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Kugeln, Lametta und Co.

Darum ist Adventsdeko gefährlich für Katzen

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PETBOOK Redaktion

11. Dezember 2022, 9:34 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten

Gerade wer erst kürzlich eine Katze sein Eigen nennt, ist sich der Gefahr, die von glitzernder Adventsdeko ausgeht, nicht bewusst. Sie kann schlimmstenfalls sogar lebensgefährlich für das Tier werden.

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Ob bunt geschmückte Tannenzweige in der Vase oder der glitzernder Weihnachtsbaum – in der Advents- und Weihnachtszeit fühlt sich die Hauskatze in der heimischen Wohnung fast wie Alice im Wunderland, in einer veränderten, teils merkwürdigen Welt. Alles muss erkundet und berochen werden. Doch die zauberhaft anmutende Spielwiese voller Adventsdeko kann für Katzen zur realen Gefahr werden, warnt die Aktion Tier.

Gefahr für Katze durch Adventskranz und Baum

Gerne tippen Katzenpfötchen etwa die am Baum hängenden Kugeln an. Doch die sind meist aus hauchdünnem Glas. Fallen sie beim Anstupsen herunter, tappt der Vierbeiner schnell in Scherben herum, erläutert Tina Hölscher, Tierärztin von Aktion Tier, die Gefahr. Schnittverletzungen können die Folge sein.

Aber auch bei der Wahl des Adventskranzes oder des Weihnachtsbaums ist für Katzenhalter Vorsicht geboten. Kiefern oder Fichten sind für die Tiere giftig, doch auch Nordmanntannen sind für die Tiere aufgrund der enthaltenen ätherischen Öle nicht angenehm. Verschluckte Nadeln können sogar den Verdauungstrakt des Tieres schädigen.

In der Adventszeit finden sich zudem Kerzen und saisonale Früchte auf Kränzen oder bunten Tellern. Auch hier ist Vorsicht geboten, denn Zitrusfrüchte sind für Katzen aufgrund der enthaltenen Säure und ätherischer Öle giftig. Am besten lässt man sein Tier auch nicht in einem Raum mit brennenden Kerzen allein. Schnell langt ansonsten eine neugierige Pfote in das heiße Wachs oder das Tier verbrennt sich die Schnurrhaare an der Flamme.

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Adventsdeko ist eine Gefahr für den Verdauungstrakt der Katze

Auch wenn es nicht mehr so im Trend liegt: Noch gefährlicher für die Katze ist Lametta, warnt Tierärztin Hölscher. Die leichten, funkelnden Glitzerstreifen eignen sich aus Sicht der Tiere bestens für wilde Jagdspiele. Verfängt sich dabei ein Faden in der Maulhöhle und wird teilweise heruntergeschluckt, kann das Material nicht verdaut werden. Es kommt zur Auffädelung des Darms, so Hölscher. Ohne OP verendet eine Katze daran, mahnt die Veterinärin.

Tierbesitzer sollten deshalb beim Anbringen der Weihnachtsdeko bei jedem Teil überlegen, was die Katze damit anstellen könnte, rät Hölscher. So ließen sich tragische Krankheitsfälle in der ohnehin teils stressigen Adventszeit vermeiden.

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