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Saubere Sache

Mit DNA-Test gegen stinkenden Hundekot

Eine Frau geht mit Kotbeutel in der Hand mit ihrem Hund spazieren
Nicht alle Hundebesitzer verhalten sich vorbildlich, was die Hinterlassenschaften ihres Vierbeiners angeht – in der Gemeinde Weilerswist soll damit bald Schluss sein (Symbolbild) Foto: Getty Images
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PETBOOK Redaktion

5. September 2022, 13:11 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten

Hundehaufen im öffentlichen Raum sind für viele ein Ärgernis. Die Hinterlassenschaften der Tiere müffeln, können Krankheiten übertragen und kleben gerne mal an Schuhen. Der Bürgermeisterin der Gemeinde Weilerswist (NRW) stinkt das gewaltig. Sie fordert einen DNA-Test für Hunde, um Gassisünder besser aufspüren zu können.

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In der Gemeinde Weilerswist in der Nähe von Bonn soll Hundekot aus dem öffentlichen Raum verschwinden. Doch wie die Häufchen-Sünder finden? Bürgermeisterin Anna-Katharina Horst setzt auf einen DNA-Test für Hunde. So kann der Kot in Grünanlagen und von der Straße eindeutig Hunden und ihren Besitzern zugeordnet werden. Es sei „eine Tatsache, dass es einige Hundebesitzer gibt, die der Pflicht, den Hundekot zu beseitigen, nicht nachkommen“, sagt die Bürgermeisterin.

Sie berichtete außerdem über Häufchen auf Spielplätzen und Friedhöfen. Des Weiteren hätten auch Mitarbeiter des Bauhofs zu leiden, welche die Grünflächen reinigen. Sie müssten sich mit Visieren vor aufwirbelndem Kot schützen, Masken seien nicht ausreichend.

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Rechtliche Grundlagen für den DNA-Test von Hunden fehlen

Die parteilose Kommunalpolitikerin gab an, dass sie beim Städte- und Gemeindebund NRW angefragt habe, ob sich eine rechtliche Grundlage schaffen lasse, um Proben der DNA von Hunden nehmen zu können. Nicht nur die Gemeinde Weilerswist, sondern auch andere, seien an einer Lösung interessiert, sagt Horst weiter.

Die Reaktionen auf den Vorstoß wären jedoch gemischt, berichtet die Politikerin, die selbst mit Hunden aufgewachsen ist. Die Meinungen, die bei ihr ankämen, seien jedoch überwiegend für ihren Vorschlag. Sie wolle die tierischen Hinterlassenschaften aus öffentlichem Raum entfernen. Ihr Motiv sei nicht, die Gemeindekasse zu füllen, sondern sie setze auf ein „Abschreckungsmoment“.

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Quellen

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