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PETBOOK-Interview

Cheyenne Ochsenknecht: „Unser Zucht-Stier war meine Bauernhof-Affäre“ 

Über die sozialen Netzwerke lässt Cheyenne Ochsenknecht ihre Fans an ihrem Hofalltag teilhaben.
Über die sozialen Netzwerke lässt Cheyenne Ochsenknecht ihre Fans an ihrem Hofalltag teilhaben. Foto: Sky/Stefanie Schumacher
Dennis Agyemang
Redakteur

23. November 2023, 10:42 Uhr | Lesezeit: 14 Minuten

Cheyenne Ochsenknecht ist nicht nur Influencerin, sondern seit kurzen auch Mutter und Landwirtin mit einem eigenen Bauernhof in Österreich, den sie gemeinsam mit ihrem Ehemann Nino bewirtet. In ihrer neuen Realityshow gibt die junge Familie nun Einblicke in ihren vollgepackten Hofalltag.

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Tiere füttern, Stall ausmisten und eine anstehende Drillingsgeburt bei den Schafen. Im Leben von Cheyenne Ochsenknecht und ihrem Nino wird es nie langweilig. Daher ist es auch kein Wunder, dass die junge Familie mit „Unser Hof – mit Cheyenne und Nino“ nun eine eigene Realityshow bekommen hat. PETBOOK sprach zum Sendungsauftakt mit dem jungen Paar über ihr Leben auf dem Hof, Cheyennes Schwangerschaft während der Dreharbeiten und die Liebe zu einem ganz besonderen Stier.

Cheyenne Ochsenknecht und Nino wollen mit der Sendung das Image der Landwirte verbessern

Viele sehen in dir vor allem das Model und das Partygirl. Wie passt das Bauernleben zu dir?
Cheyenne: „Ich habe mich eigentlich direkt damit sehr wohlgefühlt. Es war nicht so, dass ich auf den Hof gekommen bin und mir gedacht habe: ‚Oh Gott, voll viel Mist und Dreck hier! Oh nein, ich will nicht dreckig werden!‘ Ich habe nur so ein Ding: Ich trage bei der Arbeit immer Handschuhe, weil ich regelmäßig ins Nagelstudio gehe. Das habe ich als Großstadtkid beibehalten und das ist so das einzige großstadtmäßige. Ansonsten arbeite ich ganz normal auf dem Hof mit und habe auch kein Problem damit, wenn ich mal ein bisschen Mist an den Klamotten habe. Wenn mich das stören würde, wäre ich da auch falsch.“

Wie ist es zu dieser Sendung gekommen?
Nino: „Damit haben wir selbst nicht gerechnet, als die Anfrage vom Sender Sky kam. Die kamen auf uns zu und meinten, dass sie es sehr interessant finden, was wir da machen. Das hat sich einfach so ergeben und wir haben dann zusammen gebrainstormt und überlegt wie das ausschauen könnte und was wir machen könnten, was es so noch nicht im deutschsprachigen Raum gegeben hat.“

Cheyenne: „Wir waren natürlich überrascht, weil ich gedacht hätte, dass man zuerst eine Serie über meine Mama oder meinen Bruder machen würde. Daher waren wir als extrem überraschend, dass wir als Erstes ein eigenes Spin-Off kriegen. Es freut uns sehr, dass so viel Interesse besteht – gerade auch für die Landwirtschaft. Da es unser Ziel ist, den Menschen das Thema etwas näherzubringen.“

Cheyenne Ochsenknecht
Cheyenne Ochsenknecht fühlt sich in ihrem neuen Leben auf dem Bauernhof sichtlich wohl. Foto: Sky/Stefanie Schumacher

Cheyenne Ochsenknecht: „Wie kann man einen Mann nicht lieben, der Tiere liebt?“

Wie sieht es mit Haustieren aus: Bist du mit Tieren aufgewachsen oder ist das jetzt alles ganz neu für dich?
Cheyenne: „Hunde hatten wir schon immer Zuhause und ich hatte früher auch Hasen und Fische. Aber ich hatte bis jetzt nie diese klassischen Bauernhoftiere wie Kuh oder Schwein. Ich habe mich aber sehr schnell an die Tiere gewöhnt und war sofort Feuer und Flamme. Außerdem fand ich es natürlich auch cool, dass ich einen Freund habe, der Tiere liebt. Ich sage immer: Wie kann man einen Mann nicht lieben, der Tiere liebt? Vor allem Tierbabys. Jede Frau liebt süße Babys, egal von welchem Tier und wir haben hier ganz viele davon und deswegen fühle ich mich hier auch umso wohler.“

Was waren für dich anfangs die Herausforderungen auf dem Hof?
Cheyenne: Natürlich die Arbeit auf dem Hof. Nino ist jeden Tag draußen und gerade mit den Kids war es anfangs natürlich sehr schwierig. Mittlerweile haben wir uns aber gut eingespielt und eine Routine gefunden, dass er auch mal die Große mit rausnimmt, damit ich nicht immer mit beiden Kindern alleine bin. Das geht aber natürlich nicht immer. Dafür bringt er sie dann ins Bett, damit ich dann mal etwas Ruhe habe. Wir wechseln uns da wirklich sehr gut ab.

„So ein Hof ist echt ein Fass ohne Boden“

Euer Hof hat sich in den letzten zwei Jahren enorm vergrößert. Könnt ihr mal aufzählen, was sich so alles getan hat, seitdem ihr den Hof bewirtschaftet?
Nino: „Als wir aus Berlin zurückkamen und Cheyenne noch schwanger war, war der Hof eher so eine Art kleine Hobby-Landwirtschaft. Ich glaube, wir hatten damals um die zehn bis 15 Kühe und einen Hund. In den letzten drei Jahren haben wir den ganzen Hof so gut wie renoviert. Außerdem haben wir noch Schafe und Schweine hinzubekommen und auch mehr Rinder. Es sind aber auch noch weitere Hunde und Katzen dazugekommen und wir haben einen weiteren Stall gebaut und die bestehenden Ställe renoviert. Wir werden über in den nächsten Jahren immer weiter renovieren müssen. So ein Hof ist echt ein Fass ohne Boden. Wir haben noch viel vor und ich glaube, dass wir erst jetzt so eine richtige Landwirtschaft geworden sind. Davor war es wirklich eher so Hobby-Betrieb. Jetzt geht es um viel Verantwortung und auch große Summen, die wir jedes Jahr umsetzen müssen. Mittlerweile haben wir über 150 Tiere.“

Jungbauer Nino und seine Cheyenne wollen über die sozialen Netzwerke und jetzt auch mit ihrer Serie zeigen, wie schön der Beruf des Landwirts ist.
Jungbauer Nino und seine Cheyenne wollen über die sozialen Netzwerke und jetzt auch mit ihrer Serie zeigen, wie schön der Beruf des Landwirts ist. Foto: Sky/Stefanie Schumacher

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„Ich bin in die Landwirtschaft hineingeboren und hatte damit natürlich auch zu kämpfen“

Bei euch auf dem Hof leben auch Hunde. Stammen die aus dem Tierschutz?
Cheyenne: „Nein, Ninos Familie hatte schon immer einen Berner Sennenhund und mittlerweile haben wir drei Hunde. Dann haben wir meinen kleinen Hund – Cupcake –, sie habe ich, seit ich elf bin. Und dann lebt auch noch Chloé bei uns. Sie ist ein Golden Retriever-Labrador-Mix, den wir von meinem Bruder adoptiert haben. Die drei sind unsere ‚Dream-Girlies‘, wie Ninos Mama immer zu ihnen sagt.“

Ihr zeigt über die sozialen Netzwerke euer Hofleben – insbesondere mit den Tieren. Warum ist euch das wichtig?
Nino: „Ich bin in die Landwirtschaft hineingeboren und hatte damit natürlich auch zu kämpfen. Gerade so mit 17,18. Da war das nicht gerade cool zu sagen: ‚Hey, ich komme vom Bauernhof.‘ Ich wollte das damals nicht an die große Glocke hängen. Bis ich mir irgendwann gedacht habe: ‚kompletter Schwachsinn.‘ Das ist so ein wichtiger und eigentlich auch voll cooler Beruf. Mit Tieren zu arbeiten, draußen zu sein und Traktor zu fahren. Das ist eigentlich was richtig Geiles. Ich glaube, das geht aber noch ganz vielen Jungbauern so, dass die sich das gar nicht trauen Frauen zu sagen: ‚Ich bin Landwirt.‘ Denn leider ist das Bild der Landwirte nicht so gut, aber das möchte ich ändern und den Leuten vermitteln, dass sehr wohl ein cooler und wichtiger Beruf ist.“

Cheyenne Ochsenknecht war sofort Feuer und Flamme für die Tiere auf dem Hof

Cheyenne: „Als ich Nino damals kennengelernt habe, hat er auch nicht so wirklich gesagt, wo er herkommt. Also er hat schon gesagt, er kommt vom Dorf und auch dass es sehr klein ist. Irgendwann hat er auch gesagt, dass er vom Bauernhof kommt und das fand ich eigentlich schon sehr attraktiv. Also den Bauernhof natürlich, besonders mit den Tieren. Da wollte ich sofort hin. Ich glaube, Nino dachte am Anfang: ‚Oh Gott, wenn die herkommt, denkt die sich auch: Was ist das denn hier?‘ Aber ich fand es total cool und bin auch sofort am ersten Tag in den Stall und hatte sofort ein Lieblingstier. Ich war da sofort Feuer und Flamme für. Aber es gibt natürlich viele Mädels, die Vorurteile haben, wenn sie hören, dass ein Mann vom Bauernhof kommt. Das ist echt schade, weil es ein echt schöner Beruf ist.“

Auf dem Hof von Cheyenne und ihrem Mann leben 
Chianina-Rinder. Diese sind die größte Rinderrasse der Welt.
Auf dem Hof von Cheyenne und ihrem Mann leben Chianina-Rinder. Diese sind die größte Rinderrasse der Welt. Foto: Sky/Stefanie Schumacher

„Ich habe auch tatsächlich ein paar Nächte geweint“

Du hattest eine ganz besondere Beziehung zu einem Rind namens Giacomo. Was war das besondere an ihm und eurer Beziehung?
Cheyenne: „Giacomo war unser Zuchtstier und mit elf Jahren auch einer der ältesten. Als ich das erste Mal im Stall war, meinte Ninos Vater, dass man bei Giacomo mit seinen zwei Tonnen schon ein bisschen aufpassen muss. Denn ich kannte damals noch nicht die Persönlichkeit der Tiere und sie kannten mich nicht. Diese Art von Rind kann schon sehr durchsetzungsstark sein, aber das war mir damals egal und ich habe ihn einfach so ein bisschen gestreichelt und hatte etwas Körperkontakt mit ihm. Ab da an hat er immer geschrien und laut gemuht, wenn ich gegangen bin. Man hat gemerkt, dass es ihm nicht gefallen hat, wenn ich weggegangen bin. Als ich noch schwanger war, war ich jeden Tag bei ihm, habe ihn gebürstet und mich um ihn gekümmert. Ich konnte wirklich zu ihm rein, mit ihm kuscheln und er hat mich immer abgeleckt. Selbst Nino und sein Vater haben sich darüber gewundert und konnten sich nicht erklären, wie das zustande kam. Wir waren wirklich Feuer und Flamme füreinander.“

Und er ist dann gestorben?
Cheyenne: „Ja, genau. Wir haben ihn dann eingeschläfert, weil er sehr, sehr starke Schmerzen hatte und nicht mehr stehen konnte. Wir wollten ihm ersparen, dass er nur noch im Stall liegt, weil das auch kein Leben mehr für ein Rind ist. Dann haben wir ihn erlöst und ich habe ihm noch Blumen hingestellt, aber habe tatsächlich ein paar Nächte geweint. Für Nino ist das natürlich etwas ganz anderes, deswegen konnte er erstmal nicht verstehen, warum ich wegen Giacomo weine. Für mich war er etwas ganz Besonderes und ich möchte mir bald seine Ohrenmarken-Nummer tätowieren lassen. Ich sage immer: Giacomo war meine Bauernhof-Affäre.“

„Die Arbeit mit so großen Kühen ist tatsächlich sehr gefährlich“

Hast du nach Giacomo nun ein anderes Lieblingstier bei euch auf dem Hof?
Cheyenne: „Grundsätzlich lieben wir alle unsere Tiere, aber tatsächlich ist Giacomos Tochter Sardena meine beste Freundin. Sie ist genau wie er und kommt immer zu mir und will gestreichelt werden und kuscheln. Es ist ein bisschen so als Giacomo zu ihr gesagt: ‚Hey, auf die musst du aufpassen.‘“

In ihrer neuen Realityshow „Unser Hof“ geben Cheyenne Ochsenknecht und ihr Nino tiefe Einblicke in ihr Leben auf dem Bauernhof.
In ihrer neuen Realityshow „Unser Hof“ geben Cheyenne Ochsenknecht und ihr Nino tiefe Einblicke in ihr Leben auf dem Bauernhof. Foto: Sky/Stefanie Schumacher

Nino: „Die Arbeit mit den Tieren sieht oft sehr rustikal aus“

Ihr habt auf dem Hof auch Wildkühe, die nicht domestiziert sind und daher mit Menschen etwas fremdeln. Gab es dadurch schon brenzlige Situationen?
Nino: „Wir haben Mutterkuh-Haltung, wo die Kälber bei den Müttern bleiben und die beschützen ihren Nachwuchs natürlich. Da gibt es Kühe, die machen das ausgeprägter als andere. Mein Papa ist schon zweimal dem Tod von der Schippe gesprungen: Da gab es Serien-Rippenbrüche, Leberquetschungen und einen Nierenriss, weil er von den Kühen auf den Boden gedrückt wurde.

Die Arbeit mit so großen Kühen ist tatsächlich sehr gefährlich. Auch wenn Cheyenne sagt, dass sie das alles kann. Wir vertrauen ihr da schon, auch wenn sie immer das Gefühl, dass wir es nicht tun. Aber wir wissen halt auch, was passieren kann und wie schnell das geht. Man kann dann nicht mehr reagieren. Die Tiere sind keinesfalls bösartig, aber sie beschützen sich halt selbst.“

Cheyenne: „Ich habe keine Angst vor den Tieren, aber schon großen Respekt. Nino und Gerald sagen mir immer, dass man keine Angst haben darf, weil sie das förmlich riechen. Wenn sie riechen, dass jemand ängstlich ist, dann sind sie dadurch natürlich auch verunsichert und beschützen ihre Kälber noch mehr.“

„Ich bin nicht krank oder verletzt, ich bin nur schwanger“

Du warst während der Dreharbeiten im siebten Monat schwanger und hast dort noch auf dem Hof mitangepackt. Wie lange hast du durchgezogen?
Cheyenne: „Bin zum allerletzten Moment. Ich habe noch am Tag der Geburt noch den Eselstall ausgemistet. Da habe ich dann aber wirklich von Nino ein bisschen Ärger bekommen, warum ich das mache. Er meinte da: ‚Wir fahren in einer Stunde ins Krankenhaus und kriegen das Kind und du mistest hier noch aus.‘ Für mich war die Arbeit ein wahrer Ruhepool. Ich wollte mich da so ein bisschen runterbringen. Ich habe immer gesagt: ‚Ich bin nicht krank oder verletzt, ich bin nur schwanger.‘

Im Nachhinein denke ich jetzt bei Matteo, dass ich vielleicht doch alles hätte ein bisschen ruhiger machen sollen, weil dadurch die Geburt und alles sehr stressig war. Im Endeffekt ist ja alles gut gegangen.

Gemeinsam sind sie stark: Cheyenne Ochsenknecht und ihr Ehemann Nino.
Gemeinsam sind sie stark: Cheyenne Ochsenknecht und ihr Ehemann Nino. Foto: Sky/Stefanie Schumacher

„Jetzt ist es wirklich so, als hätten wir immer zwei Kinder und einen neuen Stall gehabt“

Und wie läuft es jetzt?
Cheyenne: „Jetzt ist es tatsächlich so, als wenn es nie anders gewesen wäre. Natürlich haben wir unsere Zeit gebraucht, um wirklich die Tagesabläufe hinzukriegen. Mir war es sehr wichtig, sofort ab dem ersten Tag, wenn wir aus dem Krankenhaus kommen, dass wir einen Tagesablauf reinkriegen. Das haben wir auch geschafft und jetzt ist es wirklich so, als hätten wir immer zwei Kinder und einen neuen Stall gehabt.“

In der ersten Folge eurer Serie sieht man eine Szene, in der Nino – für außenstehende – recht grob mit einem Bock rangelt, um ihn zurück in die richtige Box zu bringen. In der Sendung nennt ihr es „Schaf-Wrestling“ …
Nino: „Ja, wir leben mit Nutztieren zusammen, die auf der Weide stehen und die einfach keine Haustiere sind. Und kann es zu Situationen kommen, in denen dich so ein 150-Kilo-Bock einfach umrennt, wenn du ihm nicht Paroli bietest. Wenn er dich umrennt, kann da schon einiges passieren. Unsicherheiten merken sie auch und da hat man die Aufgabe Verantwortung für die Tiere zu übernehmen, die sind im Prinzip auch deswegen hier, weil wir sie halten und ein bisschen erziehen. Wenn Schafe sortiert oder geschoren werden, dann sieht das für viele recht brutal aus. Das ist es aber nicht, es tut ihnen nicht weh und es passiert auch nichts.

Die kennen mich und ich kenne sie. Die Arbeit mit den Tieren sieht aber oft sehr rustikal aus. Ich finde aber auch, dass es wichtig ist, da sehr transparent zu sein. Daher haben wir uns auch entschieden, diese Szene nicht aus der Folge zu schneiden, sondern sie zu zeigen. Denn auch sie gehört dazu, wenn man authentisch das Leben mit Tieren zeigen will.“

Cheyenne Ochsenknecht und ihr Ehemann Nino zeigen in ihrer neuen Realityshow ihr Leben auf dem Hof.
Cheyenne Ochsenknecht und ihr Ehemann Nino zeigen in ihrer neuen Realityshow ihr Leben auf dem Hof. Foto: Sky/Stefanie Schumacher
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„Ich kann jetzt nicht bei jedem Tier heulen und drei Tage lang betrübt sein“

Cheyenne, in der Show sagst du: „Ich will alle Tierbabys mit ins Bett nehmen.“ Allerdings werden die Tiere irgendwann geschlachtet, weil das Fleisch verkauft wird. Fällt es dir schwer, dich von den großen „Babys“ zu verabschieden?
Cheyenne: „Nino hat mir das von Anfang an gesagt und ich schaue generell einfach immer, dass ich zu den Tieren, bei denen wir wissen, dass sie geschlachtet werden, gar nicht so eine große Bindung aufbaue. Mittlerweile kann ich das ganz gut. Ich glaube, wenn ich das nicht könnte, dann wäre ich auch falsch auf so einem Hof. Das würde nicht passen, weil es einfach Teil unseres Leben ist. Ich kann jetzt nicht bei jedem Tier einfach heulen und drei Tage lang betrübt sein. Das wäre einfach nicht richtig. Aber ja, das ist unsere Arbeit und ich glaube, ich schaffe das ganz gut.“

Nino: „Ich sage immer: Wenn man Fleisch isst, dann muss man auch verstehen, dass dafür ein Lebewesen getötet wird. So ist das einfach. Das ist eine Lebensentscheidung. Entweder man isst Fleisch oder man isst keines. Es ist immer entweder oder.

„Unser Hof – mit Cheyenne und Nino“ ist ab sofort immer mittwochs um 20.15 Uhr auf Sky zu sehen sowie parallel dazu online abrufbar.

Themen Kühe
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