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Expertin verrät

Unter diesen Bedingungen dürfen Katzen Bananen essen

Katze Banane essen
Katzen sind an vielem interessiert, was auch uns Menschen schmeckt. Aber ist Banane gesund für die Tiere? Foto: Getty Images/lekcej / Veronika Wegner

11. Juni 2024, 7:10 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Bananen gelten als guter Snack für zwischendurch, lassen sich gut verarbeiten und sind deswegen in vielen Haushalten zu finden. Doch was, wenn die Katze mal probieren möchte? Katzenpsychologin Veronika Wegner verrät, ob das Obst für die Tiere verträglich ist.  

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Smoothies, Bananenbrot, Pfannkuchen oder einfach pur: Bananen sind äußerst vielseitig einsetzbar. Kein Wunder also, dass viele die Früchte fast immer zu Hause haben. Wenn nun aber auch die Katze Banane essen möchte, stellt man sich schnell die Frage: Darf sie das überhaupt? Veronika Wegner, die Gründerin der Online-Plattform Catsiness, weiß mehr dazu. Sie ist Katzenpsychologin, schreibt Blogartikel über die artgerechte Haltung von Katzen und bietet Online-Katzenverhaltensberatungen an. 

Sind Bananen gesund für Katzen? 

„Ja, Katzen können kleine Mengen Bananen bedenkenlos genießen“, sagt Veronika Wegner. Auch wenn sie für die Tiere keine notwendige Nahrung darstellen, ist ihre Zusammensetzung auch für Katzen gesund. „Bananen enthalten einige Nährstoffe wie Kalium, Ballaststoffe und Vitamin B6, die in kleinen Mengen gesundheitliche Vorteile bieten können“, erklärt die Expertin.  

Ab und an könne eine Katze daher unbedenklich ein Stück Banane essen – solange es in Maßen geschehe. „Bananen sollten jedoch nicht zu einem festen Bestandteil der Ernährung werden, da sie keine natürliche Nahrung für Katzen sind und einen hohen Zuckergehalt haben“, sagt Veronika Wegner.  

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Was passiert, wenn die Katze zu viele Bananen isst? 

Viele kennen noch die These, dass zu viele Bananen zu Verstopfung führen. Oft wurden die Früchte deswegen auch bei Durchfall empfohlen. Dieser Mythos wurde mittlerweile jedoch widerlegt. Zwar helfen Bananen tatsächlich bei Verdauungsproblemen – das liegt unter anderem an den verdauungsfördernden Ballaststoffen der Frucht – führen aber nicht zur Verstopfung.  

Dennoch sollte man auch bei Katzen achtgeben, denn zu viele Bananen machen ihrer Verdauung aufgrund des hohen Zuckergehalts zu schaffen. Außerdem gibt die Katzen-Expertin Veronika Wegner zu bedenken, dass Bananen durch den vielen Zucker auch zu Übergewicht bei Katzen führen können. Sie rät deswegen konkret: „Eine dünne Bananenscheibe können Katzen genießen, jedoch nicht täglich, sondern eher selten.“ 

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Im Gegensatz zur Banane, die die Katze in kleinen Mengen durchaus essen kann, sollte man bei der Schale jedoch aufpassen. Eine leere Bananenschale auf der Küchenfläche liegen zu lassen, das sei keine gute Idee. Der Grund: „Sie können eine Erstickungsgefahr darstellen und sind nicht verdaulich“, sagt Veronika Wegner. Also: Nach dem Essen die Schale besser schnell in den Müll schmeißen – so geht man kein Risiko ein.

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