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Fans sauer

Bill Kaulitz sorgt mit neuem Hund für große Empörung

Collage aus Foto von Bill Kaulitz und Screenshot von seinem neuen Hund
Sänger Bill Kaulitz hat sein Herz für einen neuen Hund geöffnet – Tierschützer sind sauer Foto: Screenshot Instagram | billkaulitz | picture alliance/dpa/Rolf Vennenbernd | Collage mit Canva erstellt
Dennis Agyemang
Redakteur

9. Februar 2024, 17:01 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

Im Hause Kaulitz gibt es große Freude! Tokio-Hotel-Frontmann Bill Kaulitz hat sich nach dem Verlust seines alten Hundes Stitch einen neuen Vierbeiner zugelegt. Auf seinem Instagram-Profil stellte der Sänger seinen Fans nun das neuste Mitglied der Familie vor. Doch über den süßen Welpen können sich bei weitem nicht alle freuen – ganz im Gegenteil …

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Nachdem im letzten Jahr innerhalb kürzester Zeit alle Hunde des kompletten Kaulitz-Klum-Clans verstorben sind, hatten sich Tom Kaulitz und Heidi Klum im letzten Jahr bereits neue Hunde zugelegt. Nun hat sich auch Tokio-Hotel-Star Bill Kaulitz jetzt einen neuen Hund zugelegt. Bei Instagram stellte der Sänger seinen Fans stolz seine neue Begleiterin vor: „Das ist Alfia Pearlpop 🥹 Ich habe sie adoptiert. Sie ist ein 4 Monate altes Blue-Merle-Frenchie-Mädchen und hat mein Herz gestohlen. ❤️“ Doch seit Tagen entladen sich auf dem Profil negative Kommentare aufgrund der Rasse des Tiers.

„Ich mag Dich wirklich sehr, aber warum eine Qualzucht?“

Dazu postete Bill ein zuckersüßes Boomerang-Video, das ihn gemeinsam mit dem jungen Frenchie zeigt. Darauf hält der Schwager von Model-Mama Heidi Klum das wunderschöne Hundemädchen stolz auf dem Arm. Während ihn einige Fans mit Kommentaren wie „New soulmate ❤️❤️“ oder „Sie ist wunderschön, Bill! Willkommen in der Familie!🖤🐶“ zum neuen Hund beglückwünschen hagelt es einen regelrechten Shitstorm in der Kommentarspalte.

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So schreibt beispielsweise ein Fan: „Ich mag Dich wirklich sehr, aber warum eine Qualzucht? Wirklich traurig und gefährlich.“ Eine andere Userin kritisiert: „So schade, dass es nicht nur wieder eine Qualzucht ist, sondern sogar eine „blue merle“-Qualzucht. Jackpot. 🤐“

So beanstanden in den Kommentaren viele User nicht nur die Tatsache, dass es sich bei Alfia Pearlpop um eine französische Bulldogge mit Merle-Färbung handelt, sondern auch, dass Bill ihrer Meinung nach seine Vorbildrolle verfehle. Sie befürchten nämlich, dass nun viele es ihm gleichtun könnten und sich ebenfalls einen solchen Hund zulegen könnten.

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Die Sache mit dem Merle-Faktor

Frenchies – wie auch einige andere kurzschnäuzigen Hunderassen – haben das Problem, dass sie wegen ihrer speziell gezüchteten Schnauzen oft nicht richtig atmen können und daher für ihren besonderen Look unnötig leiden müssen. Hinzu kommen wegen ihrer Überzüchtung oft auch andere gesundheitliche Beeinträchtigungen, die den Tieren das Leben ungemein erschweren können.

Aber auch der momentan gehypte Merle-Faktor, der für die besondere Färbung von Fell und Augen sorgt, wird oft kritisiert. Hunde, die von diesem Farbgendefekt betroffen sind, neigen zu einem ein höheren Taubheitsrisiko sowie einer erhöhten Wahrscheinlichkeit von Sehstörungen und Hautkrebs.

Allerdings muss auch klar gesagt werden, dass nicht alle Hunde, die das Merle-Gen in sich tragen, auch zwangsläufig Krankheiten entwickeln. Die gezielte Zucht von Merle-Hunden in Verbindung mit genetisch gesunden Hunden ist grundsätzlich unbedenklich und wird daher nicht als Qualzucht betrachtet. Wichtig ist aber, dass Züchter beide Elterntiere auf gesundheitliche Risiken testen.

Auch interessant: „Hunde mit Merle-Färbung sind Qualzucht? Das ist doch Schwachsinn!“

Follower stellen Herkunft des Hundes infrage

In den Kommentarspalten finden sich aber nicht nur kritische Kommentare zu Alfia Pearlpops Rasse und Merle-Gen, sondern auch Zweifel, ob die junge Hündin tatsächlich aus dem Tierschutz stammt.

Dennoch kommen auch hier Fans zu Wort, die sich klar auf Bills Seite stellen, so wie diese Userin: „Er hat es doch im Podcast erzählt, dass sie aus dem Tierschutz ist. Sollen alle Qualzuchten nun irgendwo elendig leben? Er unterstützt doch die Zucht nicht, sondern hat ein armes Wesen aus einem Shelter aufgenommen. Nur weil man so eine Rasse besitzt, befürwortet man diese Zucht nicht! Mir gehen diese Kommentare so auf den Sack!“

Eine andere Userin pflichtet dem bei und bringt ein valides Argument: „Die Maus ist aus dem Tierheim. Soll der Hund jetzt bis zum Tod im Tierheim bleiben, weil sie eine Qualzucht ist? Ist doch schön, dass sie ein angenehmes Leben bekommt.“

Tage später entladen sich immer mehr Kommentare

Auch mehrere Tage nach dem Post haben sich die Gemüter noch immer nicht beruhigt. Eine Nutzerin schrieb. „An den negativen Kommentaren sieht man, wie unzufrieden die Deutschen sind 😂😂😂 witzig“. Auch ein englischsprachiger Kommentar haut in dieselbe Kerbe. Übersetzt lautet er: „Es ist mal wieder signifikant, dass alle negativen Kommentare zu Qualzuchten nur aus Deutschland kommen … Gib da keinen sch*** drauf. Sie ist süß.“

Ein weiterer Kommentar ging näher auf die möglichen Krankheiten von Französischen Bulldoggen ein: „Mir tut dieses Geschöpf jetzt schon leid. Aber gottlob ist diese arme Kreatur bei jemandem, der sich die zig zig Ops finanziell leisten kann. Nasenlöcher, Gaumensegel, Augen evtl., Knie etc …“

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Quellen

Themen Promis & Haustiere
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