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Beschäftigung

Worauf man bei Katzenspielzeug achten sollte

Spielzeug für Katzen: Ein Kitten spielt mit einem wackelnden Federspielzeug
Kitten erkunden die Welt spielerisch – den Spieltrieb behalten Katzen bis ins hohe Erwachsenenalter Foto: Getty Images
Porträt-aufnahme von PETBOOK-Redakteurin Natalie Dekcer mit Katze auf Arm
Freie Autorin

16. September 2022, 13:11 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

Junge Kätzchen rennen meist jedem Schnürsenkel hinterher, um ihn mit ihren kleinen Pfoten zu schnappen. Aber auch ältere Katzen lassen sich mit dem richtigen Equipment oftmals fürs Laufen, Jagen und Fangen begeistern. PETBOOK hat die besten Spielzeuge für Katzen herausgesucht und erklärt zudem, wovon eher abzuraten ist.

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Katzen sind perfekte, kleine Jäger. Sie lieben es, ihrer Beute aufzulauern, ihr hinterherzujagen und mit dem Fang zu spielen. In der freien Natur sind es vor allem Mäuse, aber auch Insekten und kleine Vögel, die den Jagdinstinkt und den Spieltrieb der Katze befriedigen. Katzenspielzeuge wie Fellmäuse, Bälle und Spielangeln versuchen, die Beute der Mini-Jäger möglichst perfekt nachzuahmen, um die Tiere auch in der Wohnung zum Jagen zu animieren. Doch welche Spielzeuge für Katzen sind besonders empfehlenswert?

Welches sind die besten Katzenspielzeuge?

Katzenliebhaber wissen: Die Tiere haben ihren eigenen Kopf. So individuell wie die Tiere selbst sind auch ihre Vorlieben in Sachen Katzenspielzeug. Manche sind ganz verrückt nach Plüschmäusen, die ihrer natürlichen Beute in Form und Größe besonders nahekommen. Andere bevorzugen mit Katzenminze gefüllte Kissen, deren pflanzlicher Inhalt sie in eine Art (ungefährlichen) Rauschzustand versetzt. Und wieder andere Tiere lieben es, wenn ihr Besitzer die Spielangel schwingt und sie einer daran baumelnden Feder nachjagen können.

Ganz egal, welches Spielzeug Ihrer Katze am meisten Spaß macht: Es sollte in jedem Fall solide verarbeitet sein. Die Katze sollte weder das Spielzeug selbst noch Teile davon verschlucken können. Batteriebetriebene Spielzeuge für Katzen wie automatisch rollende Bälle müssen so gestaltet sein, dass das Tier keinesfalls mit der Elektronik in Berührung kommt – selbst dann nicht, wenn die sie am Material kratzt oder daran knabbert.

Finger weg von Laserpointern!

Problematisch und damit abzuraten ist von Laserpointern: Sie können die Augen von Mensch und Tier verletzen. Außerdem bleibt der Katze der Jagderfolg verwehrt, selbst wenn sie den roten Lichtpunkt „fängt“. Für viele Katzen wird das Spiel mit dem Laserpointer daher schnell langweilig, oder kann sie in den schlimmsten Fällen sogar frustrieren.

Was bedeutet interaktives Katzenspielzeug?

Interaktive Katzenspielzeuge animieren eine Stubenhockerkatze selbst dann zum Lauern und Jagen, wenn Herrchen und Frauchen nicht zu Hause sind. Es handelt sich beispielsweise um selbstrollende elektronische Bälle und Mäuse, die bunt blinken und automatisch die Richtung wechseln, wenn sie an ein Hindernis stoßen. Derartige interaktive Spielzeuge sollen der Katze Bewegung verschaffen und sie sowohl geistig als auch körperlich fordern.

Eine gute Alternative zu elektronischem Spielzeug für Katzen sind Intelligenzspielzeuge wie Fummelbretter und Schnüffelteppiche. Hier werden Leckerli in kleinen Löchern, zwischen Holz- oder Plastikzapfen bzw. zwischen den Teppichfalten platziert. Durch geschickten Pfoteneinsatz kann die Katze versuchen, an die versteckten Snacks zu kommen. Der Vorteil: Zusätzlich zum Spielspaß gibt’s sogar eine kleine Belohnung.

Auch interessant: Was tun, wenn die Katze wild durch die Wohnung rennt?

Wie kann ich meine Wohnungskatze beschäftigen?

Für Katzen, die ausschließlich oder zum größten Teil in der Wohnung leben, ist die Beschäftigung mit Spielzeug besonders wichtig. Schließlich fehlen den Tieren die äußeren Reize, welche auf Freigänger während ihrer Runden durch die Nachbarschaft einwirken. Indoor-Katzen brauchen deshalb viel Abwechslung. Ihre Spielsachen sollten immer wieder ausgetauscht werden, damit in der Wohnung garantiert keine Langeweile aufkommt. Werden (Wohnungs-)Katzen nicht richtig ausgelastet, drohen negative Folgen wie Übergewicht und /oder Verhaltensauffälligkeiten. Insbesondere kastrierte Kater neigen zu Gewichtszunahme, wenn sie sich nicht genügend bewegen.

Eine tolle Möglichkeit, Ihre Katze auszupowern und gleichzeitig die Bindung zu Ihrem Haustier zu stärken, ist das gemeinsame Clickertraining. Sie benötigen dafür einen Clicker bzw. Knackfrosch, einige Leckerli – und etwas Geduld. Sobald Ihre Katze das erwünschte Verhalten zeigt, also zum Beispiel Männchen macht oder Pfötchen gibt, ertönt das Geräusch des Clickers und es folgt sofort die Belohnung. Auf diese Weise können Sie Ihrem Liebling tolle Tricks beibringen.

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Quellen

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