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Redewendung

50.000 Euro! Können Sie diese Frage aus „WWM“ beantworten?

EIn Kandidat sitzt bei Günther Jauch bei Wer wird Millionär in der Patsche
Moderator Günther Jauch ist seit 1999 mit der Quiz-Show „Wer wird Millionär“ nicht mehr aus dem deutschen Fernsehen wegzudenken – und stellte dabei schon so manch knifflige Tier-Frage Foto: picture alliance / dpa | Henning Kaiser
Louisa Stoeffler
Redakteurin

25. April 2025, 13:43 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Sie kennen sich mit Redewendungen in unterschiedlichen Kulturen bestens aus? Dann hätten Sie diese knifflige 50.000-Euro-Frage aus dem „3-Millionen-Special“ von „Wer wird Millionär?“ vermutlich mühelos gelöst.

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Viele Kandidaten haben in der 3-Millionen-Euro-Woche von „Wer wird Millionär?” alles gegeben, um die ungewöhnlich hohe Gewinnsumme abzusahnen. Gewonnen hat sie am Ende keiner, allerdings konnte Kandidat Arman Hodzic mit seinem Wissen über Redewendungen unterschiedlicherer Kulturen in der Sendung von 24.4.2025 abräumen. Hätten Sie die 50.000 Euro bei „WWM“ ebenfalls bekommen? Die Frage lautete:

Wobei spricht man einer bekannten Redewendung zufolge hierzulande meist von sieben und in England von neun?

A: Tage Regenwetter

B: Leben einer Katze

C: Siegel eines Buches

D: Jahre schlechter Sex

Der Kandidat hatte direkt eine Ahnung und sprach von den sprichwörtlichen neun Leben einer Katze, musste jedoch den Zusatzjoker mit einem Experten aus dem Publikum ziehen, um seine Vermutung abzusichern. Doch auch die befragte Zuschauerin wusste die Antwort nicht 100-prozentig, sondern kannte nur die Redewendung, eine Katze habe sieben Leben.

Zusätzlich sicherte sich der WWM-Kandidat also noch mit einem 50:50-Joker ab, nur um am Ende die 50.000-Euro-Frage schließlich doch richtig zu beantworten. Aufmerksame PETBOOK-Leser denken sich wahrscheinlich bereits längst: „Das weiß ich!“ Für alle anderen folgt hier nun die Auflösung.

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Eins, sieben, neun oder zehn – diese Redewendung gibt es in vielen Kulturen

Die Vorstellung, dass Katzen mehrere Leben haben, ist ein weltweit verbreiteter Mythos – jedoch mit deutlichen kulturellen Unterschieden. In Deutschland, Italien und vielen spanischsprachigen Ländern ist die Redensart „Eine Katze hat sieben Leben“ geläufig. Dazu gibt es die Theorie, dass sich die Anzahl der Katzenleben an den jeweils kulturell oder religiös geprägten „Glückszahlen“ orientiert. In christlich geprägten Regionen etwa stehen die Zahlen drei (für Vollständigkeit) und vier (für Ordnung) symbolisch für wichtige spirituelle Konzepte. Ihre Summe ergibt also sieben, eine Zahl, die in der Bibel vielfach auftaucht und für Ganzheit und Fülle steht.

In englischsprachigen Regionen wie England und Kanada, aber auch in China, sind es dagegen neun Leben. Was nicht zuletzt auf ein altes Sprichwort zurückgeht: „A cat has nine lives. Three he plays, three he strays, and the last three he stays.“ Auch William Shakespeare verwendete die Redewendung in seinem Werk „Romeo und Julia“, was die tief verankerte kulturelle Bedeutung zusätzlich unterstreicht.

Dagegen gewähren türkische und arabische Überlieferungen Katzen lediglich sechs Leben, während sie sich in vielen afrikanischen und asiatischen Kulturen mit einem Einzigen begnügen müssen. In Russland kennt man sogar eine besonders großzügige Variante: Laut einem Sprichwort entkommt die Katze dem Tod gleich neunmal und erhält auf diese Weise „zehn schöne Leben“.

Themen Quiz

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