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249 Euro teuer

Das kann der Luxus-Kratzbaum „Catrub“ aus die „Die Höhle der Löwen“

Catrub One
Karl-Josef (l.) und Patrick Weifels präsentierten mit „Catrub“ modulare Katzenmöbel bei „Die Höhle der Löwen“ Foto: Catrub
Louisa Stoeffler
Redakteurin

4. Oktober 2022, 9:37 Uhr | Lesezeit: 5 Minuten

Kratzbäume für Katzen gibt es in den verschiedensten Ausführungen und Größen, mit Spielmöglichkeit oder ohne. Manche Tiere lieben sie, andere ignorieren ihre Kratzmöbel komplett. Mit dem „Catrub One“, einem modularen Möbel für Katzen, das bei „Die Höhle der Löwen“ präsentiert wurde, soll damit Schluss sein. Was steckt dahinter?

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Das Vater-Sohn-Gespann Patrick und Karl-Josef Weifels stellten sich in dem TV-Format „Die Höhle der Löwen“ den potenziellen Investoren (Sendung vom 3.10.22). Dabei präsentierten sie das von ihnen entwickelte modulare Kratzmöbel „Catrub One“. Und tatsächlich sind die Gründer einen Deal mit Ralf Dümmel eingegangen, der für 25 Prozent der Anteile 100.000 Euro an Kapital investiert. Ursprünglich wollten Patrick und Karl-Josef Weifels 15 Prozent der Anteile anbieten, gingen den Deal aber ohne längere Verhandlungen ein. Was aber kann „Catrub“? Das Möbel soll alle Bedürfnisse von Katzen vereinen und gleichzeitig die Wohnung stilistisch aufwerten. Wie die Gründer auf die Idee kamen und es nun weitergeht.

„Catrub“ soll für alle Katzen unabhängig von Charakter und Aktivitätslevel geeignet sein

Die Weifels haben selbst acht Katzen – mit den unterschiedlichsten Charakteren und Bedürfnissen. Manche sind spielfreudig, andere ziehen sich gerne zurück. All diesen Bedürfnissen soll das individuell gestaltete Kratzmöbel gerecht werden.

„Catrub ist das erste modulare, multifunktionale Katzenmöbel, das alle wichtigen Bedürfnisse wie Spielen, Schlafen, Kratzen oder Krallenschärfen in einem Produkt platzsparend vereint – und das im Einklang mit einem modernen Design“, sagt Patrick Weifels.

Catrub One: Katze kratzt
Der Stoff, an dem die Katze kratzt, lässt sich austauschen Foto: Catrub

Wie kamen die Gründer auf die Idee zum „Catrub“?

„2018 hatten wir nach Gesprächen mit Freunden die Idee zu ‚Catrub One’“. Viele Katzenbesitzer hätten nämlich erzählt, dass sie immer wieder Probleme mit dem Aussehen, der Reinigung und mit der Langlebigkeit ihrer Katzenmöbel gehabt hätten. „Wir wollten das ändern und haben nach einer Lösung gesucht.“ Die Idee zum „Catrub One“ habe daraufhin Gestalt angenommen. „In der Entwicklungsphase haben wir dann immer wieder unsere Ideen hinterfragt und verbessert.“

„Catrub One“ funktioniert nach einem Steckprinzip und ist individuell kombinierbar. Außen am Korpus befinden sich Sisalmatten, eine ovale Kratzpappe innerhalb des Möbels sorgt für die nötige Krallenschärfung. Weitere Aufsätze, Federn und eine Kugelbahn sollen Katzen zum Spielen motivieren.

Aus welchen Materialien besteht der Korpus?

„Der Korpus besteht aus einem stabilen, recycelbaren Kunststoff. Dadurch ist eine einfache und effektive Reinigung gewährleistet.“ Ein Vorteil gegenüber konventionellen Kratzbäumen – sagen zumindest die Gründer. Denn: „Der einfache Kratzbaum wird dann meist entsorgt, beim ‚Catrub One‘ ist die Desinfektion sehr einfach und es kann weiterverwendet werden.“

Ist das Kratzmöbel sicher für mein Tier?

Ob es auch bei intensiver Nutzung stabil bleibt, antworteten die Weifels auf Nachfrage von PETBOOK: „Das Möbel wurde über einen Zeitraum von mehr als einem Jahr bei verschiedenen Katzen und Katzenrassen getestet und blieb auch nach dieser intensiven Nutzung stabil.“

PETBOOK stellte auch die Frage, ob die deutlich sichtbaren Ritzen an den Eingängen das „Catrub One“ für Langhaarkatzen problematisch sein würden. Die Gründer antworteten, das Möbel sei auch bei Rassen wie Norwegischen Waldkatzen und Maine Coon getestet worden. Es sei bislang kein Tier irgendwo am Möbel hängen geblieben. Auch werde das Produkt regelmäßig funktionalen und optischen Tests unterzogen, um die Qualität zu gewährleisten und es entspreche allen europäischen Standards.

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Catrub One: Zwei Langhaarkatzen benutzen das Catrub One
Laut den Gründern ist das „Catrub One“ auch bei Langhaarkatzen bedenkenlos einzusetzen Foto: Catrub

Warum ist „Catrub“ so teuer?

Für den modularen Kratzbaum wird mittlerweile ein Preis von 249 Euro aufgerufen. Als die Sendung aufgezeichnet wurde, belief sich der Preis noch auf 199 Euro. Ersatz-Sisal ist für 24,95 Euro erhältlich und die Pappe zum Kratzen für 5,95 Euro. Wie erklären die Gründer diesen Preis? Warum sollte man lieber einen „Catrub“ anstatt eines konventionellen Kratzbaums kaufen?

„Herkömmliche Katzenmöbel wirken oft wie ein Fremdkörper in einer modernen Einrichtung“, argumentieren die Gründer. „Sie sind dazu noch schwer zu reinigen und nehmen viel Platz weg. Dies wollten wir ändern, ohne auf Komfort für die Katzen zu verzichten“. Das „Catrub One“ biete viele Funktionen und sei damit ein ganz besonderes Möbelstück für die Katze. „Plätze zum Schlafen, Spielen, Kratzen und sogar eine Bürste sind integriert“.

Das „Catrup One“ sei zudem mit dem „German Design Award“ und mit dem international renommierten „IF Design Award“ ausgezeichnet. „Unser Sortiment besteht derzeit aus sechs verschiedenen Modulen. Sollte eine Komponente mal nicht mehr nutzbar sein, kann diese einfach ausgetauscht werden“, erklärt Karl-Josef Weifel.

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Wie geht es nach „DHDL“ für die Gründer und ihre Produkte weiter?

Was kommt nach dem erfolgreichen Deal mit Ralf Dümmel in „Der Höhle der Löwen“? „Aktuell konzentrieren wir uns vollkommen auf den Vertrieb und die Weiterentwicklung des ‚Catrub ONE‘“, so die Gründer zu PETBOOK. Langfristig wollen die Gründer ihre Marke „Catrub“ in der Heimtierbranche etablieren und weitere Lösungen im Bereich Katzenzubehör entwickeln. „Unsere Vision ist es, ‘Catrub‘ zu einer international bekannten Marke für den Heimtierbedarf aufzubauen und viele Katzeneltern und Katzen wie möglich mit unseren Produkten glücklich zu machen.“

Alle Infos und Folgen von „Die Höhle der Löwen“ finden Sie bei TVNOW.

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