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Keine Langeweile mehr

7 artgerechte Spiele, um Katzen zu beschäftigen

Eine Katze drückt sich auf den Boden und will spielerisch angreifen
Wenn Katzen spielen wollen, zeigen sie dies meist deutlich – dann gilt es, sie artgerecht zu beschäftigen Foto: Getty Images
Porträt-aufnahme von PETBOOK-Redakteurin Natalie Dekcer mit Katze auf Arm
Freie Autorin

17. September 2022, 12:04 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

Viele Katzen behalten ihren Spieltrieb ein Leben lang. In der Natur lernen sie so das Jagen und halten sich geistig und körperlich fit. PETBOOK listet sieben Spiele und Methoden auf, mit denen Sie auch Ihre Wohnungskatze artgerecht beschäftigen können.

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Nicht nur junge Katzen lieben es zu spielen. Häufig bleiben auch ausgewachsene Tiere bis ins hohe Alter sehr verspielt: Sie jagen mit großer Begeisterung Filzmäusen hinterher oder fangen die an der Spielangel baumelnde Federn. Ausgiebiges Toben ist insbesondere für Katzen in Wohnungshaltung wichtig – schließlich können sie nicht wie ihre Freigänger-Kollegen draußen auf Mäusejagd gehen. Doch auch Katzen mit Auslauf im Garten profitieren vom gemeinsamen Spiel mit ihrer Bezugsperson, denn es stärkt die Bindung zueinander. PETBOOK nennt Möglichkeiten, um die Katze artgerecht zu beschäftigen.

Beutespiele

Jagd- bzw. Beutespiele sind ein Klassiker der Katzenbeschäftigung, schließlich ahmen sie das natürliche Verhalten der Katze nach. Der kleine Räuber darf dabei ordentlich Gas geben, um seine (künstliche) Beute zu fangen. Hierfür eignen sich beispielsweise die bereits erwähnten Fellmäuse und Federstäbe.

Überdies gibt es elektrische Katzenspielzeuge, wie etwa von selbst rollende Bälle. Sie können eingesetzt werden, um Ihre Katze auch während Ihrer Abwesenheit sinnvoll zu beschäftigen. Laserpointer sind als Beutespiel umstritten, da die Katze den Lichtpunkt zwar fangen kann, doch der Jagderfolg ausbleibt.

Intelligenz- und Geschicklichkeitsspiele

Bei dieser Art von Spielzeug muss die Katze nicht nur Pfoten und Nase, sondern auch ihr Köpfchen einsetzen, um an das begehrte Leckerli zu kommen. Im Fachhandel sind beispielsweise spezielle Futterbälle erhältlich, die das Tier so lange anstupsen muss, bis ein Happen Trockenfutter herausfällt.

Bei Schnüffel- bzw. Fummelteppichen werden die Katzensnacks zwischen den langen Teppichfasern versteckt, sodass die Katze sie unter vollem Körpereinsatz „herausfummeln“ muss. Nach einem ähnlichen Prinzip funktionieren Geschicklichkeitsspiele wie interaktive Futterlabyrinthe, bei denen das Futter aus kleinen Öffnungen geangelt werden muss.

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Wurfspiele

Klar, Apportieren ist in erster Linie eine Disziplin für Hunde. Doch auch so manche Katze hat Spaß daran, einer Plüschmaus oder einem gehäkelten Ball hinterherzujagen und ihre Beute beim Halter abzuliefern – vor allem, wenn als Belohnung ein Leckerli wartet.

Versteckspiele

Katzen sind Lauerjäger. Geduldig sitzen sie vor einem Mauseloch und warten ab, bis das Beutetier in Reichweite kommt. Um das Tier auch ohne vorhandene Nager in der Wand artgerecht zu beschäftigen, können sich Katzenbesitzer dieses Verhalten zum Vorbild nehmen und beispielsweise eine Spielmaus vor den Augen der Katze hinter einem Regal verstecken. Nicht wenige Tiere werden dieses Angebot annehmen, der Beute auflauern – und mit der Pfote nach der versteckten Maus schlagen.

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Bewegungsspiele

Wer seiner Katze mehr als nur einen Kratzbaum bieten möchte, kann mit Regalbrettern an der Wand einen „Catwalk“ in luftiger Höhe gestalten. Vor allem Wohnungskatzen werden sich über die zusätzlichen Klettergelegenheiten freuen. Denn sie verschaffen ihnen nicht nur Bewegung, sondern auch einen besseren Überblick über ihr Revier. Zusätzlich können Agility-Tunnel und/oder mit zerknülltem Zeitungspapier gefüllte Raschelkisten den Bewegungsdrang und den Spieltrieb der Katze befriedigen.

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Wasserspiele

Entgegen der landläufigen Meinung sind nicht alle Katzen wasserscheu. Manche lieben es, mit der Pfote am tropfenden Wasserhahn oder am Trinkbrunnen zu spielen. Für sie bieten sich kreative Wasserspiele an, bei denen die Katze etwa ein Leckerli aus einer Wasserschüssel angeln muss. Damit das Häppchen nicht untergeht, kann es beispielsweise auf einer schwimmenden Gummiente platziert werden.

Clickertraining

Durch Clickertraining können Katzenfreunde ihren Liebling artgerecht beschäftigen und ihm gleichzeitig kleine Tricks wie Männchen machen und Pfötchen geben beibringen. Sobald die Katze das gewünschte Verhalten zeigt, lässt der Besitzer mithilfe eines Clickers oder Knackfroschs ein „Klick“-Geräusch ertönen und belohnt sein Tier sofort. Clevere Katzen werden schnell verstehen, wofür es ein Leckerli gibt und begeistert mitmachen.

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Quellen

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