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Ideal für Familien

Diese Katzenrassen sind besonders kinderfreundlich 

Porträt-aufnahme von PETBOOK-Redakteurin Natalie Dekcer mit Katze auf Arm
Freie Autorin

14. Juni 2024, 17:54 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

Mit Haustieren aufzuwachsen, ist für die meisten Kinder eine wunderbare Erfahrung. Die Kleinen bauen eine tiefe Bindung zu den Tieren auf und können eine Menge über die Bedürfnisse anderer Lebewesen lernen. Und auch viele Katzen schätzen das Zusammenleben mit Kindern – insbesondere dann, wenn sie bereits als junge Katzen an menschlichen Nachwuchs gewöhnt wurden. Welche Katzenrassen als besonders kinderfreundlich gelten, lesen Sie im Folgenden.

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Jede Katze ist ein Individuum. Ob eine Hauskatze gut mit Kindern zurechtkommt, hängt unter anderem davon ab, welche Erfahrungen sie bislang gesammelt hat. Eine Rassekatze, die bereits beim Züchter mit Kindern zusammengelebt hat, hat häufig keine Probleme im Umgang mit den Kleinen. Hat eine ältere Katze jedoch schlechte Erfahrungen gemacht und wurde beispielsweise in der Vergangenheit von Kindern am Schwanz gezogen, kann sich dies auf ihre Verträglichkeit auswirken. Nichtsdestoweniger gibt es einige Katzenrassen, die als besonders kinderfreundlich beschrieben werden. PETBOOK stellt sie Ihnen näher vor.

Diese 6 Katzenrassen gelten als gut verträglich mit Familien

Eine kinderliebe Katze, die auch mit Lautstärke und viel Bewegung im Alltag gut umgehen kann, kann das Familienleben ungemein bereichern. Diese Katzenrassen sind für das Familienleben empfehlenswert.

1. Die Ragdoll

Ihr freundlicher, entspannter Charakter macht die Ragdoll zu einem guten Spielkameraden, der sich in einer Familie wohlfühlt. Diese große, kräftige Katzenrasse lässt sich durch (fast) nichts aus der Ruhe bringen und fügt sich meist problemlos ins Familienleben ein. Gewusst? Auf Deutsch bedeutet der Name dieser US-amerikanischen Rasse „Stoffpuppe“. Ein lebendiges Spielzeug ist sie aber natürlich trotzdem nicht. Eltern sollten daher immer ein Auge auf ihre (Klein-)Kinder haben, wenn diese mit der flauschigen Ragdoll kuscheln.

Ragdoll sitzend
Kater der Katzenrasse Ragdoll werden ähnlich groß wie Maine Coons, erreichen aber ein nicht so hohes Gewicht Foto: Getty Images

2. Die Maine Coon

Die Maine Coon ist eine große, kraftvolle, aber dennoch sanftmütige Katze. Sie gilt im Allgemeinen als aufgeschlossen, anhänglich und geduldig, was die Katzenrasse zu einem kinderfreundlichen Familienmitglied macht. Doch nicht nur deshalb hat diese edle Rasse viele Fans – Maine Coons faszinieren auch durch ihr wildes Aussehen: Die Tiere besitzen einen langen, buschigen Schwanz und auffällige Ohrpinsel. Als „sanfte Riesen“ sind sie eine tolle Bereicherung für das Familienleben.

Maine Coon: Katze auf dem Boden
Die Maine Coon kommt ursprünglich aus den USA und gilt als intelligente Katze. Mit bis zu 12 Kilogramm Gewicht zählt sie definitiv zu den schwersten Katzenrassen. Foto: Getty Images

3. Die Britisch Kurzhaar

Als umgängliche, pflegeleichte Katze eignet sich die Britisch Kurzhaar nicht nur für Anfänger, sondern auch als schnurrende Mitbewohnerin für Familien. Denn das kinderliebe Tier versteht sich in der Regel gut mit Kindern, ebenso wie mit anderen im Haushalt lebenden Tieren. Dass eine Britisch Kurzhaar faucht, kratzt oder beißt, kommt normalerweise äußerst selten vor. Sie hält sich meistens in der Nähe „ihrer“ Menschen auf und lässt sich gern kraulen.

Eine Britisch Kurzhaar mit dem charakteristisch grauen Fell
Britisch Kurzhaarkatzen sehen nicht nur edel aus, sie sind auch sehr beliebte Haustiere bei Familien mit Kindern Foto: Getty Images

4. Die Burma-Katze

Sie zählt zu den orientalischen Katzenrassen und stammt aus dem heutigen Myanmar. Die Burma-Katze ist ein neugieriger, lebhafter Zeitgenosse und kommt normalerweise bestens mit Kindern zurecht. Sie geht eine enge Bindung zu ihren Besitzern ein, spielt und schmust gern. Aufgrund ihres temperamentvollen, unerschrockenen Charakters und ihrer „gesprächigen“ Art – Burma-Katzen miauen recht viel – ist sie in einem turbulenten Familienhaushalt gut aufgehoben.

Eine junge Burma-Katze liegt entspannt im Arm ihres Halters
Die Burma Katze hat meist eine leichte Pointzeichnung und ein schmales Gesicht. Außerdem ist sie recht menschengebunden und verträglich. Foto: Getty Images

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5. Die Siamkatze

Auch die Siamkatze macht eine gute Figur als Familienkatze, wenngleich sie ältere Kinder bevorzugt. Da sie recht geräuschempfindlich ist, passt diese Rasse weniger gut zu Babys, lärmenden Kleinkindern oder besonders wilden Kids. Doch für verantwortungsbewusste Kinder ab dem Grundschulalter ist diese schlanke, intelligente Katze eine tolle Spielgefährtin: Geduldig und ausdauernd jagt sie Federwedeln und Filzmäusen hinterher. Die Siamkatze braucht allerdings eine feste Bezugsperson, auf die sie sich verlassen kann – vor allem in kinderreichen Haushalten.

Ein Siamkatze liegt entspannt auf einem Bett
Siamkatzen sind leicht durch ihre seitlich stehenden großen Ohren und ihre extrem schmale Schnauzenpartie zu erkennen Foto: Getty Images

6. Türkisch Angora

Auch die Türkisch Angora hat einen hohen Bewegungs- und Spieltrieb. Daher fühlt sie sich in einer Familie mit Kindern in der Regel wohl und gilt als kinderfreundliche Katzenrasse. Allerdings sollte man auch regelmäßige Spieleinheiten mit dem Tier einplanen, damit ihr nicht langweilig wird. Die Tiere sind intelligent und spielen gern Versteckspiele. Sie ist verträglich und kommt auch mit anderen Katzen oder Hunden gut zurecht.

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Quellen

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