). Ein weiterer wichtiger Test ist der BAER-Hörtest, um mögliche Hörprobleme frühzeitig zu erkennen.

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Der Dänisch-Schwedische Farmhund im Überblick

  • Größe: 32–37 cm Schulterhöhe
  • Gewicht: 7–12 kg
  • Fell: Kurz, glatt, pflegeleicht
  • Charakter: Freundlich, intelligent, wachsam, lebhaft
  • Besonderheiten: Kaum Jagdtrieb, vielseitig einsetzbar, ideal für aktive Familien
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