21. Dezember 2022, 5:23 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten
Wenn einmal die Entscheidung für die Anschaffung eines Hundes gefallen ist, stellt sich die Frage: Welcher soll es sein? Welche Hunderasse ist unkompliziert und als Ersthund geeignet? Bei der Wahl der perfekten Hunderasse für Anfänger spielen verschiedene Faktoren eine Rolle. Wie viel Platz hat man zur Verfügung? Wie viel Zeit kann man dem neuen Liebling widmen und was möchte man mit ihm unternehmen? PETBOOK gibt Neulingen einen Überblick über die besten Hunderassen für Einsteiger.
Wer zum ersten Mal einen Hund halten möchte, sollte weniger auf das Aussehen, sondern auf seine Eigenschaften achten. Empfehlenswert ist eine Rasse mit ausgeglichenem Temperament, die sich leicht erziehen lässt. Hunde mit ausgeprägtem Jagdinstinkt, Wachhunde und Hütehunde sind aus diesem Grund für Anfänger nicht geeignet: Diese Tiere brauchen einen erfahrenen Halter, der ihre angezüchteten Eigenschaften in die richtigen Bahnen zu lenken weiß. Der momentan so beliebte Australian Shepherd und auch der Border Collie gehören deshalb in die Hände von Hundeprofis. Doch auch für Einsteiger gibt es den perfekten Vierbeiner. Die Top 6 der Hunderassen für Anfänger im Überblick
Der Bichon Frisé
„Bichon“ ist Französisch und bedeutet „Schoßhündchen“. Kleine, niedliche Hunde wie der Bichon Frisé werden zwar oft belächelt, doch unter seinem weißen, gelockten Fell steckt ein echter Traumhund. Die belgisch-französische Rasse gilt als freundlich, sanftmütig und kinderlieb. Dank seines aufgeschlossenen, charmanten Wesens verzaubert der Bichon Frisé (nicht nur) Hundeanfänger.
Bolonka Zwetna
Auch der Bolonka Zwetna ist ein Schoßhündchen – und zwar ein russisches. Aufgrund seiner kompakten Größe braucht er nicht viel Platz und kann daher auch in einer Wohnung gehalten werden. Es handelt sich um einen Gesellschafts- und Begleithund, der mit einem anhänglichen, lernwilligen und lieben Charakter punktet. Allerdings möchte auch ein kleiner Kerl wie der Bolonka Zwetna Auslauf und Bewegung genießen, mindestens eine bis zwei Stunden pro Tag.
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Der Pudel
Ob Zwergpudel, Kleinpudel oder Großpudel: Dieser gelehrige, freundliche und menschenbezogene Hund gliedert sich bestens ins Familienleben ein. Er hat einen ausgeprägten Wunsch zu gefallen und macht es Hundeanfängern dadurch leicht, ihn zu erziehen. Auch für Allergiker ist der Pudel geeignet, da er nicht haart. Gut zu wissen: Aufgrund seiner positiven Eigenschaften wird der Pudel häufig zur Zucht sogenannter Designer Dogs eingesetzt und etwa beim Labradoodle und beim Goldendooodle eingekreuzt.
Der Golden Retriever
Sein gutmütiger Charakter, seine Kinderfreundlichkeit und Führigkeit machen den Golden Retriever zu einem idealen Familien- und Anfängerhund. Er hat einen starken „will to please“, möchte seinem Besitzer also unter allen Umständen gefallen. Jede Form der Aggression ist bei dieser braven, gehorsamen Rasse unerwünscht. Für Hundesport wie Obedience, Flyball oder Agility lässt er sich schnell begeistern.
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Der Berner Sennenhund
Trotz seiner imposanten Größe ist der Berner Sennenhund auch für Hundeneulinge grundsätzlich empfehlenswert. Der sanfte Riese ist leicht zu führen, äußerst anhänglich und neigt nicht zum Weglaufen oder Herumstreunen. Allerdings benötigt er viel Platz und Auslauf im Freien, weshalb die Haltung in einer kleinen Stadtwohnung nicht ratsam ist. In einem Haus oder einer größeren Wohnung mit Garten, am besten mit Familienanschluss, ist der Berner Sennenhund besser aufgehoben.
Für Familien Diese 10 Hunderassen sind besonders kinderfreundlich
Hybridhunde 12 kaum bekannte Designer Dogs im Überblick
Überblick Die 11 beliebtesten Hunderassen in Deutschland
Quellen
- Tierschutzliga.de, „Hunderassen für Anfänger“ (aufgerufen am 19.12.2022)
- Bolonkazwetna.de, „Der Bolonka Zwetna“ (aufgerufen am 19.12.2022)
- Martin Rütter, „Pudel“ (aufgerufen am 19.12.2022)