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Untersuchung

Viele Hundespielzeuge überzeugen im „Ökotest“ – andere enthalten Schadstoffe

Ein Jack Russell spielt mit Hundespielzeug auf einer Wiese
Ökotest hat 21 Hundespielzeuge getestet – viele schnitten gut ab, andere enthielten Schadstoffe Foto: Getty Images / alexei_tm
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PETBOOK Redaktion

27. Dezember 2023, 15:19 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Hunde brauchen nicht viel, um glücklich zu sein. Ein Spielzeug gehört aber oft dazu. Viele davon eignen sich laut „Ökotest“ mindestens „gut“. Aber: In vier Gummi- und Textilprodukten wurden auch Schadstoffe gefunden.

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Die Zeitschrift „Ökotest“ widmet sich in der Ausgabe 01/2024 der genauen Untersuchung von Hundespielzeugen. Mehr als die Hälfte der getesteten Produkte aus Textil und Gummi sind laut den Ergebnissen unbedenklich und schneiden auch im Bericht der Tester gut ab. Von den 21 getesteten Spielzeugen (zehn aus Textil, elf aus Gummi) waren mehr als die Hälfte der Produkte „sehr gut“, sechs schnitten „gut“ ab, vier jedoch erhielten das Siegel „befriedigend“.

„Ökotest“ findet krebserregende Schadstoffe im Hundespielzeug

Bei den vier als „befriedigend“ bewerteten Produkten gab es jedoch deutliche Abzüge. Zwei der getesteten Gummi-Spielzeuge enthielten bedenkliche Mengen polyzyklischer aromatischer Kohlenwasserstoffe (PAK). Diese Schadstoffe zählen laut „Ökotest“ zu den verbreitetsten Schadstoffen der Welt.

In beiden belasteten Hundespielzeugen zeigte eine von „Ökotest“ beauftragte Laboranalyse deutliche Gehalte eines Stoffes, der Mikroorganismen im Wasser schädigt. Zusätzlich wurde in einem der Spielzeuge in geringer Menge Naphthalin nachweisen, das im Verdacht steht, krebserregend zu sein.

In den zwei mit „befriedigend“ bewerteten Textil-Spielzeugen konnten halogenorganische Verbindungen festgestellt werden. Zu diesen Stoffen gehören unter anderem Brom, Chlor oder Jod und deren chemische Verbindungen. In einem dieser Hundespielzeuge fand „Ökotest“ ebenfalls Spuren von PAK. Viele Vertreter der Stoffgruppe können Allergien auslösen, fast alle reichern sich in der Umwelt an. Negativ wirkten sich dort auch optische Aufheller und abfärbendes Garn aus.

Blei und lösliche Farbe im Vortest entdeckt

Zusätzlich fand das von „Ökotest“ beauftragte Labor bei einem Vortest Spuren des giftigen Schwermetalls Blei und des toxischen Spurenelements Antimon. Diese seien bei fast allen textilen Spielzeugen zu finden gewesen.

Dies ist problematisch, da Hunde ihre Spielzeuge in der Regel bespeicheln und mit Vorliebe auf ihnen herumkauen. Laut „Ökotest“ waren zudem zwei der Spielzeuge mit Farben versehen, die nicht speichelfest waren, sich also lösen könnten, wenn der Hund damit spielt.

Die Tester fällten das Urteil, dass die gefundenen Mengen als unbedenklich einzustufen sind. Dafür wendeten sie eine Norm an, die für menschliches Spielzeug erstellt wurde. Inwiefern diese Spielzeugrichtlinie jedoch auch für Tierspielzeug anwendbar ist, wurde nicht bekannt.

Manche Spielzeuge nur bedingt für Hunde geeignet

„Ökotest“ untersuchte 21 Produkte, wovon einige der Hundespielzeuge nur bedingt für die Tiere geeignet sind. Unter anderem waren mehrere Spieltaue, Beißringe und Stofftiere dabei. Diese werden von Haltern häufig für Zerrspiele genutzt, die aber den Hund meist eher aufregen, als artgerecht zu beschäftigen. Wie man den Hund dagegen richtig beschäftigt und mit ihm spielt, erklärt Hundetrainer Jochen Bendel in der PETBOOK Dog School.

Gesamtübersicht der Hundespielzeuge im „Ökotest“

  • 11 Hundespielzeuge mit der Note „sehr gut“
  • 6 Hundespielzeuge mit der Note „gut“
  • 4 Hundespielzeuge mit der Note „befriedigend“

Mit Material der dpa

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