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Das sind die 12 größten Hunderassen der Welt

Die größten Hunderassen der Welt
Einige Hunderassen sind besonders groß und gelten als größte Hunderassen der Welt! Berner Sennenhund (links) und Landseer (beide rechts) gehören dazu Foto: Getty Images
Ninja Sinke Autorin

23. November 2022, 17:05 Uhr | Lesezeit: 13 Minuten

Hunde gibt es in den unterschiedlichsten Variationen. Unter ihnen sorgen die besonders großen und kräftigen Hunde oft für Aufsehen. Die Entstehung dieser Hunderassen geht auf eine Handvoll Bedürfnisse der Menschen zurück, weshalb sich die Tiere größtenteils nicht nur in ihrer Körpergröße ähneln. PETBOOK stellt die zwölf größten Hunderassen der Welt vor.

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Groß, größer, die größten Hunderassen der Welt. Neben der Körpergröße dieser zwölf Hunderassen stellt PETBOOK auch ihre Entstehungsgeschichte, Einsatzgebiete sowie Wesenszüge und Aussehen übersichtlich vor. Diese besonders großen und starken Hunde wurden aufgrund ihrer nützlichen Eigenschaften für das Leben der Menschen in unterschiedlichen Regionen der Erde gezüchtet.

Größenkategorien bei Hunden

Um Hunde im Rassestandard ihrer Größe nach einteilen und beschreiben zu können, wurden verschiedene Kategorien festgelegt. Die Größe eines Hundes bezieht sich dabei auf die Widerristhöhe. Der Widerrist befindet sich beim Hund im Bereich zwischen Schulter und Halsansatz, noch genauer, direkt oberhalb der Schulter. Um diese Höhe zu messen, wird ein Maßband an der Vorderseite des Vorderbeins angelegt und damit gerade nach oben bis zum höchsten Punkt der Schulter gemessen.

Es gibt drei Kategorien, mit denen Hunde ihrer Größe nach eingeteilt werden:

  • kleine Hunderassen: bis 39 Zentimeter
  • mittelgroße Hunderassen: ab 40 Zentimetern
  • große Hunderassen: ab 60 Zentimetern

Dazu kommen noch die sogenannten Mini-Hunde, die kleiner als 31 Zentimeter sind.

Diese 12 Hunderassen sind die größten der Welt

Große Hunderassen gibt es einige, doch welche sind die größten Hunderassen der Welt? Bei diesen zwölf Hunderassen wird meist eine Widerristhöhe von mindestens 70 Zentimetern gemessen.

1. Deutsche Dogge

Deutsche Dogge größte Hunderassen der Welt
Die Deutsche Dogge zählt zu den größten Hunderassen der Welt. Die Fellfarbe dieser Hündin und ihres Welpen ist Gelb gestromt Foto: Getty Images

Die Deutsche Dogge steht an erster Stelle der größten Hunderassen der Welt. Rüden dieser Rasse haben eine Widerristhöhe von mindestens 80 bis hin zu 90 Zentimetern, Hündinnen sind mindestens 72 bis 82 Zentimeter groß, so beschreibt es der „Verband für das Deutsche Hundewesen (VDH) e. V.“.

Deutsche Doggen werden aufgrund ihrer Größe und ihres Körperbaus oft mit einer Statue verglichen. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts werden die Begleit-, Wach- und Schutzhunde gezielt in Deutschland gezüchtet. Die Hunde können sowohl als Begleiter, Wächter als auch zum Schutz gehalten werden. Neben ihrer Größe zeichnen sie sich jedoch auch durch ihre sensiblen Charakterzüge aus – weshalb die Deutsche Dogge auch als „sanfter Riese“ bezeichnet wird. Die Farb-Varianten des kurzen und recht pflegeleichten Fells der Deutschen Dogge reichen von Gelb und gestromt, über gefleckt (auch als Tigerdoggen bezeichnet) zu Schwarz sowie Blau.

Der größte Hund der Welt ist laut Guinnessbuch eine Deutsche Dogge

Im „Guinnessbuch der Rekorde“ wird mit einer Körpergröße von 1,046 Metern eine männliche Deutsche Dogge namens Zeus als größter lebender Hund der Welt geführt. Der zweijährige Hund lebt im US-Bundesstaat Texas. Doch nicht nur der größte lebende Hund der Welt ist eine Deutsche Dogge. Dazu kommt, dass auch der Hund mit dem Titel „größter Hund aller Zeiten“ eine Deutsche Dogge war, die tatsächlich ebenfalls auf den Namen Zeus hörte. Dieser riesige Hund maß 1,118 Meter.

2. Irischer Wolfshund

Irischer Wolfshund eine der größten Hunderassen der Welt
Der Irische Wolfshund zählt zu den größten Hunderassen der Welt. Der große Windhund wurde für die Jagd auf Wölfe eingesetzt. Foto: Getty Images

Eine weitere Hunderasse, die zu den größten der Welt gehört, stammt aus Irland. Der Irische Wolfshund ähnelt der Deutschen Dogge nicht nur aufgrund seiner Größe, auch dieser Rasse wird nachgesagt, ein „sanfter Riese“ zu sein. Ähnlich groß, aber weniger massig als die Deutsche Dogge, sollen Rüden des Irischen Wolfshundes durchschnittlich 81 bis 86 Zentimeter messen. Die Größe der Hündinnen beträgt mindestens 71 Zentimeter.

Die kräftige, aber dennoch elegante Hunderasse wurde bis ins 17. Jahrhundert für die Jagd auf Rotwild und Wölfe eingesetzt. Diesem Hund wird daher nachgesagt, mutig und stark, aber dennoch ausgewogen zu sein. In Europa soll im 15. Jahrhundert jede Grafschaft verpflichtet gewesen sein, 24 Wolfshunde zu halten. Die großen Windhunde sollten dazu dienen, die Herden der Bauern vor Wölfen zu schützen. Dieser Aufgabe scheint die Hunderasse ihren Namen zu verdanken. Der Irische Wolfshund hat raues und drahtiges Fell, am bekanntesten ist vermutlich die graue Fellfarbe. Weitere Farben sind gestromt, rot, schwarz, reinweiß oder rehbraun, so beschreibt es der VDH.

3. Deerhound

Größte Hunderasse der Welt Deerhound
Der Deerhound aus Schottland sieht dem Irischen Wolfshund zum Verwechseln ähnlich Foto: iStock/ slowmotiongli

Eine weitere große Hunderasse ist der Deerhound. Diese aus Großbritannien, genauer Schottland, stammenden Hunde ähneln dem Irischen Wolfshund äußerlich sehr. Ihr Fell ist ebenfalls rau und oftmals grau, jedoch sind diese Tiere kleiner und weniger kräftig. Der Rüde ist mindestens 76 Zentimeter groß, die Hündin 71 Zentimeter.

Schnelligkeit, Kraft und Ausdauer zeichnen den Deerhound aus, die Hunderasse wird laut VDH als Jagd-, Renn- und Begleithund verwendet. Ursprünglich wurde der Deerhound vor allem für die Hirschjagd eingesetzt. Daher stammt wohl auch eine weitere Bezeichnung der Hunderasse: Schottischer Hirschhund. Intelligenz und Sanftmut zeichnen diese Hunderasse aus, die zu den größten der Welt gezählt wird.

4. Bernhardiner

Bernhardiner größten Hunderassen der Welt
Die Hunderasse Bernhardiner stammt aus den Schweizer Alpen Foto: Getty Images

Der Bernhardiner wird auch als St. Bernhardshund bezeichnet. Diese Hunderasse aus der Schweiz hat bei Rüden ein Mindestmaß von 70 Zentimetern, das Höchstmaß liegt jedoch bei 90 Zentimetern. Hündinnen sind zwischen mindestens 65 bis 80 Zentimetern groß.

Die Bezeichnung Bernhardiner geht auf die Wach- und Schutzfunktion der Hunde zurück. Mönche sollen die muskulösen Berghunde ab Mitte des 17. Jahrhunderts auf der Passhöhe des Großen St. Bernhard gehalten haben. Bekannt sind die Tiere mit dem sanftmütigen und aufmerksamen Wesen auch als Rettungshunde. Dieser Aufgabe ginge Bernhardiner im Schnee und Nebel der Walliser Alpen nach.

Bernhardiner gibt es in zwei Varietäten: mit kurzem Stockhaar oder langem Haar. Die Rasse zeichnet sich dem Rassestandard des VDH nach durch reichlich Unterwolle und ihre charakteristische Färbung aus: weiße Grundfarbe mit meist kleineren oder größeren rotbraunen Platten, bis hin zu einer rotbraunen sogenannten Decke, die über den gesamten Rücken und die Flanken verläuft.

5. English Mastiff

Der English Mastiff aus Großbritannien ist ein breiter Schutz- und Wachhund mit einem quadratisch anmutenden Kopf. Rüden dieser Hunderassen werden von 76 bis zu 90 Zentimeter groß, die Hündinnen 66 bis 75 Zentimeter.

Die enorme Größe dieser Hunderasse ist laut VDH erwünscht, sofern die Gesundheit der Tiere beibehalten wird. Diese Hunderasse ist nicht nur eine der größten der Welt, sondern auch eine der ältesten. Im Ursprungsland des Mastiffs häufiger vertreten, sind die Hunde weltweit eher selten anzutreffen. Der Riese gilt als sehr personenbezogen und mutig, der Mastiff eignet sich daher als zuverlässiger Wach- und Schutzhund. Ähnliche Hunde wurden in der Antike im Krieg eingesetzt, seit dem Mittelalter jedoch nicht mehr – zu dieser Zeit kam die Aufgabe des Jagdhundes für den großen Hund dazu. Sein Fell ist kurz und anliegend, die Farbe reicht von Apricot über falb zu gestromt, dabei sind Fang, Ohren und Nase schwarz und die Augenlider schwarz umrandet.

6. Kangal-Hirtenhund

Eine der größten Hunderassen der Welt, der Kangal
Der Kangal wird in zwei deutschen Bundesländern, Hamburg und Hessen, als gefährlich eingestuft Foto: Getty Images

Der Kangal-Hirtenhund heißt eigentlich Coban Köpegi und stammt aus der Türkei. Die offizielle Bezeichnung der Rasse lautet anatolischer Hirtenhund. Der Kangal zählt zu den größten Hunderassen der Welt, denn die Rüden messen 74 bis 81 Zentimeter, während die Hündinnen 71 bis 79 groß werden.

Die als Hütehund eingesetzte sehr widerstandsfähige Hunderasse kann sowohl Hitze als auch Kälte ertragen, unter seinem kurzen, halblangen Haar befindet sich eine dichte, schützende Unterwolle. Dieser Hund benötigt für eine artgerechte Haltung ausreichend Auslauf und Beschäftigung. Nicht auf seine Bedürfnisse abgestimmte Haltung kann bei diesem großen, starken Hund mit dem breiten Kopf nämlich zu schweren Verhaltensauffälligkeiten führen, schreibt der VDH. Trotz seiner Größe kann der anatolische Hirtenhund sehr schnell werden. Obwohl der Hund in allen erdenklichen Fellfarben vorkommt, zeigen die meisten Bilder diesen Hund mit einem hellen, sandfarbenen Fell.

Auch interessant: Diese Rassen gelten in Deutschland als Listenhunde

7. Leonberger

Der Leonberger gehört zu den größten Hunderassen der Welt
Der Leonberger gehört zu den größten Hunderassen der Welt, die Hunde wurden so gezüchtet, dass sie äußerlich einem Löwen ähneln Foto: Getty Images

Ein weiterer Berghund, der zu den größten Hunderassen der Welt gehört, ist der Leonberger. Die Rüden dieser Hunderasse werden 72 bis 80 Zentimeter groß, die Hündinnen messen ausgewachsen 65 bis 75 Zentimeter.

Zu Beginn der Vierzigerjahre des 19. Jahrhunderts wurde eine Neufundländerhündin mit einem Bernhardiner gekreuzt, um einen starken, dem Löwen ähnlichen Hund zu züchten. Ein Stadtrat aus Leonberg bei Stuttgart wünschte sich eine Züchtung dieser Art, da ein Löwe schon damals, und auch noch heute, das Wappentier der Stadt war. So lag der Name Leonberger für die Hunderasse praktisch auf der Hand.

Die Gene eines Pyrenäen-Berghundes kamen zu einem späteren Zeitpunkt dazu und wenige Jahre danach wurden die ersten Tiere der heutigen Rasse geboren. Der Leonberger ist nicht nur ein furchtloser Wach- und Begleithund, sondern gilt heute auch als kinderfreundlicher Familienhund. Das Haarkleid des Leonberger ist recht lang, die Farbe ist entweder löwengelb, rot, rotbraun oder sandfarben. Dazwischen sind alle Kombinationen möglich, die Hunderasse hat der Beschreibung des VDH nach eine schwarze Maske und schwarze Haarspitzen.

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8. Pyrenäen-Berghund

Der Pyrenäen-Berghund ist eine der größten Hunderassen der Welt
Der Pyrenäen-Berghund ist eine der größten Hunderassen der Welt. Dieser Hund wurde als Herdenschutzhund gezüchtet Foto: Getty Images

Der Pyrenäen-Berghund aus Frankreich ist groß und imposant. Rüden werden 70 bis 80 Zentimeter groß, während Hündinnen 65 bis 77 Zentimeter am Widerrist messen.

Die Hunderasse wurde in den Bergen Frankreichs zum Schutz der Herden vor Wildtieren eingesetzt. Diese Aufgabe spiegelt sich im Wesen des Hundes wider: Der Pyrenäen-Berghund weiß seine Kraft einzusetzen, ist dabei jedoch sanftmütig und hat eine Bindung zu seiner Herde. Gegenüber seinem Halter kann diese Hunderasse sich durchsetzen und unabhängig sein wollen, so beschreibt es der VDH. Das Fell des Pyrenäen-Berghundes ist dicht und lang, von weißer Farbe oder Weiß, mit grauen, blassgelben oder orangenfarbenen Flecken an Kopf, Ohren und Rutenansatz, manchmal auch auf dem Körper. 

9. Landseer

Landseer
Die Geschichte des Landseers ähnelt der des Neufundländers, da die Hunde in England aus der Rasse gezüchtet wurde Foto: Getty Images

Der Landseer ist ein weiterer großer und kräftiger Hund. Rüden dieser Rasse erreichen eine Widerristhöhe zwischen 72 und 78 Zentimetern, während die Hündinnen 67 bis 72 groß werden.

Der Landseer hat langes, dichtes Haar von weißer Farbe, auf der Rumpf- und Rückenpartie finden sich schwarze Platten, der Kopf des Hundes ist schwarz. In seinem Erscheinungsbild ähnelt dieser Hund sehr dem Pyrenäen-Berghund, so schreibt es auch der VDH im Rassestandard. Daher wird vermutet, dass Hunde dieser Rasse Vorfahren des Landseer sein könnten – bewiesen ist diese These jedoch nicht. Die Erklärung dafür ist folgende Geschichte: Als die Engländer in Neufundland eintrafen, fand sie dort große Hunde vor, die vermutlich von früheren Siedlern mitgebracht worden waren. Diese Hunde wurden zurück in die Heimat überführt, dort wurde mit ihnen weitergezüchtet und die beliebte Rasse Landseer entstand. Heute gilt diese Rasse als gutmütiger, familienbezogener Begleit- und Wachhund. Der starke und intelligente Riese wird gerne als Wasserrettungs- und Therapiehund eingesetzt.

10. Neufundländer

Neufundländer
Der Neufundländer hat ein wasserundurchlässiges Fell und schwimmt sehr gerne Foto: Getty Images

Der Neufundländer ist ein massiger, oft schwarzer Hund mit einem Ursprung auf der Insel Neufundland in Kanada. Rüden der Hunderasse werden 69 bis 71 groß, während Hündinnen 63 bis 66 Zentimeter Widerristhöhe erreichen.

Diese Hunderasse findet vor allem als sogenannter Wasserhund Verwendung. Mit seinem wasserundurchlässigen Stockhaar ist dieser Hund nämlich optimal für das Retten von Menschen im Wasser ausgestattet. Schwere Lasten kann der Neufundländer an Land vor dem Schlitten ziehen und hält extremen Klimabedingungen stand. Die Entstehungsgeschichte dieser Hunderasse geht sehr weit zurück. Die großen, schwarzen Bärenhunde sollen bereits 1100 mit Seefahrern aus dem skandinavischen Raum, oft auch „Wikinger“ genannt, ihren Weg nach Neufundland gefunden haben. Einheimische Hunde der europäischen Siedler sollen dann hunderte Jahre später mit ihnen gekreuzt worden sein, schreibt der VDH. So entstand die Rasse Neufundländer, deren Hunde als gelassen und gutmütig gelten.

11. Tibet Dogge

Tibet Dogge
Die Tibet Dogge beeindruckt mit ihrem massigen Aussehen und zählt zu den größten Hunderassen der Welt Foto: iStock/ DevidDO

Tibet Dogge, Tibet Mastiff und Tibetanische Dogge sind andere Bezeichnungen für den Do Khyi, wie die Hunderasse offiziell bezeichnet wird. Rüden der Hunderasse sind 66 bis 76 Zentimeter groß, Hündinnen erreichen eine Widerristhöhe von 61 bis 71 Zentimetern.

Diese Hunderasse wirkt ausgewachsen sehr mächtig und ist schwer gebaut. Das Fell ist hart und dick, mit einem wolligen Unterkleid während der kalten Monate. Der Do Khyi weist einen starken Schutzinstinkt auf, das geht auf den Einsatz der Tiere als Herdenschutzhunde wandernder Hirten im Himalaja zurück. Traditionell soll diese Hunderasse auch die tibetischen Klöster mit ihrem einzigartigen Bellen bewacht haben. Diesen Hunden wurde seit ihrer Entdeckung mit Faszination begegnet: So soll der altgriechische Philosoph Aristoteles sie bereits beschrieben haben, ebenso Marco Polo, der ab 1271 Asien bereiste. Die Stärke und beeindruckende körperliche Erscheinung des Do Khyi soll die Menschen seit jeher fasziniert haben. Ein Wurf dieser Rasse soll im Jahr 1898 im Berliner Zoo geboren worden sein, wie der VDH im Rassestandard beschreibt.

12. Berner Sennenhund

Berner Sennenhund
Der Berner Sennenhund ist ein beliebter großer Familienhund Foto: Getty Images

Der Berner Sennenhund ist schon von Weitem an seiner charakteristischen Farbgebung aus schwarz, braun und weiß und seinem stämmigen Körperbau zu erkennen. Rüden dieser Hunderasse haben eine ideale Widerristhöhe von 66 bis 68 Zentimetern, Hündinnen sind mit 60 bis 63 Zentimetern etwas kleiner.

Die Hunderasse hat ihren Ursprung in den Voralpen der Schweiz und wurde dort vor allem auf Bauernhöfen als Wach-, Treib- und Zughund gehalten. Der Berner Sennenhund wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts als Dürrbächler bezeichnet, denn die Hunde kamen in einem Weiler und dem dazugehörigen Gasthaus am häufigsten vor. Dort begann die Zucht des vielseitigen Arbeitshundes. Diese Hunderasse ist sehr mutig, aufmerksam und anhänglich. Die vielen Qualitäten der großen Hunde machen sie zu beliebten Familienhunden.

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Bei der Zucht sollte nicht nur auf die Größe geachtet werden

Sehr große Hunderassen, die einst robust und gesund waren, sind heute anfälliger für Krankheiten. Dazu kommt eine deutlich verringerte Lebenserwartung der Hunde, die auf die Größe der Hunde zurückzuführen ist. Grund dafür ist ein Trend, Tiere mit immer größeren Proportionen hervorzubringen. Der Fokus auf die Körpergröße vernachlässigt andere wichtige Eigenschaften. In der Zucht großer Hunderassen sollte es daher idealerweise eine Wende geben, sodass nicht mehr die Größe, sondern die Lebensqualität im Vordergrund steht.

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