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Aus Tötungsstation in Andalusien

Tierischer Familienzuwachs bei Guido Maria Kretschmer: »Es war Liebe auf den ersten Blick

Guido Maria Kretschmer und sein Mann Frank freuen sich über ihre neue Hündin Mila
Guido Maria Kretschmer und sein Mann Frank freuen sich über ihre neue Hündin Mila Foto: Foto: picture alliance / Geisler-Fotopress
Dennis Agyemang
Redakteur

21. Mai 2024, 17:26 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

Nur wenige Wochen nachdem Modedesigner Guido Maria Kretschmer und sein Mann Frank Mutters den überraschenden Tod ihrer Hündin Idaya verkraften mussten, gibt es nun Freuden-News. So hat das Paar nun einen neuen Hund aus dem Tierschutz adoptiert. Auf Instagram gab der „Shopping Queen“-Liebling jetzt selbst die frohe Nachricht bekannt.

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Mit dem Tod eines Haustieres geht jeder anders um. Während die einen für sich beschließen erst mal keinen neuen Vierbeiner zu holen, gibt es wiederum andere, die sich zeitnah ein neues Tier zulegen. So auch „Shopping Queen“-Star Guido Maria Kretschmer, der die Nachricht über den tierischen Familienzuwachs kürzlich begeistert verkündete. Erst Anfang April mussten er und sein Mann Frank den überraschenden Tod von Hündin Idaya verkraften. (PETBOOK berichtete) Ärzte hatten noch versucht, das Leben der jungen Barsoi-Windhündin zu retten, doch vergebens.

Guido Maria Kretschmer über tierischen Familienzuwachs: „Es war Liebe auf den ersten Blick“

Nun zieht mit Windhündin Mila also neues Leben ins Haus Kretschmer ein, wie der Modedesigner seine Fans nun überglücklich bei Instagram wissen ließ: „Vor etwas mehr als einer Woche haben wir Familienzuwachs bekommen. Es war Liebe auf den ersten Blick und die wunderschöne Mila hat sich schon nach wenigen Tagen gut bei uns eingelebt – fast so, als wäre sie schon immer da gewesen“.

Und nicht nur Guido und sein Mann sind überglücklich über den neuen Familienzuwachs, sondern auch ihre verbliebene Hündin Ivy, wie der Publikumsliebling seine 878.000 Follower (Stand 21. Mai 2024) bei Instagram wissen ließ: „Auch unsere kleine Ivy freut sich, nach der Trauer um ihre Schwester, sehr über ihre neue Spielgefährtin.“

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Was weiß man über die Vergangenheit von Guidos neuem Hund?

Das klingt nach einem wunderschönen Neustart für alle Beteiligten, doch was weiß man eigentlich bisher über den Familienzuwachs und sein bisheriges Leben? Mila ist ein Galgo Español, stammt aus dem Süden Spaniens und dürfte dort viel Schreckliches erlebt haben. So konnte die Tierschutzorganisation Galgo-Hilfe e. V. die junge Hündin nicht nur aus einer Tötungsstation in Andalusien retten, sondern auch an eine deutsche Pflegestelle und später auch an Guido vermitteln.

Doch was ist eigentlich eine Tötungsstation? Tötungsstationen gibt es vor allem in Ländern, in denen es besonders viele Streuner-Hunde gibt. Beispielsweise in Rumänien, Spanien oder auch Bulgarien. Die vermeintlich herrenlosen Tiere werden eingefangen und dort für etwa zwei Wochen festgehalten. So lange haben die Besitzer Zeit, sich dort zu melden und ihr entlaufenes Tier wieder abzuholen. Tiere, die nicht abgeholt werden, werden meist nach einigen Wochen getötet.1 So will man das „Streuner-Problem“ unter Kontrolle bringen und dafür sorgen, dass durch Streuer weder Menschen noch Tiere zu Schaden kommen oder sich durch sie Seuchen ausbreiten.2

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Auch interessant: Kölner Galgomarsch meldet Rekordbeteiligung für 2024 

Noch immer durchleben viele Galgos ein furchtbares Schicksal

Wie das bisherige Leben von Mila ausgesehen haben könnte, lässt sich nur schwer sagen, doch es ist sehr wahrscheinlich, dass die junge Galgo-Dame von einem Jäger ausgesetzt wurde. Denn das passiert seit Jahrzehnten häufig in Spanien. Dort werden Galgos und andere windhundartige Rassen für die Jagd eingesetzt. Hunde, die sich für die Jagd nicht (mehr) eignen, werden knallhart aussortiert. Dabei werden sie häufig getötet, ausgesetzt oder sich selbst überlassen. Daher landen in Spanien jährlich viele Galgos in Tötungsstationen.

PETBOOK berichtete über das schlimme Schicksal, das viele Galgos in Spanien ereilt. Daher gibt es in vielen europäischen Städten regelmäßig Demonstrationen – sogenannte Galgo-Märsche, um auf die furchtbaren Umstände der Jagdhunde in Spanien aufmerksam zu machen. Lesen Sie hier alles über den Kölner Galgo-Marsch und die Rekordbeteiligung in diesem Jahr.

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Das glückliche Leben nach der Tötungsstation

Doch für eine Galga hat das Leben nach der Tötungsstation eine glückliche Wendung genommen. Mila, die bis vor kurzem noch Lagartija (spanisch für „Mauereidechse“) hieß, kann sich nun auf ein glückliches Hundeleben bei den Kretschmers freuen. Und auch Nadine, die bis vor kurzem die Pflegestelle für Mila war, könnte sich nicht mehr über das neue Zuhause für ihren einstigen Pflegehund freuen.

„Wir sind uns sicher, dass Mila in euch eine empathische, windhundliebende Familie gefunden hat. Viel Freude, gemeinsame Abenteuer und vor allem Liebe wünschen wir euch auf eurem gemeinsamen Weg.“

Themen Promis & Haustiere

Quellen

  1. galgo-hilfe.de, „Barbarei in Andalusien“, (aufgerufen am 21.05.2024) ↩︎
  2. gegen-tierelend-in-ungarn.de, „Was ist eine Hundefängeranlage oder Tötungsstation, wo jährlich massenweise Hunde ermordet werden?“, (aufgerufen am 21.05.2024) ↩︎
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