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Hochheben, Küssen, etc.

17 Dinge, die Katzen nicht ausstehen können

Eine Katze guckt genervt
Wenn Katzen Dinge hassen, oder absolut nicht leiden können, zeigen sie dies meist sehr deutlich. Man muss als Halter nur die „Katzensprache“ besser verstehen lernen. Foto: Getty Images
Louisa Stoeffler
Redakteurin

10. Mai 2024, 10:37 Uhr | Lesezeit: 8 Minuten

Jede Katze ist einzigartig und hat bestimmte Dinge, die sie gern mag. Es gibt jedoch einige Sachen, die alle Katzen gar nicht leiden können und die Halter nicht mit ihren Tieren machen sollten. PETBOOK zeigt die große Übersicht der Dinge, die Katzen wirklich hassen.

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Katzen und Menschen sprechen nicht dieselbe Sprache und für uns Zweibeiner ist es daher nicht immer leicht, unsere vierbeinigen Lieblinge zu verstehen. Ein Kuss auf die Nase oder den Mund wird von den Tieren verweigert, Hochnehmen und ans Herz drücken wird teilweise nur widerwillig ertragen. PETBOOK zeigt 17 Dinge, die Katzen überhaupt nicht leiden können, oder sogar hassen und die wir als Halter am besten im Umgang mit unseren Tieren komplett vermeiden sollten.

Hochgehoben werden

Die meisten Katzen tolerieren es nur widerwillig, von ihren Haltern hochgenommen zu oder im Arm getragen zu werden. Denn manche tragen ihre Katzen auch wie ein menschliches Baby, was den empfindlichen Bauch der Katze präsentiert. Katzen sind in dieser Position sehr verletzlich und empfinden dies daher oft als sehr unangenehme Lage. Nur die gelassensten Tiere lassen dies über sich ergehen.

Beim Schlafen stören

Dass Katzen wirklich sehr ungern beim Schlafen gestört werden, hat gesundheitliche Gründe. Es kann daran liegen, dass die Tiere genau wissen, dass sie ihren täglichen Schlaf brauchen, um ihren Stoffwechsel zu kontrollieren und mit ihrer Energie zu haushalten. Daher sollte man, auch wenn sie noch so niedlich beim Schlummern aussehen, Katzen nicht beim Schlafen stören.

Ein Kind spielt auf dem Bett neben einer Katze, die schlafen will
Wenn Katzen schlafen wollen, dann schätzen sie es nicht, wenn sie dabei gestört werden Foto: Getty Images

Beim Fressen stören

Auch beim Fressen sollte man die Tiere nicht stören, denn dies kann starke Anspannung und Stress auslösen. Katzen nehmen ihr Futter gern in Ruhe ein, da sie sich auch in der Natur als relativ kleine Beutegreifer ein abgeschiedenes Plätzchen suchen, an dem größere Tiere ihnen nicht ihr Fressen streitig machen können. Außerdem sind Katzen beim Fressen immer etwas abgelenkt und schutzlos.

Daher brauchen sie auch in Wohnungshaltung eine sichere Umgebung, in der sie sich wohlfühlen und in Ruhe ihre Nahrung aufnehmen können. Natürlich spricht nichts dagegen, der Katze kurz über den Kopf zu streicheln, wenn man ihr das Futter hinstellt. Doch danach sollte man das Tier an seinem Futterplatz nicht mehr behelligen.

Verändertes oder inkonsequentes Verhalten

Wer schon einmal versucht hat, seine Katze zu erziehen, der wird schnell gemerkt haben, dass Katzen mit verändertem Verhalten nicht gut umgehen. Eine veränderte Tagesroutine kann bei den Tieren Verwirrung und Stress auslösen. Aber auch inkonsequentes Verhalten in der Katzenerziehung ist etwas, dass Katzen nicht leiden können. Hat man nämlich einmal keine Lust, die Katze von der Arbeitsplatte zu holen, legt sie dies als ein geändertes Verhalten aus. Es ist nun also in Ordnung, hier zu sitzen. Ermahnt man die Katze am nächsten Tag jedoch wieder, kann es sein, dass die Katze dies nicht versteht.

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Übermäßiges Streicheln

Wenn man eine Katze zu lange oder zu viel streichelt, obwohl sie dies gerade nicht möchte, zeigt sie meist deutlich. Auf diese Zeichen bei der Katze zu achten, ist sehr wichtig, denn sie sind von Natur aus nicht taktil, im Gegensatz zum Menschen. Man sollte daher immer die Grenzen der Katzen respektieren und sie nur dann streicheln, wenn sie aktiv den Kontakt sucht. Mehr zu den Gründen, wegen derer Katzen beim Streicheln manchmal beißen, lesen Sie hier.

Bestimmte Gerüche

Bestimmte beißende oder stechende Gerüche gehören ohne Zweifel zu den Dingen, die Katzen absolut hassen. Ätherische Öle oder der Geruch bestimmter Lebensmittel schlagen viele Tiere ebenfalls direkt in die Flucht. Auch viele Zimmerpflanzen oder Blumen riechen für Katzen unangenehm. Dies ist meist ein Reflex, da viele Pflanzen für Katzen giftig sind. Mehr dazu lesen Sie bei myHOMEBOOK.

Katze sitzt neben Weihnachtsbaum und würgt
Bestimmte Gerüche, wie die ätherischen Düfte von Tannennadeln, riechen für Katzen extrem unangenehm und können bei Verzehr sogar giftig sein Foto: Getty Images

Veränderungen

Katzen sind wahre Gewohnheitstiere, die ihre Routinen schätzen. Daher gehen sie mit Veränderungen in ihrer Umgebung, wie zum Beispiel einem Umzug oder einem neuen Partner, nicht gut um. Wenn Veränderungen jedoch unausweichlich sind, sollte man sie der Katze mit bekannten Objekten und Gerüchen, wie Spielzeug oder ihrem Katzenkissen, so angenehm wie möglich machen.

Langeweile

Nicht alle Katzen haben einen ausgeprägten Spieltrieb, jedoch wird keine Katze gern ignoriert. Tritt Langeweile bei dem Tier ein, kann es sein, dass es sich Mittel und Wege sucht, um Aufmerksamkeit zu erlangen. Kratzen am Sofa oder das Herunterschmeißen von Dingen sind mögliche Folgen von Langweile. Dass Katzen daraufhin eher negative Aufmerksamkeit zuteilwird, verstehen sie meist nicht, daher sollte man gelangweilte Katzen eher besser auslasten, als sie zu bestrafen. Dies verstärkt das negative Verhalten eher noch.

Kein Freigang

Egal, ob auf dem Balkon oder im Freigang – viele Katzen lieben es, ihre Umwelt auf eigene Faust zu erforschen. Ist ihnen dies nicht (mehr) möglich, wegen eines Umzugs in eine Wohnung ohne Balkon, oder durch Wegfall des täglichen Streifzugs durch die Nachbarschaft, zählt dies eindeutig zu Dingen, die Katzen absolut hassen. Es kann sich sogar negativ auf ihre Gemütslage auswirken, oder zu saisonalen depressiven Verstimmungen führen, wenn die Tiere weniger oder gar nicht mehr hinausgehen.

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Laute Geräusche

Katzen haben ein sehr empfindliches Gehör und sind generell auf Veränderungen ihrer Umgebung sensibilisiert. Daher stammt auch die Abneigung gegen laute Geräusche, wie Streiten oder Baulärm. Die Tiere können nicht zuordnen, warum es plötzlich lauter wird, und reagieren darauf in der Regel mit Stress oder ziehen sich zurück. Auch der Staubsauger ist für viele Katzen ein Feindbild, da er ebenfalls laut ist und ihre liebsten Plätze, aus der Sicht des Tieres, völlig unnötig reinigt. Nur die gelassensten Vertreter der Art nehmen solche Geräuschkulissen gelassen hin.

Keine katzengerechte Einrichtung

Sterile Einrichtungen oder modern gehaltene, leere Wohnungen werden von Katzen nicht geschätzt. Lieber sind ihnen viele verwinkelte Ecken oder Möglichkeiten sich zurückzuziehen, zu spielen oder zu klettern. Berücksichtigt man dies nicht bei der Einrichtung, kann es sein, dass sich das Tier aus Langweile andere, weniger erwünschte Möglichkeiten sucht, sich zu beschäftigen oder einzukuscheln. So findet man die Tiere vielleicht ganz plötzlich hinten im Schrank, oder auf der hohen Designkommode.

Angestarrt werden

Katzen können es nicht leiden, wenn sie angestarrt werden. Die Tiere fassen ein permanentes Anschauen nämlich nicht als freundlich und kommunikativ auf, wie es in der Kommunikation der Menschen verstanden wird, sondern als Bedrohung. Es ist daher aus Katzensicht höflich, nur kurz zu schauen und dann den Blick schweifen zu lassen.

Spiele, bei denen sie nicht gewinnen können

Wenn es etwas gibt, dass Katzen mehr als alles andere hassen, dann sind dies Spiele, bei denen sie sich nicht belohnen können. Eine Federangel, die immer außerhalb der Reichweite bleibt, ein Leckerli, das nicht aus dem Fummelbrett kommen will oder ein Laserpointer, der keinen befriedigten Jagderfolg ermöglicht – Katzen mögen keine Frustration.

Baden

Dass viele Katzen wasserscheu sind, ist bekannt. Daher zählt Baden auch zu den Dingen, welche die meisten Katzen hassen. Wenn man die Katze nicht vom Kittenalter an Wasser gewöhnt, ist es daher sehr schwierig, die Tiere zu baden. In den meisten Fällen ist dies jedoch auch gar nicht nötig, denn Katzen halten sich in der Regel selbst gut sauber. Kommt das Tier jedoch total verdreckt nach Hause oder kann sich aufgrund von Verletzungen oder Alterserscheinungen nicht mehr selbst sauber halten, ist ein Bad sinnvoll.

Eine Katze wird in einer Badewanne abgeduscht
Die meisten Katzen mögen es gar nicht, wenn sie ein Bad nehmen sollen. In den meisten Fällen ist es zudem unnötig. Foto: Getty Images

Geschlossene Türen

Katzen sind neugierige Tiere, daher können sie es auch nicht ausstehen, wenn sie plötzlich nicht mehr in ein Zimmer kommen, wo sie sonst hingehen dürfen. Besonders problematisch ist es für sie, wenn sie ihre Besitzer im Zimmer sprechen hören. Oder auch, wenn sie andere Geräusche bemerken, deren Ursprung sie sich nicht erklären können. Notfalls kratzen sie dann laut an der Tür oder miauen, bis die Tür wieder geöffnet wird. Geschlossene Türen gehören definitiv zu einem der wichtigsten Dinge, die Katzen hassen.

Schmutziges Katzenklo

Keine Katze schätzt es wohl besonders, wenn ihr Klo nicht häufig genug sauber gemacht wird. Das Sauberkeitsempfinden jedes Tieres ist jedoch unterschiedlich. Manche gehen nicht auf ein Klo, das bereits Urin oder Kot enthält und wünschen sich dafür ein Zweites. Andere wiederum verrichten ihr Geschäft ohne Murren in einer bereits benutzen Toilette. In jedem Fall sollte man das Katzenklo in regelmäßigen Abständen säubern, damit die Tiere immer ein sauberes stilles Örtchen zur Verfügung haben.

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Grobheit

Katzen lieben ihre Freiheit und verstehen es nicht, wenn man sie gegen ihren Willen fixiert oder zu sehr drückt. Genauso wenig schätzen die Tiere es, wenn man sie schubst und schüttelt. Auch die Katze am Nacken zu tragen sollte absolut vermieden werden. Kleine Kätzchen werden von ihren Müttern so getragen. Bei ausgewachsenen Tieren, die um einiges schwerer sind, kann dies jedoch gesundheitliche Schäden mit sich bringen. Dass noch gröbere Formen der Bestrafung bei jeder Katzenerziehung Tabu sind, versteht sich von selbst.

Themen #platinum Katzenverhalten
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