
28. März 2025, 11:05 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Sein Name ist Mr. Pugsley Addams, seine Erscheinung imposant – doch das eigentliche Highlight dieses grauen Maine-Coon-Katers aus Minnesota ist etwas ganz anderes: Sein Schweif. Laut einem offiziellen Rekord im Guinessbuch der Rekorde hat er nun den längsten Katzenschwanz der Welt.
Ein Maine-Coon-Kater aus den USA hat mit seiner unglaublichen Schwanzlänge einen Weltrekord aufgestellt. Mr. Pugsley Addams wurde nun offiziell mit dem Titel als Katze mit dem längsten Schwanz (lebend) ausgezeichnet. Wie es dazu kam und warum seine Halter einem besonderen Faible für die Addams-Family haben, erfahren Sie im Folgenden.
Ein Schweif, der für Aufsehen sorgt
Ob beim Toben auf dem Kratzbaum, beim Spielen mit seinen Geschwistern Winnie, Duchess und Gomez oder beim entspannten Dösen – der zwei Jahre alte Maine-Coon-Kater Mr. Pugsley Addams fällt vor allem durch eines auf: seinen außergewöhnlich langen Schwanz. Nach einer tierärztlichen Messung steht nun fest: Mit 46,99 Zentimetern (18,5 Zoll) besitzt er den längsten Schwanz einer lebenden Katze weltweit, und hat einen offiziellen Eintrag im Guinessbuch der Rekorde.
Benannt nach der bekannten Figur aus der Addams Family, lebt Pugsley mit Familie Cameron im US-amerikanischen Mound im Bundesstaat Minnesota. Schon beim ersten Tierarztbesuch war klar, dass Pugsleys Schweif alles andere als gewöhnlich ist. „Als ich ihn zum ersten Mal zum Tierarzt brachte, kam er herein und sagte: ‚Das ist ein wirklich langer Schwanz.‘ Und ich sah ihn mir an, sah ihn mir genau an und dachte… ‚Ja… das ist er irgendwie, nicht wahr?‘“, erinnert sich Besitzerin Amanda an den Moment, ab dem sie glaubte, vielleicht mit einem Rekordträger-Kater zusammenzuleben.
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Wie alles begann – ein Verdacht wird zum Weltrekord
Der Gedanke, dass ihr Kater womöglich etwas ganz Besonderes sein könnte, ließ Amanda nicht mehr los – auch nicht nach dem nächsten Tierarzttermin ein halbes Jahr später, als das Gesprächsthema erneut Pugsleys Schweif war.
„Also erzählte ich meinen Kindern davon, und ihre erste Reaktion war natürlich, nachzusehen, ob es dafür einen aktuellen Guinness-Weltrekordtitel gibt. Und was soll man sagen – es gab einen, und sehr zu unserem Schock hat Pugsley ihn überboten!“
Dass Pugsley einen derartigen Rekord aufstellen konnte, kommt nicht von ungefähr: Maine Coons gelten als die größte domestizierte Katzenrasse. Sie gehören zu den Spätentwicklern in der Katzenwelt und brauchen länger als manch andere, um ihre imposante Größe zu erreichen. Manche wachsen drei, andere sogar bis zu fünf Jahre lang. Somit könnte auch Pugsley, der gerade einmal zwei Jahre alt ist, noch weiter wachsen, und sich selbst, was den Titel „die Katze mit dem längsten Schwanz der Welt“ betrifft, nochmals übertreffen.
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Pugsley teilt nicht nur seinen Namen mit einer ikonischen Filmfigur, sondern auch ein bisschen von seinem Wesen. Obwohl er einige Kommandos wie „Sitz“ kennt, beschreibt seine Halterin ihn als eine „schelmische“ Katze, die einen sehr einfachen Tagesablauf hat: „Fressen. Betteln. Fressen. Schlafen. Betteln. Fressen. Schlafen. Essen. Betteln. Fangen spielen. Fressen. Schlafen.“
Sein Zuhause teilt er sich darüber hinaus mit seinem Bruder Gomez Addams, einem schwarzen Maine Coon. Und auch dieser trägt filmtypische Züge: „Gomez ist sehr anhänglich und romantisch, er will nichts anderes, als sich in deine Armbeuge zu kuscheln und dir tief in die Augen zu schauen, während er dir mit seinen Krallen über die Wange streicht“, sagte sie. In dieser Hinsicht ist der Kater also ganz wie der klassische Addams-Familienpatriarch. Ob Katzen wirklich romantisch empfinden können, sei hier jedoch dahingestellt.
Pugsley hingegen kommt ganz nach dem kleinen Bruder von Wednesday Addams: neugierig, abenteuerlustig und schlau. „Er ist definitiv der größte Unruhestifter im Haus und sehr kreativ, wenn es darum geht, neue Wege zu finden, um Unfug zu treiben“, sagt seine Halterin. „Und trotzdem ist er lieb und fürsorglich und liebt seine Mama“.