Direkt zum Inhalt wechseln
logo Das Magazin für alle Tierbesitzer und -liebhaber
Bis zu 120 Zentimeter Länge

7 Katzenrassen, die besonders groß sind

Eine große Maine-Coon-Katze geht aufs Bett
Die Maine Coon kann bis zu 120 Zentimeter lang werden und zählt zu den größten Hauskatzen überhaupt Foto: Getty Images
Porträtbild Marike Stucke
Freie Autorin

2. Februar 2023, 14:07 Uhr | Lesezeit: 6 Minuten

Katzen gibt es mit den unterschiedlichsten Charakterzügen, Fellfarben und -längen, sowie rassetypischen Vorlieben. Auch die Körpergröße und Statur kann je nach Rasse sehr unterschiedlich ausfallen. Bis zu 120 Zentimeter lang können manche Exemplare vom Kopf bis zur Schwanzspitze werden. PETBOOK hat die größten Katzenrassen in einer Übersicht zusammengestellt.

Artikel teilen

Wer sich eine Hauskatze anschafft, rechnet mit einer gewissen Größe. Im Schnitt erreichen die Tiere etwa eine Länge von 50 Zentimeter und ein Gewicht von vier bis sechs Kilogramm. Es gibt aber durchaus Katzenrassen, die diese Maße übertreffen und von Weitem schon fast für einen Hund gehalten werden. Mit der Größe steigt zwar nicht unbedingt der Aufwand bei der Pflege der Katze, aber ihr Futter- und Platzbedarf. Deshalb sollte man besonders große Katzen Freigang ermöglichen oder sie in einer entsprechend großen Wohnung halten.

Ab wann gilt eine Katzenrasse als besonders groß?

Im Gegensatz zu Hunden, bei denen die Rassen nach entsprechenden Standards in Große, mittlere und kleine Rassen geteilt werden, gibt es diese genaue Klassifikation bei Katzenrassen nicht. So gelten Katzen dann als groß, wenn sie die durchschnittlichen Maße einer Hauskatze deutlich übertreffen. Dabei reicht es nicht, dass mal ein einzelnes Tier der Rasse schwerer oder größer ausfällt. Damit eine Rasse als „groß“ gilt, muss die Mehrheit der Tiere überdurchschnittliche große Maße erreichen. Im Folgenden stellen wir sieben Katzenrassen vor, auf die dies definitiv zutrifft.

Perserkatze

Perserkatze 7 Monate alt, sitzend
Bei Perserkatzen können vor allem die Männchen recht groß werden. Leider sollten diese Tiere aufgrund des langen Fells, mit dessen Pflege sie meist überfordert sind, kein Freigang erhalten. Zudem gelten Perser wegen des Platten Gesichts und der damit verbundenen Atemprobleme als Qaulzucht Foto: Getty Images

Die Katzenrasse mit dem langen, seidigen Fell ist nicht unbedingt die größte, aber sie kann deutlich größer und schwerer werden als durchschnittliche Hauskatzen. Fünfeinhalb bis sechs Kilo sind ein normales Gewicht für Perser. Durch ihr buschiges und ausladendes Fell erscheinen sie oft deutlich größer, als sie eigentlich sind. Beeindruckend ist aber durchaus die Länge, die sie samt Schwanz erreichen kann. Bis zu 90 Zentimeter kann eine Perserkatze lang werden. Die Rassekatze ist trotz ihrer Größe gut für die Wohnungshaltung geeignet, da sie eher als ruhig und ausgeglichen gilt. Die Fellpflege erfordert bei dieser Rasse aber viel Geduld.

Auch interessant: 9 Katzenrassen, die als Qualzucht gelten

Ragdoll

Ragdoll sitzend
Kater der Katzenrasse Ragdoll werden ähnlich lang wie Maine Coons erreichen aber ein nicht so hohes Gewicht Foto: Getty Images

Besonders an der Ragdoll sind nicht nur ihre strahlend blauen Augen und das extrem weiche Fell, das eine helle Grundfarbe mit dunklen Abzeichen an Gesicht und Schwanz aufweist. Ragdoll-Kater können ein erstaunliches Gewicht von bis zu zehn Kilogramm erreichen und bringen damit deutlich mehr auf die Waage als ihre weiblichen Artgenossen. Inklusive Schwanz können Kater dieser Rasse 120 Zentimeter Länge erreichen. Ragdolls werden nicht nur wegen ihres anschmiegsamen und ruhigen Wesens geschätzt, sondern auch, weil sie ideale Familienkatzen sind.

Heilige Birma

Birmakatze sitzend
Die Birma ist der Ragdoll sehr ähnlich, insgesamt aber etwas zierlicher. Durch den Knochenbau und das flauschige Fell wirkt sie jedoch größer als die meisten Hauskatzen Foto: Getty Images

Diese Katzenrasse sieht der Ragdoll in einigen Punkten ähnlich, ist aber deutlich kleiner und graziler gebaut. Dennoch wirkt sie durch ihren Knochenbau und das flauschige Fell größer als die meisten Hauskatzen. Anders als die Ragdoll ist die Heilige Birma nur eingeschränkt für Anfänger und Familien zu empfehlen: Sie ist sehr auf ihren Halter bezogen und braucht viel Aufmerksamkeit. Muss sie sich diese teilen, kann sie zu Eifersüchteleien neigen.

Norwegische Waldkatze

Norwegische Waldkatze draußen auf einem Stein
Norwegische Wladkatzen leiben es, draußen zu sein. Ihr dichtes und langes Fell schützt sie nicht nur vor Kälte, sondern lässt sie besonders groß erscheinen Foto: Getty Images

Der „Norweger“ wirkt auf den ersten Blick wie eine sehr groß gewachsene, langhaarige, gewöhnliche Hauskatze. Denn es gibt die Norwegische Waldkatze in allen Farben und Schattierungen, auch Tigermuster sind sehr verbreitet. Allerdings sind Katzen dieser Rasse sehr muskulös und schwer. Zehn Kilogramm sind bei der Norwegischen Waldkatze kein Problem. Mit einer Länge von bis 130 Zentimetern inklusive Schwanz erreicht die Waldkatze aus Norwegen Spitzenwerte in Sachen Katzenlänge.

Savannah-Katzen

Savannah-Katze auf dem Bett sitzend
Die Savannahkatze ist eine Kreuzung aus Serval und Hauskatze und damit eigentlich keine echte Hauskatze. Die Rasse ist allerdings anerkannt. Dank ihrer wilden Wurzeln erreichen die Tiere eine überdurchschnittliche Größe Foto: Getty Images

Diese noch recht neue Katzenrasse ist durch Kreuzung von Servalkatzen und Hauskatzen (meist Vertreter der Rasse Siam) entstanden. Je nach Generation steckt mehr oder weniger Wildkatzenanteil in dieser Katze. Die ersten vier Tochtergenerationen, die aus der Kreuzung mit einem Serval hervorgehen, fallen unter das Artenschutzgesetz und müssen unter besonderen Bedingungen gehalten werden. Je näher die Katze mit dem Serval verwandt ist, desto größer wird sie. Den Rekord stellt bisher eine Savannah-Katze mit einem halben Meter Schulterhöhe auf.

Chausie

Tier der Katzenrasse Chaussie sitzend im Porträt
Die Chaussie ist eine sehr langbeinige Katzenrasse, die aus der Kreuzung einer Wildkatze mit einer Hauskatze hervorging Foto: IMAGO / Leemage

Die Chausie ist ebenfalls eine Kreuzung aus Wildkatze und Hauskatze. Hierfür werden die asiatische Rohrkatze und eine Hauskatze verpaart. Dieser entstandene Hybrid ist sehr hochbeinig und grazil und kann bis zu zehn Kilogramm auf die Waage bringen. Dabei kann die Katze bis zu 46 Zentimeter Schulterhöhe erreichen. Die Rasse eignet sich für Menschen, die eine sehr aktive Katze schätzen und dem auch gerecht werden können.

Mehr zum Thema

Maine Coon

Maine Coon: Katze auf dem Boden
Die Maine Coon kommt ursprünglich aus den USA und gilt als intelligente Katze. Mit 12 Kilogramm Gewicht zählt sie definitiv zu den schwersten Katzenrassen Foto: Getty Images

Die Maine Coon gilt als die größte Hauskatze der Welt und stellt damit alle bisher genannten Rassen in den Schatten. Auch wenn Gesamtlängen von 120 Zentimetern (vom Kopf bis zum Schwanz gemessen) auch bei anderen Katzenrassen vorkommen können, kommen Maine Coons dabei durchaus auf imposante 12 Kilogramm und sind insgesamt nicht nur sehr lang, sondern auch sehr muskulös und schwer. Durch das lange, flauschige Fell wirken die großen Katzen umso voluminöser. Ursprünglich wurde die Rasse für die Haltung auf Bauernhöfen gehalten, um hier Ratten und Mäusen den Gar auszumachen. Durch ihr attraktives Äußeres und die hohe Intelligenz sind Maine Coons aber beliebte Haustiere für Menschen jeden Alters geworden.

Deine Datensicherheit bei der Nutzung der Teilen-Funktion
Um diesen Artikel oder andere Inhalte über Soziale- Netzwerke zu teilen, brauchen wir deine Zustimmung für diesen .
Sie haben erfolgreich Ihre Einwilligung in die Nutzung dieser Webseite mit Tracking und Cookies widerrufen. Sie können sich jetzt erneut zwischen dem Pur-Abo und der Nutzung mit personalisierter Werbung, Cookies und Tracking entscheiden.