4. Oktober 2022, 15:20 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Im gerade erschienenen Guinness-Buch der Rekorde 2023 sind auch wieder allerlei tierische Superlative zu finden. Einer davon: Die größte derzeit lebende Hauskatze der Welt, die sage und schreibe fast einen halben Meter hoch ist. Wo sie lebt und warum sie so viel größer als andere Hauskatzen ist: PETBOOK hat alle Infos.
Die größte Hauskatze der Welt lebt in Farmington Hills im US-Bundesstaat Michigan und hört auf den Namen „Fenrir“. Die Rekordgröße von 47,83 Zentimeter – gemessen an der Schulterhöhe – hatten Experten der berühmten Guiness World Records bereits im Januar 2021 bescheinigt. Nun hat die Riesenkatze auch einen Eintrag im neuen Guinness-Buch der Rekorde 2023 erhalten.
Größte Hauskatze der Welt stammt von einer Wildkatze ab
Fenrir ist eine sogenannte Savannah-Katze, die von der International Cat Association offiziell als Hauskatze anerkannt ist. Sie ist aus einer Kreuzung zwischen einer Hauskatze und einem Serval, einer afrikanischen Wildkatze, entstanden. Fenrirs Großvater, ein Serval namens Kongo, war eine besonders große Wildkatze und hat seine Größe an seine Nachkommen weitergegeben. Wobei Fenrir für seine Rasse laut Guinness World Records ganz besonders groß geraten ist. Denn er ist einen Zentimeter größer als eine durchschnittlich große Savannah-Katze.
Fenrirs inzwischen verstorbener Bruder namens Arcturus war mit 48,4 Zentimetern sogar noch größer und hatte den Titel der größten Hauskatze der Welt bis 2016 inne. William John Powers, der Besitzer von Fenrir, berichtet, dass Menschen oft ängstlich reagieren, wenn sie die Riesenkatze sehen. „Manchmal denken die Leute, er sei ein kleiner Panther, ein Puma oder ein Ozelot“, zitiert World Records den Katzenpapa.
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Fenrir „arbeitet“ als Therapiekatze
Tatsächlich ist Fenrir aber ein äußerst umgängliches Tier. Sein Besitzer, der als Arzt und HIV-Spezialist eine eigene Praxis betreibt, nimmt seine Riesenkatze sogar mit zur Arbeit. „Er wandert durch die Praxis und lässt sich von den Leuten streicheln, schläft auf den Tischen im Untersuchungszimmer und bettelt um Leckerlis“, sagt Powers. Fenrir helfe den erkrankten Menschen dabei, sich zu beruhigen und wohlzufühlen. Zu Hause dagegen sei die Katze total verspielt und kuschelig.
Der Arzt darf übrigens noch ein weiteres Superlativ-Tier sein Eigen nennen: Seine Maine-Coon-Katze „Altair“ ist die Hauskatze mit dem längsten Schwanz der Welt und damit ebenfalls im Guinness-Buch der Rekorde vertreten. Ihr bauschiger Schwanz misst stolze 40,83 Zentimeter – exakt sieben Zentimeter weniger, als ihr Bruder Fenrir hoch ist.